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Knifflige Aufgabe

G

Gast

Gast
Hallo zusammen.

Ich habe bald eine wichtige Prüfung vor mir.

Ich habe ein Lösungsbuch daheim und nun zeige ich euch mal eine Aufgabe die mir sehr viel Kummer bereitet, weil ich sie überhaupt nicht verstehe.

Es ist eine Multiple Choice Aufgabe.

Kreuzen sie im Lösungsbogen an, ob die Erklärungen mit den jeweiligen Kennbuchstaben zu der Aussage zutrifft.

Aussage: Viele Bauern sind auf einen Nebenerwerb angewiesen.

A: Sie benötigen ein Zusatzeinkommen aus nicht landwirtschaftlicher Arbeit

B: Sie haben mindestens eine andere Ewerbsquelle auf dem Hof

C: Der Hof besteht aus Hauptgebäude und kleineren Nebengebäuden

D: Die Haupterwerbsquelle des Bauern ist nicht die Landwirtschaft

E: Sie verdienen zusätzlich Geld durch Anbau von Sonderkulturen

In meinem Buch steht das nur der Kennbuchstabe A richtig ist. Mein Problem: C und D sind schon mal offensichtlich Falsch, da es hier nicht um Nebenerwerbe geht und die Aussagen nicht zum Thema passen.
Warum sind aber B und E auch falsch?
Ich meine beim Kennbuchstaben B ist eine andere Erwerbsquelle auf dem Hof, z.b. ein Bauernladen womit zusätzlich Geld verdient wird. Also ist schlussfolgernd der Bauernladen ist doch ein Nebenerwerb oder nicht? Meiner Ansicht schon!!
Bei Aufgabe nummer E das gleiche. Warum sehen die Prüfer den Anbau von Sonderkulturen nicht als Nebenerwerb an?

Meine Freundinn hat mir versucht das zu erklären. Sie meinte mit "Sie" meinen die Prüfer nicht jeden Bauern, sondern nur die jenigen die einen nebenerwerb nachgehen.
Sie meint in B und E liegt der Knackpunkt darin, dass die Prüfer davon ausgehen, dass z.b. in Aussage E jeder Bauer der nebenher Geld braucht Sonderkulturen anbaut, das ist jedoch Falsch!
Weil ein Bauer geht z.b. Putzen, der andere repariert Autos, der andere baut Sonderkulturen an.
Trotzdem versteh ich das ganze immer noch nicht.

Bitte um Hilfe.....
 

weidebirke

Urgestein
Das ist immer das Problem mit solchen Aufgabenstellungen. Wenn sie textlogisch nicht sauber formuliert sind, kann man fast nur verlieren.

Aus meiner Sicht ist auch Antwort A falsch. Denn dort wird das Nebeneinkommen eingegrenzt mit "aus nicht landwirtschaftlicher Arbeit". Das gibt die Aussage aber nicht her. Könnte ja sein, dass Landwirt A bei Landwirt B noch mithilft für das Nebeneinkommen.

Bei Antwort B gebe ich Dir Recht, auch das ist unsauber.

Bei Antwort E haut es hin, denn auch Anbau von "Sonderkulturen" ist Landwirtschaft und wenn der Bauer die selber anbaut, ist das kein Nebenerwerb. Was sind denn bitte "Sonderkulturen"?

Sind das Themenfragen oder Logikfragen?
 
G

gesger

Gast
Hallo Gast,

die Lösung ist eigentlich ganz einfach.

Das A korrekt ist, hast du ja shcon richig erkannt.

B ist falsch, weil alle Tätigkeiten auf dem Hof selber, zur regulären Tätigkeit eines Bauern. Der Bauernladen ist insofern keine Nebentätigkeit, weil ein Bauer die von ihm gezogenen Pflanzen IMMER verkauft, da er sonst kein Einkommen hat. Ob an einem Großhändler oder im kleinen Stil im Bauernladen ist dabei irrelevant.

C und D sind falsch, wie ovn dir schon richtig erkannt wurde.

E ist falsch, weil es sich bei dem Anbau von Sonderkulturen wieder um eine normale landwirtschaftliche Tätigkeit handelt. Sonderkultur ist ein feststehender Begriff aus der Landwirtschaft und bezeichnet solche Pflanzen, die besonders Zeit und Kapitalintensiv sind, also z.B. Obst, Wein, Arzneipflanzen etc.

Ich hoffe ich habe das verständlich erklärt, wenn nicht, frag einfach noch einmal nach.

VG,
gesger
 

kraeiouss

Aktives Mitglied
Hallo zusammen.

