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Kennt sich jemand mit Tierschutz aus? Niemand hilft.

Adria78

Aktives Mitglied
Ich habe jahrelang bei einer Hausverwaltung gearbeitet.
Ich habe acht Jahre in einer Behörde gearbeitet.

Und jedesmal wenn jemand mit "Presse" drohte, wurde das müde belächelt. Glaub mir, damit kommt man nicht weiter. Es hat nicht einmal etwas gebracht, wenn jemand damit drohte. Eher das Gegenteil, soetwas wurde ganz selten ernst genommen. Weil diese Leute immer den Eindruck erweckten, das sie nicht wirklich Ahnung haben, wie man sich effektiv wehrt. Sie wurden eher als "bildungsfern" abgetan. Derjenige der sachlich, ruhig, aber fundiert agumentiert, machte mehr Eindruck. Weil solche Menschen wissen was ihre Rechte sind und sind auch bereit diese (Gericht, Anwälte etc.) durchzusetzten.

Man muss auch bedenken, das man in Behörden oder Hausverwaltungen mindestens einmal täglich jemanden vor der Türe hat, der mit Presse droht! Das ist wirklich verdammt oft der Fall.

Wenn Du einen Vermieter wirklich unter Druck setzten willst, dann setzte ihm eine Frist, in der er sich um den Krach zu kümmern hat. Mit Frist und genauer Bezeichnung der Mietminderung (findest Du online). Davor haben Vermieter am meisten Angst: Wenn das Geld weg ist.

Ebenso kannst Du gegen Behörden eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen. Alles ganz sachlich formulieren. Damit wird man eher ernst genommen. Ich denke aber nicht, dass Du damit weit kommst. Weil die Tiere werden ja versorgt. In dem Sinne das sie Futter, Wasser und saubres Katzenklo haben. Damit sind diese Mindeststandards erfüllt. Ob sich jemand mehr um sie kümmert oder nicht, das ist denen meistens egal. Die Hürde, ein Tier zu entziehen ist verdammt hoch (leider). Da kommt es teilweise zu richtig schlimmen Dramen.

Es gibt noch Möglichkeit drei. Der Dame anzubieten, mit den Katzen eine Stunde am Tag zu spielen. Wenn Dir das nichts ausmacht. Oder einen Schiedsmann einzuschalten. Das ist einfacher und effektiver als über Behörden und Ämter zu gehen.

Bevor sich jemand beleidigt oder angegriffen fühlt: Ich gebe nur das wieder, wie man in Behörden/Hausverwaltungen über Menschen denkt. Das spiegelt nicht meine persönliche Ansicht. Aber ich kann Euch sagen, wie man über die Leute redet. (Ob das gefällt oder nicht).
 
R

Riann

Gast
Hallo Leute,

danke für Eure weiteren Antworten :)

Ja mit Presse drohen damit bin ich auch zurückhaltend.
Ich will ja auch niemand von den Behörden unter Druck setzten, sie sollten ihre Arbeit von alleine tun.
An die Presse würde ich sofort gehen wenns noch schlimmer bestellt ist. So wie ihr hier alle schreibt, es reicht ja leider aus die Katzen regelmäßig zu füttern. Da wird die Presse auch kein Interesse dran haben weils noch nicht schlimm genug ist. Und das wissen die Behörden auch ganz genau.

Ich habe weder Zeit noch Interesse der Nachbarin anzubieten das ich die Tiere mit versorge oder bespasse. Generell gute Idee, aber die Dame hängt im Drogenmilieu und da mach ich n weiten Bogen drum! Ich werde die Wohnung sicher nicht betreten oder mich mit ihr privat einlassen.Es sind ihre Katzen, da muss sie sich jemand anderen suchen.
Und ich hab genug zu tun mit 30 Std. arbeiten und nebenbei Schule, eigene Katze und andere Interessen.
Ausserdem heult die bevorzugt nachts, ob sich das ändert wenn jemand mit ihr spielt und dann wieder weg ist bezweifel ich. Sieht eher so aus als ob die kleine nicht alleine bleiben kann oder nich Nachbsrin herzzerreißend vermisst.


Bis jetzt ist es ruhiger um die Katze seit gestern.

Liebe Grüsse an Euch.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du kannst halt nichts anderes machen als bei der Behörde immer wieder auf der Matte stehen und nicht locker lassen.
Oder du erstattest Anzeige wegen Tierquälerei du weist ja offiziell nicht warum die Katze so heult ;) Und dann kannst du dich noch an eine Tierschutz Orga. oder den Amtstierarzt wenden.

Leider ist unser TS-Gesetz Erbarmungswürdig und dringend Reformbedürftig. Da hilft halt nur Beharrlichkeit.
 
R

Riann

Gast
Das Ordnungsamt hat mich grade angerufen.
Sie waren hier und haben die Nachbarin nicht angetroffen.
Er wollte mir bescheid geben das sie an der Sache dranbleiben und sich die Wohnung der Nachbarin ansehen wollen ?

Es scheint sich also was zu bewegen. Juhu !!! :)
 
W

Windlicht

Gast
@Adria78, meine Erfahrungen sind anders. Mit wildem Rumdrohen erreicht man nichts, aber man kann die Öffentlichkeit auch sachlich einschalten und so, dass man ernst genommen wird.
Doch wie ich lese, will die TE das ja sowieso nicht.
So bleibt zu hoffen, dass sie auf diesem Wege weiter kommt, damit ihr und vor allem den Tieren geholfen wird.
Ich male mal ein wenig schwarz: Wenn sie nicht dran bleibt und die Leute vom Ordnungsamt zum zweiten Mal vor verschlossener Tür standen, kommt die Akte erstmal wieder gaaaanz nach unten.
 

