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Gast Clara
Gast
Liebe Community!
Ich bin eine Frau im Alter von 33 Jahren.
Seit dem 12. Lebensjahr leide ich an Epilepsie mit myoklonischen Anfällen (starken Zuckungen) und Anfällen, die fast immer im Schlaf auftreten. Die Medikamente haben schon einiges bewirkt, ich wurde aber nie anfallsfrei.
Leider haben mir meine Eltern immer zu verstehen gegeben das man mit dieser Krankheit "anders" ist und das viele Menschen Vorurteile haben. So habe ich die Epilepsie immer so gut es ging verheimlicht.
Eine Freundin hat es mal mitbekommen, fand das aber nicht so schlimm. Auch vor meinem letzten Freund mit dem ich 3 Jahre zusammen war, konnte ich es nicht verheimlichen. Er bekam mit das ich regelmäßig Medikamente nehme und wollte wissen, warum ich kein Auto fahren darf.
Sonst habe ich es nie erzählt. Immer aus der Angst raus, deswegen abgelehnt zu werden. Hatte irgendwelche Ausreden parat wenn bezüglich Führerschein, Alkohohl trinken, etc.
Bei meinen Anfällen habe ich mir öfter mal auf die Zunge gebissen und entsprechend vernarbt ist sie inzwischen. Das sieht echt nicht schön aus. :-(
Mich wundert das mich der Zahnarzt bei dem ich jetzt in Behandlung bin, mich noch nie darauf angesprochen hat. Vielleicht kann er es sich denken und will mich nicht in Verlegenheit bringen.
Doch ich war jetzt ein paar mal bei einem HNO da ich ständig Probleme mit den Nasennebenhöhlen habe. Mir wurde schon nahegelegt mich operieren zu lassen. Beim letzten Termin hat er mir noch mal in den Rachen geschaut und dabei meine Zunge genau gesehen. Dann meinte er, man sollte das mit der Op noch ein bisschen rausschieben. Ich wäre ja wohl ein ängstlicher Mensch und wenn dann ähm, na ja, noch andere Krankheiten hinzukommen, sollte man erst mal noch konservativ mit Spray behandeln. Er grinste dabei so komisch.
Kann er mit "anderen Krankheiten" vielleicht meine Epilepsie gemeint haben? Kann ja sein das er so eine zerbissene Zunge nur bei Epi-Patienten gesehen hat. Tut mir leid, aber es wäre mir peinlich!
Können fachfremde Ärzte das ohne weiteres erkennen?
Oder zumindest denken das ich eine Psychopathin bin und psychogene Anfälle habe, bei denen sich ja manche auch auf die Zunge beißen?
Gruss
Clara
Ich bin eine Frau im Alter von 33 Jahren.
Seit dem 12. Lebensjahr leide ich an Epilepsie mit myoklonischen Anfällen (starken Zuckungen) und Anfällen, die fast immer im Schlaf auftreten. Die Medikamente haben schon einiges bewirkt, ich wurde aber nie anfallsfrei.
Leider haben mir meine Eltern immer zu verstehen gegeben das man mit dieser Krankheit "anders" ist und das viele Menschen Vorurteile haben. So habe ich die Epilepsie immer so gut es ging verheimlicht.
Eine Freundin hat es mal mitbekommen, fand das aber nicht so schlimm. Auch vor meinem letzten Freund mit dem ich 3 Jahre zusammen war, konnte ich es nicht verheimlichen. Er bekam mit das ich regelmäßig Medikamente nehme und wollte wissen, warum ich kein Auto fahren darf.
Sonst habe ich es nie erzählt. Immer aus der Angst raus, deswegen abgelehnt zu werden. Hatte irgendwelche Ausreden parat wenn bezüglich Führerschein, Alkohohl trinken, etc.
Bei meinen Anfällen habe ich mir öfter mal auf die Zunge gebissen und entsprechend vernarbt ist sie inzwischen. Das sieht echt nicht schön aus. :-(
Mich wundert das mich der Zahnarzt bei dem ich jetzt in Behandlung bin, mich noch nie darauf angesprochen hat. Vielleicht kann er es sich denken und will mich nicht in Verlegenheit bringen.
Doch ich war jetzt ein paar mal bei einem HNO da ich ständig Probleme mit den Nasennebenhöhlen habe. Mir wurde schon nahegelegt mich operieren zu lassen. Beim letzten Termin hat er mir noch mal in den Rachen geschaut und dabei meine Zunge genau gesehen. Dann meinte er, man sollte das mit der Op noch ein bisschen rausschieben. Ich wäre ja wohl ein ängstlicher Mensch und wenn dann ähm, na ja, noch andere Krankheiten hinzukommen, sollte man erst mal noch konservativ mit Spray behandeln. Er grinste dabei so komisch.
Kann er mit "anderen Krankheiten" vielleicht meine Epilepsie gemeint haben? Kann ja sein das er so eine zerbissene Zunge nur bei Epi-Patienten gesehen hat. Tut mir leid, aber es wäre mir peinlich!
Können fachfremde Ärzte das ohne weiteres erkennen?
Oder zumindest denken das ich eine Psychopathin bin und psychogene Anfälle habe, bei denen sich ja manche auch auf die Zunge beißen?
Gruss
Clara