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Kinderpsychatrie für Esstörungen- DRINGEND!

T

Threadersteller

Gast
Okay, jetzt habe ich einen anderen Benutzernamen.

@Gemini Ich glaube es wäre am besten, wenn meine Mutter nicht mitkommt. Es ist für meine Schwester wahrscheinlich besser, wenn meine Mutter nicht dabei ist.

Ich mache nächstes Jahr mein Abitur (habe eine Klasse übersprungen und G8) und werde dann studieren. Dabei unterstützen mich meine Eltern auch, sie haben nichts dagegen, dass ich ausziehe. Wahrscheinlich werde ich in ein Studentenwohnheim ziehen. Bin nach Semesteranfang auch nur noch drei Monate 17 und werde dann 18.
Mein Bruder ist 10, also jünger als meine Schwester.


@Tränenarm
Ich werde mir die Seite mal ansehen, danke.
 
S

seele28

Gast
Hi Seele, sei mal bitte konsequent.
Wenn andere am eigenen Verhalten Schuld sind, dann sind auch Deine armen Eltern nicht schuld an ihrem Verhalten.
Sicher sind auch Deine Eltern psychisch krank, haben vermutlich selbst Gewalt erfahren.
Wo bleibt Dein Verständis?


Es ist immer leicht, anderen Verständnis zu verordnen
Du hast keine Ahnung von meinen Problemen, und was ich alles durchgemacht habe. Es ist keine Entschuldigung anderen Leuten weh zu tun, nur weil man selbst vielleicht Gewalt erfahren hat...oder eine schlechte Kindheit hatte. Das ist keine Entschuldigung! Natürlich war meine Mutter psychisch krank und ihr könnte ich auch noch verzeihen vielleicht wenn sie sich ändert, aber sie sieht ja nichts ein. Mein Erzeuger, der hat mir/uns zu viel angetan, da hab ich kein Verständnis, Verzeihen ist auch nicht drin. Klar war er sicherlich psychisch auch krank, aber trotzdem muss ich kein Verständnis haben! Ich tue auch niemanden weh, bin in Behandlung, arbeite an mir. Das ich nicht so werde wie meine Eltern. Also bitte wenn du keine Ahnung hast, was ich alles erlebt habe, dann bitte ich dich, dich da auch nicht einzumischen. Verständnis muss ich für niemanden haben, der andere über Jahre quält, nur für mich selbst muss ich es haben! Außerdem geht es um den TE, und nicht um mich.
 
G

Gast

Gast
Also bitte wenn du keine Ahnung hast, was ich alles erlebt habe, dann bitte ich dich, dich da auch nicht einzumischen. Verständnis muss ich für niemanden haben, der andere über Jahre quält, nur für mich selbst muss ich es haben! Außerdem geht es um den TE, und nicht um mich.
siehst Du Seele, das ist genau das, worauf ich hinaus wollte :)

Du urteilst hier über die TE, forderst von ihr Verständnis ein-
hast aber keine Ahnung, was sie alles erlebt hat.
Und auch sie muss kein Verständnis für andere haben-
nur für sich selbst.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr hart sein muss, mit einer psychisch so schwer kranken Schwester leben zu müssen, die offenbar mit ihren Symptomen die Familie fest im Griff hat und terrorisiert.

(Seele, nicht gleich wieder aufregen: ich denke auch, dass ein 12 jähriges Kind nichts dafür kann, wie es ist und dass ihr schon einiges Schlimme passiert sein muss. Trotzdem ist es jetzt so, dass sie alle terrorisiert.
Außerdem vergisst Du, dass die TE ziemlich sicher unter ähnlichen Umständen aufgewachsen ist wie diese 12jährige.)
 
S

seele28

Gast
siehst Du Seele, das ist genau das, worauf ich hinaus wollte :)

Du urteilst hier über die TE, forderst von ihr Verständnis ein-
hast aber keine Ahnung, was sie alles erlebt hat.
Und auch sie muss kein Verständnis für andere haben-
nur für sich selbst.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr hart sein muss, mit einer psychisch so schwer kranken Schwester leben zu müssen, die offenbar mit ihren Symptomen die Familie fest im Griff hat und terrorisiert.

(Seele, nicht gleich wieder aufregen: ich denke auch, dass ein 12 jähriges Kind nichts dafür kann, wie es ist und dass ihr schon einiges Schlimme passiert sein muss. Trotzdem ist es jetzt so, dass sie alle terrorisiert.
Außerdem vergisst Du, dass die TE ziemlich sicher unter ähnlichen Umständen aufgewachsen ist wie diese 12jährige.)
Ich finde aber es doch ein Unterschied, ob jemanden einen absichtlich Gewalt antut, damit meine ich Sexuelle, körperliche und emotionale Gewalt. Wobei ich das letztere noch halbwegs verzeihen kann und auch halbwegs verstehen. Also z.B. meine Mutter verstehe ich schon, das sie es nicht leicht hatte im Leben. Tut mir auch leid, aber sie ist erwachsen, sie ist selbst für sich verantwortlich. Die Schwester von der Te ist aber noch ein Kind, da sollte mehr verständnis da sein.

