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Kopfkino überlisten - wie?

Elfenkind

Mitglied
Hey @ Forum,

ich vermute manche hier kennen so Situationen......es gibt eine Sache oder Siatuation die negativ auf einen selber wirkt, obwohl das ganze rein rational betrachtet nur halb so wild ist. Nur die eigenen Erfahrungen oder Denkweise oder Ansichten und bestimmt auch die eigene Persönlichkeit machen einem einen dicken Strich durch die Rechnung.

Ich persönlich mache mir in einer ruhigen Minute und wenn die negative Situation gerade nicht present ist immer klar das ich mir wieder mal zu viel Kopf mache , aber unnötig.

Tja aber dann hab ich vielleicht einen nicht sooo guten Tag und die Situation tritt ein...und prompt sind alle guten Vorsätze über board und man ist nur noch emotional.....ich find es ätzend...und hinterher ärgert man sich doch wieder über sich selber und seine Reaktion:confused::rolleyes:.

Habt ihr vielleicht tips oder tricks wie man die "Ratio"stärken kann bzw. wenn es "patsch" macht und die Situation ist da und alles kippt und man beginnt zu diskutieren....wie man das vermeiden kann:)
Erspart sicher ne Mange unnötigen Stress ;).
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hey @ Forum,

ich vermute manche hier kennen so Situationen......es gibt eine Sache oder Siatuation die negativ auf einen selber wirkt, obwohl das ganze rein rational betrachtet nur halb so wild ist. Nur die eigenen Erfahrungen oder Denkweise oder Ansichten und bestimmt auch die eigene Persönlichkeit machen einem einen dicken Strich durch die Rechnung.


Habt ihr vielleicht tips oder tricks wie man die "Ratio"stärken kann bzw. wenn es "patsch" macht und die Situation ist da und alles kippt und man beginnt zu diskutieren....wie man das vermeiden kann:)
Erspart sicher ne Mange unnötigen Stress ;).

Hallo, Elfenkind,

es ist schon ein großer Unterschied, ob deine eigenen Erfahrungen, die Denkweise, die Ansichten .... Dir einen Strich durch die Rechnung machen. Zunächst empfehle ich, genau dem nachzugehen, im Nachhinein zu überlegen, was in Dir passierte und genau dazu führte, dass Du Dich anders verhalten hast, als Du es eigentlich wolltest.

Zwei weitere Gedankenanregungen:

1) Wir tun was wir gelernt haben
Wir tun was wir gelernt haben. Wenn wir nicht gelernt haben, mit bestimmten Situationen z.B. nach Schema G umzugehen, dann schlägt uns das Gehirn ein anderes, gelerntes Handlungsschema vor. Das passiert nicht auf förmliche Art und Weise sondern meist unbewusst. Reize, die wir wahrnehmen, bewirken eine meist automatische Reaktion unseres Gehirns. Das ist wie mit dem Autofahren. Wir schalten automatisch, ohne nachzudenken, vom 2. in den 3. Gang oder nehmen den Fuß vom Gas, wenn wir eine rote Ampel sehen. Kommen wir zum ersten Mal in eine völlig neue Situation, wird es ohne passende Handlungsanweisung im Gehirn schwierig...

2) Kontrolle der Gedanken
Unsere Kraft liegt im Verstand. Worüber wir nachdenken, ist unsere erste Freiheit. Daher sollten wir uns gut überlegen, mit welchen Gedanken wir uns täglich beschäftigen. So wichtig und schön es auch ist, wenn wir uns wohlfühlen, so sollten wir die Kontrolle über unser Handeln nicht den Gefühlen überlassen.

Bewusst leben bedeutet, uns unserer Gefühle - positiver oder negativer Art - bewusst zu werden und eine Einschätzung zu geben im Sinne "das möchte ich - das möchte ich - jetzt - nicht". Dies sollten wir in unkritischen Situationen üben, damit wir es in kritischen Situation beherrschen.

Helfen Dir diese Gedanken?

LG, Nordrheiner
 

binanders

Mitglied
Hallo Elfenkind,

Hast du es schon mal mit meditieren probiert?
Durch meditieren wird man gelassener und entspannter und es hilft dabei die Gedanken zu "sortieren".
Ich denke es könnte dir gut helfen dein Ratio zu stärken ;)

Liebe Grüße
binanders
 
Zuletzt bearbeitet:

Elfenkind

Mitglied
Hey Nordrheiner und binanders,

ja Nordrheiner Deine Ansätze sind hilfreich, Du hast immer sehr gute Beiträge und ich kann mir auch jetzt was herausziehen:)
Wichtig finde ich auch die Gedanken erstmal zu überlegen was ist mir wichtig , was will ich und natürlich dann zu hinterfragen waum eine reaktion in der einen oder andere Situation auftritt. Manchmal steckt ja auch das gesunde Bauchgefühl dahinter das eine Art Schutzwall ist.

