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momo_lvscts
Gast
Hallo alle zusammen!
Mein Problem ist recht umfangreich, deshalb werde ich wohl etwas ausholen müssen, um es zu erklären, versuche mich aber kurz zu halten.
Ich habe letztes Jahr jemanden freundschaftlich kennengelernt, mit dem ich diesen Frühling und Sommer sehr viel Zeit verbracht habe. Wir haben uns teilweise mehrfach die Woche gesehen, pausenlos geschrieben und uns auch nach einiger Zeit nicht mehr wie Freunde verhalten. Irgendwann haben wir uns auch gegenseitig Gefühle gestanden und wollten sehen, was daraus wird. Das ging auch eine Weile gut, allerdings habe ich besonders an einem Tag gemerkt, dass etwas anders ist. Deshalb habe ich ihn um ein Treffen gebeten und ihn drauf angesprochen.
Er meinte, dass er lieber Freunde bleiben möchte, weil er keinen Menschen in seinem Leben hätte, mit dem er sich so gut verstünde und er mich nicht verlieren will. Daraufhin hab ich ihm allerdings einen Tag später gesagt, dass ich einfach nicht mehr mit ihm befreundet sein kann, da da für mich zu viele Gefühle involviert sind und ich mich zu gut kenne - ich wäre nicht von ihm losgekommen.
Seitdem hatten wir zwei Monate lang jetzt keinen Kontakt. Wir haben uns nur zwei Mal bei Freunden gesehen, wobei er sich immer sehr komisch verhalten hat. Er hat immer meine Nähe und Blicke gesucht, ohne aber Mal das Gespräch mit mir zu suchen.
Vor drei Wochen habe ich dann Corona bekommen und hatte einen mittelschweren Verlauf, wovon er mitbekommen hat. Seitdem schreibt er mir alle zwei Tage, manchmal jeden Tag, um den Stand der Dinge zu erfragen. Mittlerweile weichen die Gespräche aber auch vom Coronathema ab.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das interpretieren soll. Ich gehe davon aus, dass er mich einfach freundschaftlich wieder für sich gewinnen möchte, da er damals betont hat, wie sehr er es traurig findet, dass unsere Freundschaft jetzt deshalb zerbricht. Für mich war das aber nach einigen Wochen keine normale Freundschaft mehr und ich kann ihn auch nicht in diese Kategorie des "Kumpels" packen (Woraufhin er meinte, dass er mich als normale Freundin gesehen hätte, aua).
Noch schwieriger wurde es jetzt dadurch, dass er mich eben indirekt nach einem Treffen gefragt hat. Irgendwie finde ich es ja wirklich nett, dass ich ihm so wichtig bin. Andererseits habe ich ihm explizit gesagt, dass ich nicht mit ihm befreundet sein kann, da mir das Ganze zu sehr weh tut. Besonders jetzt merke ich auch, dass sich gefühlstechnisch bei mir nicht viel geändert hat. Natürlich habe ich keine rosarote Brille mehr auf, aber trotzdem fühle ich wie vorher. An sich bräuchte ich eigentlich nochmal ein Gespräch, um mit ihm über alles zu reden, aber von seiner Seite aus kam nie die Frage und ich sehe es nicht mehr ein, mit ihn danach zu fragen. Zum einen, weil ich ihm deutlich gemacht habe, was ich will und was ich nicht will und zum anderen, weil ich damals die war, die immer Gespräche in die Wege leiten musste...
Was denkt ihr, sollte ich machen? Wie kann man das Verhalten deuten? Ich fände es auch sehr verletzend, wenn er jetzt nur versucht, mit mir wieder befreundet zu sein, da ich ihm doch gesagt habe, wo meine Grenzen sind und dass es mir zu sehr weh tun würde. Andererseits mache ich mir natürlich die Hoffnung, dass da mehr hinterstecken könnte und er "auf seine Weise" (er ist kein großer Redner, wenns um Gefühle geht) sich wieder an mich anzunähern.
Ich freue mich sehr über eure Erfahrungsberichte, Tipps und sonstige Nachrichten!