Daher kann man auch aufgrund des altersunterschieds schon das ganze nicht vergleichen und auch die schwere von den "Taten". Natürlich brauch die Te kein Verständnis haben, ist ihre Entscheidung, aber die Schwester leidet sicher unter ihrem eigenen Verhalten und tut das nicht absichtlich. Essgestörte sind so unter einem Zwang das sie nicht anders können, wissen aber im Hinterkopf, was sie anderen antun und das es ihnen leid tut...das kann oft zu einem Teufelskreis werden. Das es ihnen dadurch noch schlechter geht und sie sich noch mehr hassen usw.

Übrigens hatte ich auch zwei Schwestern und einen Halbbruder die psychisch krank waren. Die eine ist noch heute psychisch krank und nicht gerade leicht. Sie hat mir auch früher vieles nicht leicht gemacht, hat ziemlich viel Aufmerksamkeit benötigt, hatte starke Stimmungsschwankungen. War nicht gerade nett zu mir, aber trotzdem liebe ich sie über alles und kann sie verstehen, sowohl früher als auch heute. Verständnis muss man nicht für alles haben, da hast du recht.
 
S

seele28

Gast
Und ich tu doch auch nicht das Verhalten von der Schwester gut heißen. Sie braucht hilfe, das ist klar. Die Schuld hat auch nicht die Te. Das hab ich auch nie behauptet. Mit Familie meine ich mehr die Eltern. Die Eltern tragen die Verantwortung, auch die Erziehung. Irgendwas war mächtig schief gelaufen das ein Kind schon so extrem an Magersucht leidet...das ist nicht normal und mit Magersucht wurde sie auch nicht geboren. So wie es sich auch heraus stellte, ist die Mutter schuld. Vermutlich nicht absichtlich, aber wenn die Mutter auch Probleme mit Essen hat, wird wohl da das Problem liegen.

Und ich hatte auch angeraten, das die TE und/oder Mutter zu einer Beratungstelle gehen oder Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranke. Und wenn es der Schwester wieder besser geht, das sie eine Familientherapie machen sollte um das ganze aufzuarbeiten.
 
T

Threadersteller

Gast
Momentan ist alles nicht so einfach.. Meine Schwester sollte eigentlich schon ab Montag einen Platz in einer Klinik haben, den hat sie auch, aber aufgrund ihres kritischen Zustandes wurde sie direkt in ein Krankenhaus verlegt, wo sie künstlich ernährt werden sollte, aber die Ärzte im Krankenhaus weigern sich, das zu machen und versuchen es mir Dingen wie Ernährungsberatung, die sie natürlich nicht mitmacht beziehungsweise ablehnt/boykottiert.

Mir geht es übrigens mit der Situation momentan extrem schlecht. Bin gestern Abend mehr oder weniger zusammengebrochen und habe geheult wie ein Wasserfall, weil ich einfach nicht mehr kann. Muss momentan die ganze Zeit auf meinen Bruder aufpassen, einkaufen, etc., meine Eltern sind nur noch bei meiner Schwester im Krankenhaus, wenn sie mal hier sind, geht es nur um sie und im Ernst, die Verzweiflung greift um sich. Meine ganze Familie kann nicht mehr.

Warum können sie sie nicht künstlich ernähren? Die Klinik in der sie behandelt werden soll, nimmt sie sonst nicht auf..
 

Gemini

Urgestein
Hallo Threadersteller,

puh, was für eine Situation. Jetzt habt ihr einen Platz, aber sie wiegt zu wenig und das KH sieht noch keine Notwendigkeit für eine künstliche Ernährung.
Zwagsernährung ist natürlich ein heftiger Schritt und Ärzte machen dies auch nur im Notfall.

Können die Psychologin und der behandelnde Arzt nicht mit den Ärzten im KH sprechen?

Wir hier können natürlich gar nicht beurteilen, ob die künstliche Ernährung wirklich schon dringend nowendig ist aus ärztlicher Sicht, oder du das als verzweifelte Schwester so siehst.

Ich kann deine Verzweiflung sehr gut verstehen. Du bist gerade mal 17 und machst das ganze schon jahrelang mit. Deine Grenzen sind erreicht und die Verantwortung ist auch zu groß für dich, immer für deinen kleinen Bruder, den Haushlt dasein zu müssen.
Du musst dich aufs Abi vorbereiten, auf dein Studium, da wächst dir das alles über den Kopf.

Auch wenn sich bei deinen Elern natürlich aktuell wieder alles um deine kleine Schwester dreht, solltest du ihnen sagen, wie es dir damit geht, dass du nicht mehr kannst.

Eltern kümmern sich naürlich immer in erster Linie um das kranke und schwächste Mitglied in der Familie. Übershen dabei sehr oft, die Nöte und Ängste, die Sorgen und auch die Überforderungen der anderen Familienmitgliedder.

Ja, solange die es hinnehmen, wird das von Eltern auch mit schlechtem Gewissen zwar, aber oft hingenommen. Weil sie selbst hilflos und überfordert sind.

Bitte rede mal mit deinen Eltern darüber, dass du das einfach nicht mehr schaffst, so wie es ist.
Wie du schreibst, unterstützen sie dich ja auch. Daher denke ich, sie wissen auch, deine Un terstützung wird bald fehlen.
Ich glaube sie werden dich verstehen.:blume:

Deine Eltern müssen sich mehr Hilfe von außen holen. alleine schaffen sie das nicht, ihr alle nicht.

Liebe Grüße
 

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