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Krank - Angst raus zu gehen

G

Gast

Gast
Hallo meine Lieben,
ich hoffe, dass ich richtig bei euch bin und ich hier endlich jemanden finden werde, der mir helfen könnte.
Wie soll ich anfangen... Ich bin 26/habe ein Kind im Alter von 4 Jahren. Das ganze hat vor genau 2 Jahren angefangen - wie aus dem Nichts, von einem Tag auf den Anderen bekam ich heftige Magenschmerzen, Übelkeit und Herzrasen - ab dem Tag ist nichts mehr so, wie es mal war. Ab dem Tag bin ich fast nur noch zu Hause, und traue mich, aufgrund dessen dass es mir seitdem schon x mal sehr schlecht draußen ging, nicht mehr raus.
Ich muss allerdings sagen, dass es mir nicht nur draußen so geht, sondern auch zu Hause.

Bisher habe ich ungefähr 30 (wenn nicht mehr) Ärzte besucht , war 6 mal im Krankenhaus und bei jedem kam was anderes raus,die Diagnosen bisher sind:

Vitamin Mangel
Eisen Mangel
Folsäure Mangel
Lebensmittel Allergien (ungefähr auf 17-18 Lebensmittel)
und
''etwas würde laut Neurologen mit der HWS nicht stimmen''.

Meine Symptome sind:

-MÜDIGKEIT! Am Anfang war es so schlimm, dass ich ohne mich kontrollieren zu können einfach von 0 auf 100 eingeschlafen bin).
- HERZRASEN Nicht jeden Tag, ungefähr 4 mal die Woche (auch zu Hause)
- Das Gefühl unterzuckert zu sein
- Lustlosigkeit
- Gelbe Zunge
- Kalte Hände und Füße
- Ziehen links im Darmbereich /unterbauch/
- LICHTEMPFINDLICHKEIT!!! Es geht mir Tagsüber sehr schlecht da mir alles wie im Traum vorkommt, nicht real, verschwommen, etc
- Saureres Gefühl im Mund

Ich kenne einige Ursachen für mein Leiden, nun würde ich es aber endlich gerne anpacken. Ich nehme seit 6 Monaten unzählige Vitamin Präparate , zum Teil auch hochdosiert vom Arzt verschrieben. Keine Besserung.
Ich kann nicht mehr so, Ich will endlich raus, ich halte es in meiner Wohnung nicht mehr aus. Natürlich habe ich es draußen auch schon versucht, tausend mal. Die Symptome nach 3-4 Minuten gehen sind die gleichen wie zu Hause, nach dem Putzen zum Beispiel : Ein druck im Magen, Benommenheit im Kopf und dadurch bekomme ich dann immer Angst - also danach Herzrasen,Schwindel, Übelkeit, das Gefühl als wäre ich kurz vorm Umkippen, (bin aber noch nie bewusstlos geworden),
nach dem es abklingt bin ich so müde, dass ich nicht mal stehen kann.
Naja, stehen kann ich meistens nicht.

Ich bin mir, seit den 2 Jahren sehr sicher, dass diese Panikattacken am Ende davon kommen, dass mir komisch ist, denn ich bin ein Mensch der nur sehr ungern die Kontrolle über sein Körper verliert und total panisch wird wenn mit meinem Körper etwas nicht stimmt.
Orientierungslosigkeit kommt auch noch dazu. Ich verschiebe x mal verschiedene Termine, weil ich einfach nur ''K.O.'' bin, sobald ich laufe, gehen, kommt es mir vor als würde ich gleich zur Seite kippen, nichts mehr sehe ich scharf genug, etc.

Ich will da raus,ich kann einfach nicht mehr. Ich will nicht mehr, ich will funktionieren. Ich habe zwar Menschen um mich herum, die mein Kind jeden Tag rausnehmen, nur möchte ich daraus. Dass ich mich um mein Kind nur noch zu Hause kümmern kann, nichts mit ihm unternehmen kann, etc es macht mich einfach nur krank. Ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, ich kämpfe ja schon seit 2 jahren hatte die hoffnung dass alles besser wird, durch die Medikamente aber nichts da.
Ich dachte auch schon an die Psyche - habe mich x mal meinen Ängsten gestellt aber jedesmal das gleiche Ergebnis, nichts wird besser. Nach ein paar Gehminuten würde ich mich am liebsten auf die Straße legen weil nichts mehr geht, ich bin zu schwach.
Mit Atmen habe ich auch Probleme - allerdings nur durch die Nase - kein Lungenatemnot.
Die Ärzte die mein Sauerstoff gehalt kontrolliert haben sagten aber, es sei alles in Ordnung.