Danke fürs Lesen! - Momo
Mein Problem ist recht umfangreich, deshalb werde ich wohl etwas ausholen müssen, um es zu erklären, versuche mich aber kurz zu halten.
Ich habe letztes Jahr jemanden freundschaftlich kennengelernt, mit dem ich diesen Frühling und Sommer sehr viel Zeit verbracht habe. Wir haben uns teilweise mehrfach die Woche gesehen, pausenlos geschrieben und uns auch nach einiger Zeit nicht mehr wie Freunde verhalten. Irgendwann haben wir uns auch gegenseitig Gefühle gestanden und wollten sehen, was daraus wird. Das ging auch eine Weile gut, allerdings habe ich besonders an einem Tag gemerkt, dass etwas anders ist. Deshalb habe ich ihn um ein Treffen gebeten und ihn drauf angesprochen.
Er meinte, dass er lieber Freunde bleiben möchte, weil er keinen Menschen in seinem Leben hätte, mit dem er sich so gut verstünde und er mich nicht verlieren will. Daraufhin hab ich ihm allerdings einen Tag später gesagt, dass ich einfach nicht mehr mit ihm befreundet sein kann, da da für mich zu viele Gefühle involviert sind und ich mich zu gut kenne - ich wäre nicht von ihm losgekommen.
Seitdem hatten wir zwei Monate lang jetzt keinen Kontakt. Wir haben uns nur zwei Mal bei Freunden gesehen, wobei er sich immer sehr komisch verhalten hat. Er hat immer meine Nähe und Blicke gesucht, ohne aber Mal das Gespräch mit mir zu suchen.
Vor drei Wochen habe ich dann Corona bekommen und hatte einen mittelschweren Verlauf, wovon er mitbekommen hat. Seitdem schreibt er mir alle zwei Tage, manchmal jeden Tag, um den Stand der Dinge zu erfragen. Mittlerweile weichen die Gespräche aber auch vom Coronathema ab.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das interpretieren soll. Ich gehe davon aus, dass er mich einfach freundschaftlich wieder für sich gewinnen möchte, da er damals betont hat, wie sehr er es traurig findet, dass unsere Freundschaft jetzt deshalb zerbricht. Für mich war das aber nach einigen Wochen keine normale Freundschaft mehr und ich kann ihn auch nicht in diese Kategorie des "Kumpels" packen (Woraufhin er meinte, dass er mich als normale Freundin gesehen hätte, aua).
Noch schwieriger wurde es jetzt dadurch, dass er mich eben indirekt nach einem Treffen gefragt hat. Irgendwie finde ich es ja wirklich nett, dass ich ihm so wichtig bin. Andererseits habe ich ihm explizit gesagt, dass ich nicht mit ihm befreundet sein kann, da mir das Ganze zu sehr weh tut. Besonders jetzt merke ich auch, dass sich gefühlstechnisch bei mir nicht viel geändert hat. Natürlich habe ich keine rosarote Brille mehr auf, aber trotzdem fühle ich wie vorher. An sich bräuchte ich eigentlich nochmal ein Gespräch, um mit ihm über alles zu reden, aber von seiner Seite aus kam nie die Frage und ich sehe es nicht mehr ein, mit ihn danach zu fragen. Zum einen, weil ich ihm deutlich gemacht habe, was ich will und was ich nicht will und zum anderen, weil ich damals die war, die immer Gespräche in die Wege leiten musste...
Was denkt ihr, sollte ich machen? Wie kann man das Verhalten deuten? Ich fände es auch sehr verletzend, wenn er jetzt nur versucht, mit mir wieder befreundet zu sein, da ich ihm doch gesagt habe, wo meine Grenzen sind und dass es mir zu sehr weh tun würde. Andererseits mache ich mir natürlich die Hoffnung, dass da mehr hinterstecken könnte und er "auf seine Weise" (er ist kein großer Redner, wenns um Gefühle geht) sich wieder an mich anzunähern.
Ich freue mich sehr über eure Erfahrungsberichte, Tipps und sonstige Nachrichten!
Danke fürs Lesen! - Momo