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Kriege, Terroranschläge, Naturkatastrophen - was ist bloß los?

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Polux

Aktives Mitglied
Vor 30 Jahren zum Beispiel sprach noch jeder darüber, wenn man mal so etwas hörte, das ein Kind ermordet und missbraucht worden ist.
Ja, heut zu Tage hört man das alle paar Wochen, das wieder ein Kind verschwunden ist, und es ist nichts ungewöhnliches mehr.
Ja, nur hat sich nach Studien die Anzahl der Kindesmisshandlungen und Kindesmissbräuche nicht erhöht. Jetzt hört man es halt nur.
 
H

hablo

Gast
es werden nicht mehr kinder ermordet als früher.
das thema wird nur mehr ausgeschlachtet: detailliertere beschreibungen, mehr blut, mehr grauen, mehr bilder etc.
dazu videos und foren im internet.....

wenn man sich das alles ansehen und sich über alles aufregen würde, würde man wahnsinnig werden!
das ist lediglich reizfilterung.
natürlich gehen mir solche themen auch nahe - aber gerade deswegen meide ich in aller regel detaillierte berichte über solche horrormeldungen.
 
B

Benjamin-29

Gast
Nein, jetzt ist es schlimmer als es jemals war! In anderen Zeitaltern war es sicher nicht soooooooo schlimm. Das kann gar nicht sein!

All die anderen Kriege, Seuchen, Hungersnöte, Völkerwanderungen, Folterungen, Hexenverbrennungen, Pest, Cholera, Kreuzzüge, Umweltzerstörungen (z.B. Osterinseln, Griechenland, England,...), Sklavenhandel, Eroberungen (Wikinger, Amerika (Nord+Süd), Europa (rauf und runter), die Hunnen, dieser Dschingis oder wie er auch wieder hieß, ach ja, der eine Österreicher...der so getan hat als wäre er Deutscher..., Leibeigenschaft, das Recht der ersten Nacht, Inquisition, Kindbett, Holocaust, Gulag, ...

nein, das war wahrlich ein Fliegenschiss gegen was heute so abläuft, wir sind die Ärmsten.
Paradoxe Intervention? Oder nur Zynismus?:)
 
G

Gast

Gast
Mmh, ist schon seltsam...

ich meine zu bemerken, dass es im Moment auf einen großen Wandel zusteuert, bzw. schon am Laufen ist:

Obama gibt Amerika und der restlichen Welt Hoffnung, dass die Politik der U.S.A nicht mehr so offensiv gegen Menschenrechte agieren wird.

Es tut sich weltweit etwas in der Klimapolitik... es werden keine bzw. kaum neue Atomkraftwerke gebaut, so mein Kenntnisstand...viele Länder - soweit sie es finanziell und technisch können - tun wirklich was den um CO2-Ausstoß zu begrenzen.
Sogar die U.S.A werde nun umdenken, weil die Kosten für Öl immer mehr werden.

Die Finanzkrise, die es in diesem Ausmaß in der neuen Zeit schon lange Zeit zurückliegt lässt die Menschen umdenken was den (Raubtier-)Kapitalismus angeht.
In diesem Bereich wird sich in nächster Zeit auch viel ändern.

Viele junge Menschen in Deutschland sind sich ihrer Verantwortung bewusst gegen Umweltzerstörung, gefährliche Atommüll-Transporte und gefährliche Einlagerungen von Atomstrommüll und gegen Nazidenken zu protestieren.

V.a. junge Menschen sind sich mehr bewußt als vor noch ein paar Jahren, dass sie ihrem Mitmenschen helfen können durch Wort und Tat.
Das sieht man m.E. z.b. an diesem Forum hier.

Mehr und mehr machen sich über die Zusammenhänge der Welt Gedanken und handeln dementsprechend...
ich habe in den letzten Wochen soviele liebe Leute kennengelernt, die mehr auf den Mitmenschen achten als darauf, dass sie gut durchs Leben kommen.
Beides schließt sich ja schließlich nicht aus, weil:
wie es in den Wald hineinschalt, so ruft es heraus.
Stichwort: ein Lächeln kostet nichts...
und einem Obdachlosen einen Euro zu geben lässt einen auch nicht verarmen.