Ich hoffe so sehr darauf, dass ich jemanden hier finden könnte, der es kennt, oder der mir sagen könnte, was ich tun soll.
Noch mehr Ärzte ? Was noch? Ich habe zum Teil sogar alles selbst bezahlt (meine Krankenkasse wollte nicht alle Arztbesuche übernehmen) , wegen der Hoffnung, dass sich jemand findet, der mir helfen könnte. Ich habe keine Kraft mehr zu noch mehr Ärzten zu fahren, überhaupt habe ich keine Kraft mehr rauszugehen, zu funktionieren, so sehr wie ich mich anstrenge und so sehr wie ich will.
Ich bin noch jung und ich finde, die paar Diagnosen die ich da bekommen habe können doch nicht einfach die Ursache sein?

Ich danke euch allen für die Zeit, die ihr euch genommen habt um dies alles zu lesen...
Anna.
 
P

Püppi83

Gast
Hallo meine Lieben,
ich hoffe, dass ich richtig bei euch bin und ich hier endlich jemanden finden werde, der mir helfen könnte.
Wie soll ich anfangen... Ich bin 26/habe ein Kind im Alter von 4 Jahren. Das ganze hat vor genau 2 Jahren angefangen - wie aus dem Nichts, von einem Tag auf den Anderen bekam ich heftige Magenschmerzen, Übelkeit und Herzrasen - ab dem Tag ist nichts mehr so, wie es mal war. Ab dem Tag bin ich fast nur noch zu Hause, und traue mich, aufgrund dessen dass es mir seitdem schon x mal sehr schlecht draußen ging, nicht mehr raus.
Ich muss allerdings sagen, dass es mir nicht nur draußen so geht, sondern auch zu Hause.

Bisher habe ich ungefähr 30 (wenn nicht mehr) Ärzte besucht , war 6 mal im Krankenhaus und bei jedem kam was anderes raus,die Diagnosen bisher sind:

Vitamin Mangel
Eisen Mangel
Folsäure Mangel
Lebensmittel Allergien (ungefähr auf 17-18 Lebensmittel)
und
''etwas würde laut Neurologen mit der HWS nicht stimmen''.

Meine Symptome sind:

-MÜDIGKEIT! Am Anfang war es so schlimm, dass ich ohne mich kontrollieren zu können einfach von 0 auf 100 eingeschlafen bin).
- HERZRASEN Nicht jeden Tag, ungefähr 4 mal die Woche (auch zu Hause)
- Das Gefühl unterzuckert zu sein
- Lustlosigkeit
- Gelbe Zunge
- Kalte Hände und Füße
- Ziehen links im Darmbereich /unterbauch/
- LICHTEMPFINDLICHKEIT!!! Es geht mir Tagsüber sehr schlecht da mir alles wie im Traum vorkommt, nicht real, verschwommen, etc
- Saureres Gefühl im Mund

Ich kenne einige Ursachen für mein Leiden, nun würde ich es aber endlich gerne anpacken. Ich nehme seit 6 Monaten unzählige Vitamin Präparate , zum Teil auch hochdosiert vom Arzt verschrieben. Keine Besserung.
Ich kann nicht mehr so, Ich will endlich raus, ich halte es in meiner Wohnung nicht mehr aus. Natürlich habe ich es draußen auch schon versucht, tausend mal. Die Symptome nach 3-4 Minuten gehen sind die gleichen wie zu Hause, nach dem Putzen zum Beispiel : Ein druck im Magen, Benommenheit im Kopf und dadurch bekomme ich dann immer Angst - also danach Herzrasen,Schwindel, Übelkeit, das Gefühl als wäre ich kurz vorm Umkippen, (bin aber noch nie bewusstlos geworden),
nach dem es abklingt bin ich so müde, dass ich nicht mal stehen kann.
Naja, stehen kann ich meistens nicht.

