dreampudelchen
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Ich glaube, niemand mag Kritik - ich persönlich ärgere mich auch oft darüber.Jedes Mal, wenn mich jemand unter 4 Augen kritisiert merke ich, wie ich innerlich anfange hochzukochen. Ich werde wütend, aber nicht weil ich etwas falsch gemacht habe, sondern weil mir mein Gegenüber das vorhält. Zumindest denke ich, dass es so ist.
Wie fange ich nun an, daran zu arbeiten?
Unter 4 Augen wird aber zumindest auf eine Art kritisiert, die nicht gegenüber anderen bloßstellt.
Kritik ärgert aus drei Gründen: entweder weil sie berechtigt ist, oder weil sie unberechtigt ist, oder weil sie auf eine Art vorgebracht wird, die man als unangenehm empfindet.
Bei berechtigter Kritik ärgert man sich am meisten über sich selbst und den eigenen Fehler.
Wer wird schon gerne auf einen Fehler hingewiesen? Berechtigte Kritik kann man aber zum eigenen Vorteil nutzen. Man kann sich selbst hinterfragen und an sich arbeiten. Sich weiter entwickeln.
Bei unberechtigter Kritik ärgert man sich eher über den anderen.
Man kann dann (wenn man sich wieder beruhigt hat) evtl. das Gespräch suchen, um die eigene Sichtweise der Dinge darzustellen. Egal ob im beruflichen, oder im privaten Bereich. Dabei gibt es nicht immer eine Einigung, aber man stand zumindest zum eignen Handeln oder der persönlichen Einstellung.
Ich würde erstmal überlegen, was an der Kritik dran ist und auch von wem sie kommt, wie sie kommt... Ist sie berechtigt oder nicht?
Ich weiß nicht, ob man den Ärger darüber abstellen kann, kritisiert zu werden. (Ich kann es nicht).
Man kann aber lernen, die Kritik mancher Menschen, wenn sie unberechtigt ist, nicht mehr so ernst zu nehmen.