Ich habe bald eine wichtige Prüfung vor mir.

Ich habe ein Lösungsbuch daheim und nun zeige ich euch mal eine Aufgabe die mir sehr viel Kummer bereitet, weil ich sie überhaupt nicht verstehe.

Es ist eine Multiple Choice Aufgabe.

Kreuzen sie im Lösungsbogen an, ob die Erklärungen mit den jeweiligen Kennbuchstaben zu der Aussage zutrifft.

Aussage: Viele Bauern sind auf einen Nebenerwerb angewiesen.

A: Sie benötigen ein Zusatzeinkommen aus nicht landwirtschaftlicher Arbeit

B: Sie haben mindestens eine andere Ewerbsquelle auf dem Hof

C: Der Hof besteht aus Hauptgebäude und kleineren Nebengebäuden

D: Die Haupterwerbsquelle des Bauern ist nicht die Landwirtschaft

E: Sie verdienen zusätzlich Geld durch Anbau von Sonderkulturen

In meinem Buch steht das nur der Kennbuchstabe A richtig ist. Mein Problem: C und D sind schon mal offensichtlich Falsch, da es hier nicht um Nebenerwerbe geht und die Aussagen nicht zum Thema passen.
Warum sind aber B und E auch falsch?
Ich meine beim Kennbuchstaben B ist eine andere Erwerbsquelle auf dem Hof, z.b. ein Bauernladen womit zusätzlich Geld verdient wird. Also ist schlussfolgernd der Bauernladen ist doch ein Nebenerwerb oder nicht? Meiner Ansicht schon!!
Bei Aufgabe nummer E das gleiche. Warum sehen die Prüfer den Anbau von Sonderkulturen nicht als Nebenerwerb an?

Meine Freundinn hat mir versucht das zu erklären. Sie meinte mit "Sie" meinen die Prüfer nicht jeden Bauern, sondern nur die jenigen die einen nebenerwerb nachgehen.
Sie meint in B und E liegt der Knackpunkt darin, dass die Prüfer davon ausgehen, dass z.b. in Aussage E jeder Bauer der nebenher Geld braucht Sonderkulturen anbaut, das ist jedoch Falsch!
Weil ein Bauer geht z.b. Putzen, der andere repariert Autos, der andere baut Sonderkulturen an.
Trotzdem versteh ich das ganze immer noch nicht.

Bitte um Hilfe.....
B: Sie haben mindestens eine andere Ewerbsquelle auf dem Hof. Das wäre kein Nebenerwerb, denn das Gewerbe gehört zum Einkommen aus Landwirtschaft.

E: Sie verdienen zusätzlich Geld durch Anbau von Sonderkulturen. Antwort wie oben.

Es geht um den Nebenerwerb - neben den Einkünften aus der Landwirtschaft. So sehe ich das.
 
K

K2O

Gast
Hallo zusammen.

Ich habe bald eine wichtige Prüfung vor mir.

Ich habe ein Lösungsbuch daheim und nun zeige ich euch mal eine Aufgabe die mir sehr viel Kummer bereitet, weil ich sie überhaupt nicht verstehe.

Es ist eine Multiple Choice Aufgabe.

Kreuzen sie im Lösungsbogen an, ob die Erklärungen mit den jeweiligen Kennbuchstaben zu der Aussage zutrifft.

Aussage: Viele Bauern sind auf einen Nebenerwerb angewiesen.

A: Sie benötigen ein Zusatzeinkommen aus nicht landwirtschaftlicher Arbeit

B: Sie haben mindestens eine andere Ewerbsquelle auf dem Hof

C: Der Hof besteht aus Hauptgebäude und kleineren Nebengebäuden

D: Die Haupterwerbsquelle des Bauern ist nicht die Landwirtschaft

E: Sie verdienen zusätzlich Geld durch Anbau von Sonderkulturen
zu B: Eine "zusätzliche" Erwerbsquelle könnte aus Solarstrom bestehen, der mittels Kollektoren gewonnen wird. Da die Montage von Solarmodulen auf vielen Dächern ausgeführt wird: Kann man da von Erwerb aus landwirtschaftlicher Quelle an sich sprechen?
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
zu B: Eine "zusätzliche" Erwerbsquelle könnte aus Solarstrom bestehen, der mittels Kollektoren gewonnen wird. Da die Montage von Solarmodulen auf vielen Dächern ausgeführt wird: Kann man da von Erwerb aus landwirtschaftlicher Quelle an sich sprechen?
Solche Lösungen machen hier keinen Sinn. Von 5 Antworten ist eine richtig, Alternativen stehen nicht zur Auswahl.
 

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