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Könnte ich an einer Traumafolgestörung leiden?

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Ich würde auch sagen, dass es nach dissoziativen Zuständen klingt aber diese sind auch wiederum Teil einiger Erkrankungen.

Vor allem, wenn diese Zustände Probleme im Alltag bereiten und man nicht "leistungsfähig" ist dadurch sollte man lernen mit den Zuständen umzugehen.
Da kommt es auch, wie so oft, darauf an Achtsamkeit zu lernen, die eigene Spannungskurve im Auge zu behalten und zu wissen wie sich die Anfälle ankündigen. Also man muss handeln bevor man die Kontrolle über sich verliert.

Ich kann mir vorstellen, dass es im Alltag auch nicht ungefährlich ist wie betäubt sich im Straßenverkehr und solchen Sachen zu bewegen.
Bedeutet eine dissoziative Störung nicht, dass man mehrere Personen in einem Körper ist?
 
G

Gelöscht 118178

Gast
Bedeutet eine dissoziative Störung nicht, dass man mehrere Personen in einem Körper ist?
Ja, aber davon rede ich nicht.
Sondern von dissoziativen Zuständen. Das sind Zustände in denen man sich geistig nicht im hier und jetzt befindet. Manchmal lebt man gedanklich, emotional in dem Zeitpunkt des Traumas. Manchmal hat man das Gefühl fremdgesteuert zu sein und sich selber von außen zu betrachten.

Hier mal ein kurzer Ausschnitt aus Wikipedia zu drei Arten der Dissoziation, die zu deiner Beschreibung passen.
Weitere dissoziative Erscheinungen, die jedoch unter ICD-10 F48.1 gelistet und erst ab DSM-5 ausdrücklich den Dissoziationen zugerechnet werden, sind:

  • Depersonalisation: Hierbei handelt es sich um eine Veränderung der Selbstwahrnehmung: die Person fühlt sich fremd im eigenen Körper – sie beobachtet sich von außen. Dabei reagieren die Personen völlig angemessen auf ihre Umwelt. Allerdings können Sinneswahrnehmungen oder auch Körpergefühle wie Hunger und Durst gestört sein.
  • Derealisation: Dabei wird durch ein Gefühl der Unwirklichkeit die Umwelt als fremd oder verändert wahrgenommen. Sowohl Depersonalisation als auch Derealisation sind selten isoliert. Meist treten sie als ein Symptom anderer Störungen auf, z. B. im Zusammenhang von Panikattacken.
Im Detail kann ich dir gerade nicht alle Einzelheiten erklären. Aber vielleichst verstehst du so was ich mit Dissoziation/dissoziativen Zuständen meine.
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Ja, aber davon rede ich nicht.
Sondern von dissoziativen Zuständen. Das sind Zustände in denen man sich geistig nicht im hier und jetzt befindet. Manchmal lebt man gedanklich, emotional in dem Zeitpunkt des Traumas. Manchmal hat man das Gefühl fremdgesteuert zu sein und sich selber von außen zu betrachten.

Hier mal ein kurzer Ausschnitt aus Wikipedia zu drei Arten der Dissoziation, die zu deiner Beschreibung passen.


Im Detail kann ich dir gerade nicht alle Einzelheiten erklären. Aber vielleichst verstehst du so was ich mit Dissoziation/dissoziativen Zuständen meine.
Danke, an so etwas habe ich noch gar nicht gedacht. Ich finde es klingt aber schon ein bisschen zutreffend. Bei Depersonalisierung können Anststörungen und Depressionen ein Auslöser sein, das wäre also gar nicht mal so abwägig.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Hey :)
Ich habe in meiner Schulzeit auf der Klassenfahrt ein Erlebnis gehabt, dass bis heute (8 Jahre später) sitzt. Ich bin mir nun nicht sicher ob ich an einer Traumafolgestörung leiden könnte. Ich werde mal versuchen zu beschreiben inwieweit mich das Geschehene verändert hat:

- Ich leide durch massivem Mobbing an einer Sozialphobie
- es taucht hin und wieder ein Gefühl auf, dass ich mich mir selbst fremd fühle. Häufig sehe ich meine Umgebung komplett verschwommen und habe das Gefühl meine Sinne lassen nach
- es fällt mir in manchmal schwer in einer geraden Linie zu laufen, weil ich die Kontrolle über mein Bewusstsein nicht mehr wahrnehme
- Ich erlebe teilweise Flashbacks in ganz kleinen Fetzen
- meine Schulzeit fühlt sich nicht an wie ein part meines Lebens, sondern wie eine in Vergessenheit geratene Erinnerung, die irgendwo in der hintersten Ecke in meinem Gehirn sitzt
- manchmal, wenn ich unterwegs bin vergesse ich das Atmen. Das merke ich dann erst später, sodass ich wieder hektisch Luft holen muss, was mir unangenehm ist. Das unangenehme Gefühl bringt mich jedoch wieder in eine unangehme Situation z. B. durch erröten vor Scham
- Ich habe teilweise Probleme Menschen zu erkennen, weil es sich so anfühlt als ich wäre ich nicht in deren Dimension
- Ich erleide Panikattacken
- laute Geräusche lösen unterbewusst eine Angst in mir aus, von der ich nicht weiß, dass woher sie kommt

Das Problem ist, dass ich nie genau weiß wann meine Symptome auftreten. Manchmal bin ich sogar fast den ganzen Tag weg, dann fühle ich mich erst wieder geerdigt, wenn ich sicher zuhause auf der Couch sitze.

Könnte das eine Traumafolgestörung sein? Vor allem dieses große Nichts, dass ich fühle, wenn ich versuche mich an meine Schulzeit zu erinnern?
Frage einen Therapeuten.
 

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