Aktuelle Lage die punktuell derzeit immer mal auftritt ist mein Partner und kneipe/Alkoholkonsum was ich schonmal als Thema hatte. BEim kennenlernen und als wir anfangs über uns , eigene Werte usw. sprachen sagte er über sich, als es darum ging das ich auch mal nachts arbeiten muss, das ich mir keine Gedanken machen müsste, er wäre kein mann der in Kneipen geht wenn seine PArtnerin nachts arbeitet.
Ich finde auch nicht wild wenn er das mal macht, denn warum sollte er z.b. am Wochenende das zu HAuse hängen.
nur in den letzten drei Monaten war es fast so gut wie jedes mal in einerm NAchtdienst(ich hab ca. 3-6 im monat uch mal wochenends). wäre nicht mal schlimm wenn mn n Bierchen trinken geht ,sich nett unterhält und dann heim geht. Mich stört hauptsächlich fortgehen bis 6 Uhr morgens uns abschuss mit Alkohol sodas der Tag danach gelaufen ist weil er ausschlafen muss:(.
Letztne Freitag war er wirklich nzr was essen ,dann auf n bier in "unserer"kneipe und war nicht betrunken und dann heim um spätestens 1. Samstag dann halt abschuss...und deshalb hab ich wieder drau reagiert. Er sagt so , macht es aber doch irgendwie anders.grrrrrr..
Um gelasssener im allgemeinen zu werden finde ich den Vorschlag zu meditieren gut, daran habe ich gar nicht gedacht, fsd würde sich ja auch positiv auswirken um nach der Arbeit z.B abzuschalten.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Aktuelle Lage die punktuell derzeit immer mal auftritt ist mein Partner und kneipe/Alkoholkonsum was ich schonmal als Thema hatte. BEim kennenlernen und als wir anfangs über uns , eigene Werte usw. sprachen sagte er über sich, als es darum ging das ich auch mal nachts arbeiten muss, das ich mir keine Gedanken machen müsste, er wäre kein mann der in Kneipen geht wenn seine PArtnerin nachts arbeitet.

Ich finde auch nicht wild wenn er das mal macht, denn warum sollte er z.b. am Wochenende das zu HAuse hängen.
nur in den letzten drei Monaten war es fast so gut wie jedes mal in einerm NAchtdienst(ich hab ca. 3-6 im monat uch mal wochenends). wäre nicht mal schlimm wenn mn n Bierchen trinken geht ,sich nett unterhält und dann heim geht. Mich stört hauptsächlich fortgehen bis 6 Uhr morgens uns abschuss mit Alkohol sodas der Tag danach gelaufen ist weil er ausschlafen muss:(.
Letztne Freitag war er wirklich nzr was essen ,dann auf n bier in "unserer"kneipe und war nicht betrunken und dann heim um spätestens 1. Samstag dann halt abschuss...und deshalb hab ich wieder drau reagiert. Er sagt so , macht es aber doch irgendwie anders.grrrrrr..
Liebes Elfenkind,

Dankeschön für Dein Kompliment und danke für die Kurzschilderung des aktuellen Problems.
Zunächst fällt mir dazu das Stichwort Authentizität ein.

Authentizität: Die Einstellung führt zu entsprechenden Gedanken, diese führt zu Worten und abschließend zu Handlungen.

Dies ist keine Wertung, sagt also nichts darüber aus, ob es sich um gute oder schlechte Worte oder Handlungen handelt. Ein Mensch, der "sich bereichern um jeden Preis" in seiner Einstellung verankert hat, ist sehr authentisch, wenn er sich Gedanken macht, wie er andere betrügen und bestehlen kann und dies in die Tat umsetzt.

Wenn Dein Partner sich anfangs äusserte, dass er gegen alkoholdurchtränkte Nächte ist, dann ist sein abweichendes Verhalten ein möglicher Hinweis auf

a) es mangelt ihm an dieser Stelle an Authentizität. Das wäre für mich ein Grund zu beobachten, ob ein Mangel an Authentizität auch in anderen Bereichen sichtbar ist.

b) auf die zutreffende Richtigkeit des Spruches: Der Geist ist willig - das Fleisch aber ist schwach

Der Punkt a ist eher ein Hinweis, dass er Dir von einer Einstellung erzählt hat, die nicht existiert. Das wäre dann Unehrlichkeit.

Der Punkt b ist ein Hinweis darauf, dass wir Menschen selten 100%ig authentisch sind. Wir wollen das Gute, schaffen es aber nicht immer gut zu handeln. Gerade wenn die Nähe zu Suchtverhalten gegeben ist, wird es mit Authentizität schwierig.

Die Frage stellt sich für mich bei b), was der Hintergrund für das Verhalten ist, nachts in Deiner Abwesenheit durchzutrinken bis zum Morgen? Ich denke, dieser Frage solltest Du, abgesehen von der Frage nach Authentizität, nachgehen.

Es stellen sich dazu die Fragen:
- kann Dein Freund mit Alleinesein nicht umgehen? Fehlt es ihm an sinnvoller Beschäftigung? Hat er Kumpels, die ihm nicht gut tun, von denen er sich nur schwer abgrenzen kann?
- hat Dein Freund ggf. ein Problem oder fühlt sich vom Leben stark belastet, so dass die Entlastung durch Alkohol als Mittel zum Ausgleich empfunden wird?

Ich denke, dass der Begriff Alkoholiker ggf. noch zu früh ist. Aber eine schädliche Angewohnheit kann ggf. dazu führen, ohne dass man es der Betroffene merkt... Bewusstmachung - ohne Vorwürfe - halte ich für ein gutes Mittel, das Abrutschen zu stoppen.

LG, Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Wenn die Gedanken Kreise ziehen, kann man in einen Strudel geraten.
Warum trete ich nicht selbstbewußt auf?
Du sitz in der Grübelfalle.
Bist du in einer negativen Grundstimmung, verschlechtert sich dein seelischer Zustand mehr und mehr.#
Das Gehirn ist häufig ein sinnvolles Werkzeug, zum Beispiel, um ein mathematisches Problem zu lösen oder den Weg zu einem bestimmten Ort zu finden.
Arbeitet das Gehirn aber ohne spezifischen Auftrag, denken wir immer wieder das gleiche und haben bewertende, negative Gedanken, dann grübeln wir.
Häufig möchte man durch Denken ein emotionales Problem lösen, zum Beispiel, wenn man Liebeskummer hat.
So etwas läßt sich aber nicht mit dem Verstand bewältigen.
Sinnvoller sei es dann, Gefühle zuzulassen und auch mal zu weinen.
Wann ist Grübeln schädlich?
 

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