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Kind nimmt mobber auf und kriegt Ärger

G

Gelöscht 66896

Gast
Hatte vor Jahren kurzzeitig für ein paar Wochen per Vollmacht ein Pflegekind, ebenfalls ein Mobbingopfer: es war den Mitschülern zu klug, darauf kamen sie nicht klar. Der ganze Rücken war übersäht mit blauen Flecken, zufällig entdeckt von einem Kinderarzt nach einem gewalttätigen Übergriff von einer Lehrerin gegen das Kind (es wurde grob am Handgelenk gepackt und am Arm gerissen), nach dem ich das Kind unverzüglich aus der Schule entfernte und dem Arzt vorstellte. Es erging von der Praxis Anzeige wegen Mißhandlung Schutzbefohlener und ich nahm Kontakt zum Kultusministerium auf. Ergebnis: die Lehrerin mußte die Schule wechseln, nicht das Kind. Später ist es mit der Mutter umgezogen und besuchte danach eine geeignetere Schule. :) Die ganze Geschichte ist zu lang, aber man kann etwas erreichen.
 

liner12

Aktives Mitglied
Geh zu einem Anwalt der Schulrecht macht. Das ist ein Gebiet des Verwaltungsrechts. Lass dich dort beraten. Am ehesten hilft ein Anwaltsbrief an die Schulleiterin/Schulleiter. Du verlangt das die körperliche und seelische Unversehrtheit deines Kindes von der Schule sicherzustellen ist. Von jeder einzelnen Lehrkraft. Darauf hat jedes Kind ein Recht, die Schule muss das durchsetzen. Der Anwalt hilft dabei. Er wird die disziplinarischen Mittel darlegen die von der Schule zu ergreifen sind. Das ist keine Ermessensfrage. Das steht im Schulgesetz deines Bundeslandes drin. Und da steht auch dass die Kinder nicht nur gebildet werden sollen, sondern auch ein Erziehungsauftrag besteht. Anwälte kenne sich mit Einzelheiten aus.

In Frage kommt auch ein Gespräch mit der Schulleitung. In jedem Fall muss aber die Durchsetzung der "normalen" Regeln in der Klasse und gegenüber deinem Kind verlangt werden. So ein Gespräch kann auch in der Schulaufsichtsbehörde geführt werden. Das ist die Ebene über der Schule. Nach allem was du schreibst ist eine Schlichtung mit einem Lehrer durch Aussprache nicht mehr der geeignete Weg.
Was soll hier ein Anwalt? Der Kostet doch viel Geld.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Das mit dem Anwalt wird das Beste sein. Darauf reagiert eine Schule immer anders, als wenn "nur" die Eltern was wollen.
Es könnte glatt meine frühere Realschule sein. Da wurden auch von den Lehrern - weil es für sie einfacher war - ganz gerne mal Mobbing-Opfer zu Tätern gemacht. Nicht, weil die das wirklich gelaubt haben, sondern weil es so einfacher war und die Lehrer sich selbst mit gewissen Leuten nicht einlassen wollten.

Im Prinzip wäre ein Schulwechsel gut. Bis heute sehe ich das aber irgendwie als komplette Umkehr jeder Gerechtigkeit an. Die Mobber verjagen das Opfer von der Schule und bleiben selbst unbehelligt. Das fühlt sich nicht nur falsch an, das ist auch falsch.

Alles Gute für euch und eure Tochter!
 

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