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Kündigung könnte Firmen aus bedeuten

Ka.VII

Mitglied
Hallo

Also ich bin Facharbeiter in einem kleineren Produktionsbetrieb mit 40 Arbeitern.
Zu größten Teil einfache Hilfsarbeiter aus dem Ausland.
Wir haben seit diesem Jahr einen wirklich großen Mangel an qualifiziertem Personal, es wird gesucht doch niemand bewirbt sich bzw, meldet sich nach einem Probetag nicht mehr...
Selbst wenn jemand bleibt, die einschulung auf unseren individuellen Anlagen dauert ein halbes Jahr.
So ist es dass ich und andere seit Monaten 6 Tage die Woche Arbeiten.
Nun haben mir zwei Kollegen gesagt das sie gekündigt haben da keine besserung in sicht ist.
Nun was soll ich machen?
Wenn ich nun auch kündige was ich auch gerne vorhätte, ist kein Betrieb mehr möglich, da nicht mehr genug eingeschulte Fachkräfte da wären.

Eine notdürftige einschulung von bestehenden Hilfsarbeitern wurde zwar schon probiert ist aber aufgrund der Sprachbarriere bei den vielen notwendigen Fachbegriffen stets gescheitert.
Ein versetzen von Fachpersonal von anderen Standorten wird nicht vorgenommen da sich jeder dagegen weigert.

Wenn ich auch weg bin kann zugesperrt werden.
Einr gemeinsame Besprechung und eime Reaktion der Führung wird die nächste Woche kommen, doch ich kann mir nicht vorstellen das etwas besonderes dabei rauskommt.

Ich weiß ich bin der Firma nichts schuldig, aber es ist wohl selten das ein einfacher Geselle in der Situation ist das eine Kündigung von demjenigen zum Firmen aus führen könnte.

Das macht mir unbehagen.
 

brandonf.

Aktives Mitglied
Denke ausschließlich an dich. Es gibt in dieser Firma Menschen, die für die Einstellung von Fachkräften verantwortlich sind. Wenn diese Fachkräfte fehlen und Du quasi der „letzte Mohikaner“ bist, ist das deren Schuld.

Und:
Da Du sehr wichtig bist, sollten sie einmal wegen einer starken Gehaltserhöhung auf dich zukommen. Ansonsten kriegen sie nur nicht keine neuen Fachkräfte, sondern können nicht einmal die Alten halten.

Verkaufe dich nicht unter Wert und ermögliche weiter dieses Missmanagement.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Vermutlich können die Produkte zu höheren Preisen nicht abgesetzt werden, daher gibts nicht mehr Lohn.
Ohne Arbeitskräfte braucht man allerdings keine hochdotierte Führungsebene mehr.
Entweder lassen die sich dafür bezahlen, dass ihnen etwas einfällt, oder sie sind die nächsten, die gegangen werden.
 

xpunkt

Mitglied
Jetzt: 6 Tage Woche.
Wenn jetzt noch 2 Kollegen gehen, willst du dann die 7 Tage Woche einführen?

Mein Tipp:
Nichts wie weg da. Beim aktuellen Fachkräftemangel ist bei einem Wechsel evtl. sogar ein kräftiges Gehaltsplus drin. Ob das das Firmen-Aus bedeutet, das ist nicht dein Bier.
 
I

Irgendeinname

Gast
Da dein Arbeitgeber offensichtlich nicht bereit ist die notwendigen Maßnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels durchzuführen, ist ausschließlich die Chefetage schuld wenn der Laden dicht machen muss.

Man hätte ja frühzeitig Fachpersonal ausbilden können, man könnte ja bedeutend bessere Arbeitsbedingungen als die Konkurrenz bieten und so an Personal kommen. Hat man beides offensichtlich nicht (ausreichend) gemacht. Der sog. Fachkräftemangel ist ein zu 200% hausgemachtes Problem und daher nicht deine Schuld, wenn der Laden zumachen muss.

Ich denke man muss den Fachkräftemangel positiv sehen: schlechte Firmen gehen unter, gute werden größer. Die Aufträge werden ja nicht weniger und das Personal fällt ja nicht tot um, wenn die Firma verschwindet. Insofern geht mit deinem Arbeitgeber einfach eine schlechte Firma unter. Für dich ist das die Gelegenheit zu einer besseren Firma zu wechseln. Ich würde sie nutzen.

Es liegt NICHT an dir, wenn der Laden dicht macht. Es liegt AUSSCHLIEßLICH an der Chefetage, denn es ist DEREN JOB die Firma am laufen zu halten. Nicht deiner. Deren.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Hallo

Also ich bin Facharbeiter in einem kleineren Produktionsbetrieb mit 40 Arbeitern.
Zu größten Teil einfache Hilfsarbeiter aus dem Ausland.
Wir haben seit diesem Jahr einen wirklich großen Mangel an qualifiziertem Personal, es wird gesucht doch niemand bewirbt sich bzw, meldet sich nach einem Probetag nicht mehr...
Selbst wenn jemand bleibt, die einschulung auf unseren individuellen Anlagen dauert ein halbes Jahr.
So ist es dass ich und andere seit Monaten 6 Tage die Woche Arbeiten.
Nun haben mir zwei Kollegen gesagt das sie gekündigt haben da keine besserung in sicht ist.
Nun was soll ich machen?
Wenn ich nun auch kündige was ich auch gerne vorhätte, ist kein Betrieb mehr möglich, da nicht mehr genug eingeschulte Fachkräfte da wären.

Eine notdürftige einschulung von bestehenden Hilfsarbeitern wurde zwar schon probiert ist aber aufgrund der Sprachbarriere bei den vielen notwendigen Fachbegriffen stets gescheitert.
Ein versetzen von Fachpersonal von anderen Standorten wird nicht vorgenommen da sich jeder dagegen weigert.

Wenn ich auch weg bin kann zugesperrt werden.
Einr gemeinsame Besprechung und eime Reaktion der Führung wird die nächste Woche kommen, doch ich kann mir nicht vorstellen das etwas besonderes dabei rauskommt.

Ich weiß ich bin der Firma nichts schuldig, aber es ist wohl selten das ein einfacher Geselle in der Situation ist das eine Kündigung von demjenigen zum Firmen aus führen könnte.

Das macht mir unbehagen.
Ich finde es sehr gut, wenn jemand Gewissen und Verantwortungsgefühl für seine Umgebung zeigt. Nur, als "einfacher Geselle" quasi das Fortbestehen der Firma aufgehalst zu bekommen ist viel zu heftig. Ich würde die gemeinsame Besprechung nächste Woche abwarten. Vielleicht stellt sich ja jemand von der Führung für die Arbeit an den Anlagen zumindest übergangsweise zur Verfügung :) .
 

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