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Gast
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Hallo,
ich arbeite jetzt nach meiner Umschulung seit 4 Monaten in Vollzeit und ich komme damit vor allem psychisch, aber auch körperlich nicht klar. Den ganzen Tag rumrennen, sich um Patienten kümmern, jeder will irgendwas. Wenn ich abends gegen 18 Uhr nachhause komme, ist mein Tag gelaufen. Ich kann einfach nicht mehr, und ich will auch nicht mehr.
Meistens bin ich so fertig, dass ich es gerade noch unter die Dusche schaffe und ohne Essen oder Haushalt zu machen ins Bett falle und bis zum nächsten Morgen um 6 durchschlafe. Mich macht das alles so fertig. Meine Kollegen unterhalten sich jede Mittagspause, was sie heute Abend noch alles vorhaben und füllen sich ihren Feierabend quasi komplett mit Hobbys, einkaufen, Essen gehen, Kino, Wellness usw.
Ich habe bereits angefragt, ob die Stelle auch in Teilzeit möglich wäre, aber die Resonanz war leider eher negativ. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Eigentlich sollte ich froh sein, dass ich nur so einen kurzen Weg zur Arbeit habe (10 Min mit dem Auto), aber was nützt mir das, wenn ich jeden Abend so platt bin, dass ich einfach von nichts und niemandem mehr was wissen will?
Das Wochenende brauche ich auch komplett, um mich zu erholen. Freitags ist sowieso spätestens um 20 Uhr Ende bei mir und ich falle todmüde ins Bett und schlafe bis Samstag gegen 10 Uhr durch. Dann muss ich mich um meinen Haushalt kümmern, für den ich die Woche über zu erschöpft bin und muss einkaufen gehen. Dann ist es auch schon wieder Abend, ich schaue vielleicht noch einen Film und gehe dann ins Bett. Tja und dann kommt der Sonntags-Blues. Ich könnte jedesmal heulen, da ich weiß, was mich die kommende Woche wieder erwartet.
Ich weiß dass viele andere sicher auch viel Stress haben im Job. Aber irgendwie scheinen die das alle so gelassen hinzunehmen und bekommen trotzdem noch ihr Privatleben auf die Reihe. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass das die nächsten 30 Jahre so weitergehen wird. Gibt es da überhaupt eine Lösung? Ich versuche ja, die Arbeitszeit nicht als "verschwendete Lebenszeit" anzusehen, sondern irgendwie Gefallen daran zu finden, aber ich schaffe es einfach nicht.
ich arbeite jetzt nach meiner Umschulung seit 4 Monaten in Vollzeit und ich komme damit vor allem psychisch, aber auch körperlich nicht klar. Den ganzen Tag rumrennen, sich um Patienten kümmern, jeder will irgendwas. Wenn ich abends gegen 18 Uhr nachhause komme, ist mein Tag gelaufen. Ich kann einfach nicht mehr, und ich will auch nicht mehr.
Meistens bin ich so fertig, dass ich es gerade noch unter die Dusche schaffe und ohne Essen oder Haushalt zu machen ins Bett falle und bis zum nächsten Morgen um 6 durchschlafe. Mich macht das alles so fertig. Meine Kollegen unterhalten sich jede Mittagspause, was sie heute Abend noch alles vorhaben und füllen sich ihren Feierabend quasi komplett mit Hobbys, einkaufen, Essen gehen, Kino, Wellness usw.
Ich habe bereits angefragt, ob die Stelle auch in Teilzeit möglich wäre, aber die Resonanz war leider eher negativ. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Eigentlich sollte ich froh sein, dass ich nur so einen kurzen Weg zur Arbeit habe (10 Min mit dem Auto), aber was nützt mir das, wenn ich jeden Abend so platt bin, dass ich einfach von nichts und niemandem mehr was wissen will?
Das Wochenende brauche ich auch komplett, um mich zu erholen. Freitags ist sowieso spätestens um 20 Uhr Ende bei mir und ich falle todmüde ins Bett und schlafe bis Samstag gegen 10 Uhr durch. Dann muss ich mich um meinen Haushalt kümmern, für den ich die Woche über zu erschöpft bin und muss einkaufen gehen. Dann ist es auch schon wieder Abend, ich schaue vielleicht noch einen Film und gehe dann ins Bett. Tja und dann kommt der Sonntags-Blues. Ich könnte jedesmal heulen, da ich weiß, was mich die kommende Woche wieder erwartet.
Ich weiß dass viele andere sicher auch viel Stress haben im Job. Aber irgendwie scheinen die das alle so gelassen hinzunehmen und bekommen trotzdem noch ihr Privatleben auf die Reihe. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass das die nächsten 30 Jahre so weitergehen wird. Gibt es da überhaupt eine Lösung? Ich versuche ja, die Arbeitszeit nicht als "verschwendete Lebenszeit" anzusehen, sondern irgendwie Gefallen daran zu finden, aber ich schaffe es einfach nicht.