Ich bin mir, seit den 2 Jahren sehr sicher, dass diese Panikattacken am Ende davon kommen, dass mir komisch ist, denn ich bin ein Mensch der nur sehr ungern die Kontrolle über sein Körper verliert und total panisch wird wenn mit meinem Körper etwas nicht stimmt.
Orientierungslosigkeit kommt auch noch dazu. Ich verschiebe x mal verschiedene Termine, weil ich einfach nur ''K.O.'' bin, sobald ich laufe, gehen, kommt es mir vor als würde ich gleich zur Seite kippen, nichts mehr sehe ich scharf genug, etc.

Ich will da raus,ich kann einfach nicht mehr. Ich will nicht mehr, ich will funktionieren. Ich habe zwar Menschen um mich herum, die mein Kind jeden Tag rausnehmen, nur möchte ich daraus. Dass ich mich um mein Kind nur noch zu Hause kümmern kann, nichts mit ihm unternehmen kann, etc es macht mich einfach nur krank. Ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, ich kämpfe ja schon seit 2 jahren hatte die hoffnung dass alles besser wird, durch die Medikamente aber nichts da.
Ich dachte auch schon an die Psyche - habe mich x mal meinen Ängsten gestellt aber jedesmal das gleiche Ergebnis, nichts wird besser. Nach ein paar Gehminuten würde ich mich am liebsten auf die Straße legen weil nichts mehr geht, ich bin zu schwach.
Mit Atmen habe ich auch Probleme - allerdings nur durch die Nase - kein Lungenatemnot.
Die Ärzte die mein Sauerstoff gehalt kontrolliert haben sagten aber, es sei alles in Ordnung.

Ich hoffe so sehr darauf, dass ich jemanden hier finden könnte, der es kennt, oder der mir sagen könnte, was ich tun soll.
Noch mehr Ärzte ? Was noch? Ich habe zum Teil sogar alles selbst bezahlt (meine Krankenkasse wollte nicht alle Arztbesuche übernehmen) , wegen der Hoffnung, dass sich jemand findet, der mir helfen könnte. Ich habe keine Kraft mehr zu noch mehr Ärzten zu fahren, überhaupt habe ich keine Kraft mehr rauszugehen, zu funktionieren, so sehr wie ich mich anstrenge und so sehr wie ich will.
Ich bin noch jung und ich finde, die paar Diagnosen die ich da bekommen habe können doch nicht einfach die Ursache sein?

Ich danke euch allen für die Zeit, die ihr euch genommen habt um dies alles zu lesen...
Anna.

Du kannst nicht raus, möchtest aber gerne raus gehen! Richtig?
Zwischen "Wollen" und "Können" liegt ein großer Unterschied und dies ist meistens die Angst.
Ängste hindern den Menschen nämlich am Handeln.
Weißt du, welche Angst, dich daran hindert, raus zu gehen?
Wenn nicht, dann musst du dir diese bewusst werden.
Vielleicht hast du Angst vor Menschen?
Wenn dir klar ist, welche Angst dahinter steckt, dann arbeitet an bzw. mit dieser Angst,
notfalls mit therapeutischer Hilfe.
Mach dir auch bewusst, dass die Angst auch nur Gedanken und Gefühle sind, die dir nicht weh tun können.
Versuch doch mal nach und nach heraus zu gehen.
Immer Schritt für Schritt, vielleicht ist dieser Weg besser für dich.
Du kannst aber auch lernen, deine Angst hinzunehmen bzw. mit dieser zu leben.
Die Angst ist aktuell ein Teil von dir, also nehme sie einfach hin bzw. freunde dich mit dieser an.
Dann sollte diese irgendwann abschwächen oder gar gehen.
Alles Liebe!
 
G

Gast

Gast
Du kannst nicht raus, möchtest aber gerne raus gehen! Richtig?
Zwischen "Wollen" und "Können" liegt ein großer Unterschied und dies ist meistens die Angst.
Ängste hindern den Menschen nämlich am Handeln.
Weißt du, welche Angst, dich daran hindert, raus zu gehen?
Wenn nicht, dann musst du dir diese bewusst werden.
Vielleicht hast du Angst vor Menschen?
Wenn dir klar ist, welche Angst dahinter steckt, dann arbeitet an bzw. mit dieser Angst,
notfalls mit therapeutischer Hilfe.
Mach dir auch bewusst, dass die Angst auch nur Gedanken und Gefühle sind, die dir nicht weh tun können.
Versuch doch mal nach und nach heraus zu gehen.
Immer Schritt für Schritt, vielleicht ist dieser Weg besser für dich.
Du kannst aber auch lernen, deine Angst hinzunehmen bzw. mit dieser zu leben.
Die Angst ist aktuell ein Teil von dir, also nehme sie einfach hin bzw. freunde dich mit dieser an.
Dann sollte diese irgendwann abschwächen oder gar gehen.
Alles Liebe!