Ich habe vllt. sogar noch hoffnungsvolle Dinge vergessen...
also: ich sehe das Ganze nicht so negativ,
und ich denke, daß vieles, das wir als ganz schlimm und negativ in unserer Gesellschaft, durch die Medien transportiert, wahrnehmen ist ein "Problem" unserer eigenen Denk- und Sichtweise....

vor zwei Jahren hatte ich Panikattacken und Depressionen...
in der Zeit kamen sehr oft Berichte im TV über schlimme Wetterkatastrophen,
und ich habe wirklich gedacht, daß uns so etwas wie der Weltuntergang bevorsteht.
Dass die Menschen um 20/30 Jahre eine ganz schlimme Zukunft vor sich haben werden.
Aber auch das war nur ein Ausdruck meiner Verzweiflung.
 

Polux

Aktives Mitglied
Nein 1978 hat man nicht mehr getrommelt, das stimmt.
Aber es gab noch keine Privaten (RTL ist Mitte der 1980er auf Sendung gegangen) und Internet war auch noch nicht.

Heute hört man von einem verschwundenen Kind nicht einmal in den Nachrichten sondern x-mal auf 100 Sendern, die Eltern, die Großeltern, die Freunde die Nachbarn, die Polizei, Sachverständige.... was früher dann vielleicht ein grösserer Artikel in einer regionalen Zeitung und überregional eine kurze Meldung war.


@Benjamin
;)
 
D

Deichgräfin

Gast
Nach meiner Meinung hat sich das allgemeine Sozialverhalten in den letzten 30 Jahren gewaltig verändert.

Den sozialen Umständen entsprechend ??
 
L

Lena7

Gast
Das seh ich auch so.
Wo hätte man z.b. vor ca. 30 Jahren so etwas gehört, das Schüler ihre Lehrer schlagen?
Oder das Schüler in der Schule Amok laufen.
Oder das ein Mann um seinen Trieb zu befriedigen einen anderen schlachtet und verspeist:eek:
Und wenn ich wiederum meine Mutter anhöre, bei der gab es auch vieles noch nicht, was dann bei uns schon möglich war.
 
B

BlueScreen

Gast
Also wie gesagt, wenn man sich jeden Tag Nachrichten in TV, Radio, Internet und Zeitung anschaut, könnte man echt meinen, mit der Welt gehts immer mehr zu ende.
Dem ist aber nicht so. Man erfährt halt nur von allen möglichen Verbrechen weltweit. Diese Verbrechen gab es aber schon immer.

Im Großen und Ganzen leben wir hier in Deutschland doch relativ sicher, was solche Verbrechen angeht.
Relativ, weil es darauf ankommt in welchen Kreisen man verkehrt und wo man wohnt.
Habe 3 Jahre in Berlin Neukölln gewohnt und mich dort auch mit den falschen Leuten teilweise eingelassen. Dementsprechend habe ich in der Zeit schon ein paar Verbrechen und Gewalttaten "angezogen".
Blende ich aber diese 3 Jahre aus und dazu die Medien, habe ich kaum Gewalt & Verbrechen erlebt.
Und ich denke das geht vielen hier in Deutschland so (Ausnahmen gibt es immer).

Viele reden immer jeden Tag von viel Gewalt, Mord und Totschlag und in Wahrheit hocken sie nur vor ihrem Pc, gehen ihrer täglichen Arbeit und ihrem Hobbys nach. Passieren tut aber meist nix. Sie hören nur davon.

Was sich wohl wirklich geändert haben soll, ist die Hilfsbereitschaft. Das der Einzelne kaum noch zählt und jeder an sich denkt. Das kenne ich aber nur von Erzählungen von älteren/erfahreneren Menschen. Selbst kann ich dazu kein Urteil abgeben und nur von dem berichten, was ich so beobachte.
 
B

BlueScreen

Gast
Wo hätte man z.b. vor ca. 30 Jahren so etwas gehört, das Schüler ihre Lehrer schlagen?
Oder das Schüler in der Schule Amok laufen.
Oder das ein Mann um seinen Trieb zu befriedigen einen anderen schlachtet und verspeist
Tja vor 30 Jahren hat man davon wenig bis garnichts gehört.....warum?
Überleg mal, wie es mit dem TV und Internet vor 30 Jahren aussah.;)
Na, fällt dir was auf?

Es gab früher schon so schlimme Verbrechen, nur hat man davon meist nichts erfahren!


Meine Meinung ist ganz einfach, dass die Welt schon immer ihre Schattenseiten hatte.
Nur heute erfahren wir davon erst wirklich! Und das auch noch zeitnah, in Farbe und Ton.
 
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