G
Gast
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Guten Abend zusammen!
Ich bin seit 4 Monaten über eine Leiharbeitsfirma bei einem Produktionsunternehmen beschäftigt. Von Anfang an fiel mir dort auf, dass die Aufgabenverteilung nicht - wie im Bewerbungsgespräch angegeben - wöchentlich aufgrund der teilweise schweren körperlichen Arbeit wechselt, sondern es immer die gleichen sind (in dem Fall ich), welche die schweren Aufgaben übernehmen müssen, während die anderen sich davor erfolgreich drücken.
Ich muss den ganzen Tag Kleinlastträger (KLTs) mit Waren befüllen und diese dann auf Paletten stapeln und mit dem Hubwagen wegfahren. Eine Kiste wiegt beladen locker zwischen 7 und 10 Kilo und ich habe niemanden, der mir beim Tragen hilft. Die Waren kommen direkt vom Band und ich muss mich dementsprechend beeilen mit dem Abnehmen und sauber einpacken, weil es riesen Ärger gibt, wenn was vom Band fällt.
Wenn ich abends nachhause komme, packe ich überhaupt nichts mehr, weil ich einfach nur noch fertig bin. Mein Rücken tut mörderisch weh, obwohl ich bereits Krankengymnastik mache und 2x die Woche ins Thermalbad gehe, wenn mir die Zeit reicht.
Ich bin erst 33 und habe eigentlich keine Lust, mir jetzt schon den Rücken zu ruinieren, oder die Bandscheibe. Bin also zu meinem Chef und habe ihm gesagt, dass ich es unfair finde, dass ich nun seit fast 4 Monaten ausschließlich diese Arbeit machen muss, obwohl es auch Arbeiten gibt, die körperlich null anstrengend sind.
Er heuchelt dann immer Verständnis, gibt mir Recht, stellt mich dann für einen halben Tag an eine andere Station und danach muss ich wieder ans Band und dieselbe Arbeit weitermachen.
Es gibt noch 3 weitere Frauen hier, die eine ist über eine griechische Leiharbeitsfirma angestellt und versteht kein deutsch, weigert sich auch, eine andere Arbeit zu verrichten als ihre momentane (Kanister mit Aufklebern versehen), die zweite hat angeblich eine Muskelzerrung seit Monaten und darf auch nichts schweres heben und säubert nur die unbeladenen Kisten, die dritte und schlimmste von allen ist Mitte 50, hat zwar keine Krankheiten, weigert sich aber strikt, diese Arbeit zu machen. Sie hockt mehr im Chefbüro und beschwert sich über Hinz und Kunz, als dass sie arbeitet.
Das Schlimmste aber ist: Sie ist mit unserem Betriebsrat privat befreundet, da sie diesen von einem Reha-Aufenthalt kennt, was sie auch bei jeder Gelegenheit verlauten lässt und dass dieser ihr "das Recht" eingeräumt hätte, nur die Aufgaben zu übernehmen, die sie für sich angemessen hält, nämlich den ganzen Tag den leeren Hubwagen in der Gegend rumschieben, überall tratschen oder außerhalb der Pausenzeiten rauchen zu gehen und dann andere Leute beim Chef zu verpetzen, die ebenfalls während der Arbeitszeit Raucherpausen machen.
Ich kann einfach von keiner Seite irgendwelche Hilfe erwarten, da mein Chef ein, verzeihung, Weichei ist, der sich nichtmal traut, diese Dame mal von ihrem Arbeitsplatz wegzuholen und auch mal die schwere Arbeit machen zu lassen, die ich ständig übernehmen muss, obwohl ich genauso zierlich gebaut bin wie sie.
Gibt es da keine andere Möglichkeit, als zu kündigen? Ich habe mir schon überlegt, auch einfach mal zum Hausarzt zu rennen und ihm von meinen Rückenschmerzen (die ich ja definitiv habe) zu berichten, denn eine andere Lösung sehe ich für mich nicht. Was meint ihr dazu?