Halli Hallo,
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Ja, das weiß ich - meine Angst ist - dadurch dass ich so unglaublich müde bin und kaum laufen kann die, dass ich umkippe.
Es ist beim laufen eher ein Gefühl, dass ich nicht mehr kann, vergleichbar mit 3 schlaflosen Nächten hintereinander, müde müde müde und dadurch kommt der Schwindel , sobald das auftritt kommt die Panikattacke weil ich mein Körper nicht kontrollieren kann und das ist dann die zweite Angst. Also es fängt immer mit Müdigkeit / Sehstörungen an.
Es tritt nicht plötzlich auf, wie eine Panikattacke,da ich fast jeden Tag so müde bin. Es tritt auf umso länger ich laufen muss und umso weniger Kraft ich dann habe.
Angst vor Menschen - da bin ich mir nicht sicher. Ich habe zuletzt eine Geburtstagsfeier für mein Kind und meine eigene veranstaltet, mit mehreren Menschen in einem Raum, solange ich sitzen kann / liegen kann, bereitet mir auch kein Problem.

Aber klar, anfangen muss ich irgendwo und werde es versuchen. Heute bin ich mit schrecklichen Schmerzen im Nacken aufgestanden, kann mein Kopf weder nach links noch nach rechts drehen und trotz 10 std. schlaf fühle ich mich, als hätte ich gar nicht geschlafen, mehrere Tage lang.

Liebe Grüße an Dich
Ana
 
P

Püppi83

Gast
Halli Hallo,
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Ja, das weiß ich - meine Angst ist - dadurch dass ich so unglaublich müde bin und kaum laufen kann die, dass ich umkippe.
Es ist beim laufen eher ein Gefühl, dass ich nicht mehr kann, vergleichbar mit 3 schlaflosen Nächten hintereinander, müde müde müde und dadurch kommt der Schwindel , sobald das auftritt kommt die Panikattacke weil ich mein Körper nicht kontrollieren kann und das ist dann die zweite Angst. Also es fängt immer mit Müdigkeit / Sehstörungen an.
Es tritt nicht plötzlich auf, wie eine Panikattacke,da ich fast jeden Tag so müde bin. Es tritt auf umso länger ich laufen muss und umso weniger Kraft ich dann habe.
Angst vor Menschen - da bin ich mir nicht sicher. Ich habe zuletzt eine Geburtstagsfeier für mein Kind und meine eigene veranstaltet, mit mehreren Menschen in einem Raum, solange ich sitzen kann / liegen kann, bereitet mir auch kein Problem.

Aber klar, anfangen muss ich irgendwo und werde es versuchen. Heute bin ich mit schrecklichen Schmerzen im Nacken aufgestanden, kann mein Kopf weder nach links noch nach rechts drehen und trotz 10 std. schlaf fühle ich mich, als hätte ich gar nicht geschlafen, mehrere Tage lang.

Liebe Grüße an Dich
Ana
Was sagen denn die Ärzte zu deinem Gesundheitszustand? Sind deine Beschwerden organischer oder psychischer Natur? Ich kenne einige Beschwerden ebenfalls, aber die sind psychischer Natur. Welche Lebenserfahrung in meinem Fall dahinter steckt, weiß ich auch schon lange. Wenn mich angesprochene Lebenserfahrung belastet, dann werde ich extrem müde. Es fühlt sich an als ob mich jemand zum Schlafen zwingt. Mein Körper fühlt sich dabei sehr schwer an. Anfangs wird mein Körper sehr warm und dann schwitze ich. Ich bekomme Tränen in den Augen, mir wird schlecht und empfinde Ekelgefühle. Manchmal spucke ich oder übergebe mich. Ich werde dann in meinen Bewegungen träge und bekomme entweder Kopf-, Bauch- oder Unterleibsschmerzen. Schwindelgefühle und Panikattacken kenne ich auch. Wenn in deinem Fall die organische Seite kontrolliert wurde, musst du dich darauf einstellen, dass in deinem Unterbewusstsein etwas ist, das all deine Beschwerden auslöst. Was dies sein könnte, kannst nur du alleine heraus finden.
 

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