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Kind zieht zu Vater

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ja Jessi89, es tut sehr Weh und wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile.
Man sagt die emotionale Abnablung tut so WEH wie die Geburt es mal tat.

Nach so vielen Jahren wo man mit gewachsen ist..und auf einmal ist der Wertvollste Mensch weg !!..auch wenn er nicht wirklich weg ist, aber das Leben ist nie mehr so wie es mal war, wenn das Kind außer Haus wohnt.Alles verändert sich dadurch und man muss sich selbst erstmal wieder finden.

Ich selbst habe immer nur gedacht und manchmal auch echt geweint, weil mein Herzkummer und die Sehnsucht so Groß aufstaute:
ICH WILL meine Baby wiederhaben, ich will mein Kind wieder haben, bitte lieber Gott:
Ich LIEB Sie über ALLES, was soll ich nur machen es tut mir so WEH ???
Nach einiger Zeit blieb ich an den letzen Satz hängen und an den Worten "ÜBER ALLES" und ich erkannte:
ICH darf Sie lieben, aber NICHT über ALLES. Ich stelle sie ja weit ÜBER MICH ?!
Das will auch kein Kind.
Eine normale Mutterliebe; Ja,aber mehr nicht.
Sie ( oder ER ) ist nun Groß genug um ihr/sein Leben selber zu Entscheiden und zu Leben,mit allen Schwierigkeiten und Fehlern.
Es hat noch etwas gedauert,aber das hat mir den A**** gerettet und mein Schmerz wurde normal erträglich und ist nun verblichen.
Ein Kind erzieht man bis zum ca 12 Lebensjahr ca, der Rest sind Kompromisse und Selbstfindungen für das Kind und für sich selbst.
Damit kann etwas Neues entstehen.
Vllt hilft es dir liebe TE etwas.
Du bist nicht alleine mit solchen Schmerzen, es wird wieder besser. Lasse los und Vertraue an dem was du Ihm mit geben konntest. Der Rest wird sich finden..Vertraue und Glaube.
 
Zuletzt bearbeitet:

jessy89

Mitglied
Jetzt habe ich ihn abgeholt und sein Vater drückt mir die neuen Unterlagen für die schul Anmeldung in die Hand. Ich bin am Boden zerstört... ich sitze da und bin nur am weinen .
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Es ist klar, dass Du verletzt und wütend bist. Aber ob er einen Fehler macht, kannst Du nicht wissen und wenn, ist es sein Fehler. Er muss seinen Weg gehen und seine Erfahrungen machen.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo Jessy.

Auf wen jetzt hast du so einen Hass und so eine Wut? Auf den Vater oder auf deinen Sohn? Oder einfach die ganze Situation?

Auf jeden Fall, wenn du es nicht schaffst, dich vor ihm zusammenzureißen, wird es so kommen, dass dein Sohn nicht schnell genug wegkommen kann, weil natürlich bekommt er das Gefühl von dir, er ist schuld daran, das es dir so schlechtgeht.

Wenn es dir um das Wohl deines Kindes geht und nicht (nur) um dich, dann unterstütze ihn und gönne es ihm, auch noch eine Zeit mit seinem Vater zu verbringen.

Anders treibst du ihn nur ganz weg von dir.
 

Sisandra

Moderator
Liebe jessy89, dein Schmerz ist sehr verständlich. Es ist schwer für eine Mutter, ihr Kind so früh loszulassen.

Andererseits, er ist ein Sohn, gerade in der Pubertät und auf dem Weg zum Mann. Er sucht das männliche Vorbild und braucht seinen Vater jetzt mehr als vorher.

Kannst du es versuchen einmal aus dieser Perspektive zu betrachten? Dein, euer Sohn hat sich nicht gegen dich, sondern für sich entschieden.

Kinder mit getrennten Eltern haben es immer schwer, denn sind sie bei dem einen, dann fehlt ja der andere. Dein Sohn hat den wesentlichen Teil seines jungen Lebens bei und mit dir verbracht. Nun will er auch den Alltag mit seinem Vater leben.

Ist das wirklich ein Grund auf ihn wütend zu sein?
 

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