Grüße, Jennifer
Ich bin seit 4 Monaten über eine Leiharbeitsfirma bei einem Produktionsunternehmen beschäftigt. Von Anfang an fiel mir dort auf, dass die Aufgabenverteilung nicht - wie im Bewerbungsgespräch angegeben - wöchentlich aufgrund der teilweise schweren körperlichen Arbeit wechselt, sondern es immer die gleichen sind (in dem Fall ich), welche die schweren Aufgaben übernehmen müssen, während die anderen sich davor erfolgreich drücken.
Ich muss den ganzen Tag Kleinlastträger (KLTs) mit Waren befüllen und diese dann auf Paletten stapeln und mit dem Hubwagen wegfahren. Eine Kiste wiegt beladen locker zwischen 7 und 10 Kilo und ich habe niemanden, der mir beim Tragen hilft. Die Waren kommen direkt vom Band und ich muss mich dementsprechend beeilen mit dem Abnehmen und sauber einpacken, weil es riesen Ärger gibt, wenn was vom Band fällt.
Wenn ich abends nachhause komme, packe ich überhaupt nichts mehr, weil ich einfach nur noch fertig bin. Mein Rücken tut mörderisch weh, obwohl ich bereits Krankengymnastik mache und 2x die Woche ins Thermalbad gehe, wenn mir die Zeit reicht.
Ich bin erst 33 und habe eigentlich keine Lust, mir jetzt schon den Rücken zu ruinieren, oder die Bandscheibe. Bin also zu meinem Chef und habe ihm gesagt, dass ich es unfair finde, dass ich nun seit fast 4 Monaten ausschließlich diese Arbeit machen muss, obwohl es auch Arbeiten gibt, die körperlich null anstrengend sind.
Er heuchelt dann immer Verständnis, gibt mir Recht, stellt mich dann für einen halben Tag an eine andere Station und danach muss ich wieder ans Band und dieselbe Arbeit weitermachen.
Es gibt noch 3 weitere Frauen hier, die eine ist über eine griechische Leiharbeitsfirma angestellt und versteht kein deutsch, weigert sich auch, eine andere Arbeit zu verrichten als ihre momentane (Kanister mit Aufklebern versehen), die zweite hat angeblich eine Muskelzerrung seit Monaten und darf auch nichts schweres heben und säubert nur die unbeladenen Kisten, die dritte und schlimmste von allen ist Mitte 50, hat zwar keine Krankheiten, weigert sich aber strikt, diese Arbeit zu machen. Sie hockt mehr im Chefbüro und beschwert sich über Hinz und Kunz, als dass sie arbeitet.
Das Schlimmste aber ist: Sie ist mit unserem Betriebsrat privat befreundet, da sie diesen von einem Reha-Aufenthalt kennt, was sie auch bei jeder Gelegenheit verlauten lässt und dass dieser ihr "das Recht" eingeräumt hätte, nur die Aufgaben zu übernehmen, die sie für sich angemessen hält, nämlich den ganzen Tag den leeren Hubwagen in der Gegend rumschieben, überall tratschen oder außerhalb der Pausenzeiten rauchen zu gehen und dann andere Leute beim Chef zu verpetzen, die ebenfalls während der Arbeitszeit Raucherpausen machen.
Ich kann einfach von keiner Seite irgendwelche Hilfe erwarten, da mein Chef ein, verzeihung, Weichei ist, der sich nichtmal traut, diese Dame mal von ihrem Arbeitsplatz wegzuholen und auch mal die schwere Arbeit machen zu lassen, die ich ständig übernehmen muss, obwohl ich genauso zierlich gebaut bin wie sie.
Gibt es da keine andere Möglichkeit, als zu kündigen? Ich habe mir schon überlegt, auch einfach mal zum Hausarzt zu rennen und ihm von meinen Rückenschmerzen (die ich ja definitiv habe) zu berichten, denn eine andere Lösung sehe ich für mich nicht. Was meint ihr dazu?
Grüße, Jennifer