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Kontrolle über mein Leben verloren..

Nazara

Aktives Mitglied
Hallo Rauschohr,

Du brauchst Hilfe, dringend und zwar JETZT (wie du auch erkannt hast).
Die Sucht nach Onlinespielen, vor allem WoW ist mitlerweile sehr bekannt und vor allem auch in psychologischen Kreisen anerkannt. Wenn man so tief da drin steckt wie du, kommt man nicht mehr von alleine da raus. Es ist genauso wie mit anderen Suchterkrankungen und die Zahl der "Mediensüchtigen" steigt unaufhörlich. Ich weiss, die Scham sitzt tief, aber so weitermachen ist keine Option. Du musst jetzt an dich (und deinen Hund) denken und dass du da raus willst.
Ich war selbst vor sehr vielen Jahren mal WoW-süchtig und weiss, wie hart es sein kann, davon loszukommen (allerdings war meine extreme Phase (2 Stunden Schlaf nur am Tag, nicht mehr aufräumen und alles und jeden vernachlässigen) "nur" ca. 7 Monate lang).
Deine Idee von dem Neustart, indem du einfach aussteigst, ist verständlich, weil es von jetzt auf gleich ein radikaler Schnitt wäre, aber eigentlich willst du es garnicht wie du heute morgen festgestellt hast, denn es wäre nur ein weglaufen vor den eigentlichen Problemen.
Hinter einer Sucht stecken immer ernsthafte Probleme, die man aufarbeiten (und so gut wie möglich) lösen sollte.
Du hast den ersten Schritt gemacht (der nie leicht ist) und erkannt, dass du Hilfe benötigst. Jetzt geh diesen Weg auch weiter. Vertrau dich jemanden aus der Umgebung an und such die psychologische Hilfe, wenn du das nicht möchtest, melde dich bei einer Klinik, Psychologen und vielleicht auch einer Selbsthilfegruppe. Vor allem guck mal, ob du deinen Hund nicht solange bei deiner Familie/Freunden unterbringen kannst, so dass du dich in der Zeit um dich kümmern kannst und er gut versorgt ist.
Ich möchte dir auch diese Seite ans Herz legen, die von einer betroffenen Familie eines WoW Spielers vor längerer Zeit erstellt wurde und mitlerweile ein Anlaufpunkt für diese Probleme ist.
W A R U M ? - Rollenspielsucht - Selbsthilfeportal
Ich wünsche dir und deinem Hund alles erdenklich Gute und vor allem viel Kraft für die nächste Zeit.
Du kannst es schaffen!

Liebe Grüße
Nazara
 
G

Gast

Gast
Hey Rauschohr,

ich denke, was du jetzt tun solltest, ist ganz schnell, am besten sofort!, reale Hilfe zu organisieren. Ruf so schnell wie möglich direkt die Telefonseelsorge oder eine Beratungsstelle an oder geh zur Bahnhofsmission (die sind oft weit besser als ihr Ruf!), die können dir ganz konkret sagen, was du jetzt als nächstes tun kannst. Wenn Du die Nummern nicht alleine rauskriegst, dann sag in welcher Stadt du wohnst, dann hilft dir jemand, die Telnummern rauszufinden.

Guck, Du hast schon ein paar Schritte gemacht. Hast einen Plan geschmiedet, wie du aus der Misere wieder rauskommen kannst. Hast versucht den Plan umzusetzen, aber der Gedanke allein, ich will da raus und das Pläne schmieden, das war schonmal ein Anfang. Weil Du einen Anfang gemacht hast, konntest Du auch die Kraft aufbringen, aktiv zu werden. Deine erste Überlegung auszusteigen und loszugehen war die für dich falsche Richtung, aber es war erst mal eine - und das ist nicht nichts, das ist eben genau schonmal ein Anfang, ein Versuch eben. Hier zu schreiben, war ein weiterer Schritt. Also, du bist schon auf dem Weg, jetzt mach den nächsten Schritt und ruf eine Beratungsstelle oder eben die Telefonseelsorge an. Hier kannst du virtuelle Hilfe bekommen, die ist nicht wertlos, ganz im Gegenteil, aber Du brauchst auch ganz konkrete, praktische Unterstützung. Hol Dir die - hier so ehrlich zu schreiben, war sehr mutig und richtig, mach den nächsten Schritt auch, es wird dann einfacher weiterzugehen. Am schwierigsten ist immer der Anfang und den hast Du doch schon gemacht.

Ich habe großen Respekt vor Deiner Ehrlichkeit und wünsch Dir alles Gute, Adele
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Immerhin hast du den ersten Schritt schonmal gemacht- du hast erkannt daß du ein echtes Problem hast und da du ja nichts mehr bezahlt hast werden dir die Probleme in Bälde komplett über den Kopf steigen . Ich nehme mal an daß du noch nicht bereit bist rauszugehen in die Welt, aber ruf doch mal bei einer staatlichen, psychologischen EInrichtung an ( findest du in jedem Telefon buch ) und schildere denen dein Problem. Du werden dann hoffentlich reagieren und dich aufsuchen und dir helfen dein Leben wieder in den griff zu bekommen

GAnz klar daß du dich vor deiner Familie und deinen Freunden schämst, aber wenn du nicht darüber reden kannst- evtl. hilft es dir ja diesen Thread an sie zu schicken ? ICh finde er beschreibt deine Probleme und Sorgen recht gut und ich hoffe daß dann jemand richtig reagiert und dir hilft.
Und bitte, versuch deinen Hund solange bei jemanden unterzubringen der sich auch gut um ihn kümmern kann, sowas hat kein Tier verdient :wein:
 

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