BennBen

Mitglied
Lasst die Finger von hoch kriminellen Organisationen ala Peta und Co. !

Geh zum Veterinäramt und schildere denen was du hier schreibst.
Das Vet. Amt wird dann zumindest eine Kontrolle durchführen, eventuell auch in der Nachbarschaft fragen (immerhin müssen die ja auch sicher gehen, das nicht nur irgend jemand sich an den Katzen stört oder nur der Dame Ärger bereiten möchte.) sollte es den Katzen schlecht gehen, werden entweder Auflagen und Kontrollen folgen oder die Tiere werden da raus geholt.

Aber wie schon gesagt "Peta" und auch sehr viele Tierschutzvereine arbeiten zwar, aber oftmals sehr schmutzig.
Darüber sollte man sich im klaren sein !
 
G

Gast

Gast
hört auf mit Veterinäramt, da muß ein Tier dem Tod näher sein, als dem Leben. Zumindestens ist es hier in Leipzig so, man
ist einfach hilflos. Da ich gegen Tierquälerei bin und keine Hilfe bekam, habe ich selbst einegriffen und stand am Ende wegen
Einbruch und Diebstahl vor Gericht. Zum Glück, kam ich mit einem blauen Auge davon, weil ich sofort das Tierheim informiert
hatte. Diebstahl ist nur wenn ich das Tier behalten oder veräußert hätte.
Habe auch schon anderen Tieren geholfen, was zum Glück nie rauskam. Jetzt habe ich so einen Fall mit meiner Nachbarin, sie bekam vor einen halben Jahr von Ihren Enkel einen Yorkshire Terrier, da er keine Zeit für das Hundel hat.
Der Hund ist seit dieser Zeit, Tag und Nacht in einer 1-Raum-Wohnung eingesperrt. Wenn sie mal auf Ihrer Terasse sitzt, passiert 2x am Tag, wird er am Baum angebunden und er darf mal 10 Minuten gucken, wie das Leben an ihn vorbeizieht.
Muß dazu sagen, das meine Nachbarin im Rollstuhl sitzt, ist unverantwortlich von den Enkel.
Ich hatte sie mehrmals angesprochen, das mir der Hund leid tut, die Antwort war, das mich das nichts angeht, oder ich kann das nicht mit einen großen Hund vergleichen. Also da er so klein ist, hat er kein Recht auf ein schönes Leben.
Naja, das Ende vom Lied war, das sie mich seither nicht mehr grüßt, aber damit kann ich Leben.
Für mich ist schlimm, das jeden Tag mitzuerleben und nichts machen können, da er ja versorgt wird um zu überleben.
Muß Schluß machen, mein Blutdruck steigt schon wieder.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Leute, eure tierliebe in allen Ehren, glaubt mir ich liebe Tiere.
Bitte nehmt die Haltung des Tierheims als Maßstab um zu beurteilen ob ein Tier schlechte Haltung erfährt.
Eine 1-Raumwohnung ist ca 30qm groß, und wenn man davon ausgeht wie klein ein Yorshireterrier ist, ist das doch okay.
Im Tierheim werden die Tiere mal vielleicht getätschelt und bekommen Futter, ansonsten sind sie in ihrer Box ca. 6-8 oder im Gehege.

Also lasst mal diese übertriebenen Maßstäbe.

Sich gegen das herrschenden Tierschutzgesetz und Versuchstiergesetz zu engagieren ist mal eine echte Tierfreundliche Massnahme. Und das kann jeder tun!!

Aber wer tut`s.
Gebt doch zu, das euch die billige oder moderene Schminke lieber ist, als Diese die ohne Tierversuche hergestellt wird.

Ich benutze keine Schminke.

Schon mal drüber nachgedacht?
Diese Tiere leiden Höllenqualen, mir kommen grade die Tränen wenn ich nur dran denke.

Denkt mal drüber nach. Das ist Tierquälerei.

Und bei tiervernachlässigung immer schön ans Tierheim denken und deren Maßstäbe und dann aufregen.

Liebe Grüße Pecky
 
G

Gast

Gast
Hallo Pecky,
Soory, aber ich nehme mir doch kein Maßstab von noch schlechtere Haltung. Egal was für eine größe ein Hund hat, es ist ein Lebewesen, über das ich Verantwortung habe und dazu gehört auch Gassi gehen oder mal Ball spielen. Der Hund meiner Nachbarin ist sehr agressiv, warum wohl ? Ein Tier sollte man sich nur anschaffen, wenn man körperlich und geistig dazu in der Lage ist, aber dazu ist jeder anderer Meinung.
Ich hatte 2 Schäferhunde, meine letzte mußte ich im April erlösen, auch wenns noch sehr schmerzt, sie hatten ein Bilderbuch-
leben.
Ein Hund den ganzen Tag einsperren, egal ob die Wohnung 30 oder 60 m2 ist, hat mit Tierliebe nichts zu tun, auch wenn es,
wie Du so schön schreibst schlimmere Beispiele gibt.
 

Ausrufezeichen

Aktives Mitglied
Ist das eine reine Wohnungskatze oder Freigänger. Bei einem Freigänger wäre das jetzt nicht so schlimm, da sie ja selbst dann draußen ist und die Katzen sich gegen alle in den Medien angegebenen Meinungen eigentlich ganz alleine druchschlagen kann und eigentlich die Wohnung nur als Reviererweiterung sieht. Die Abwesenheit vom Mensch würde sie jetzt nicht so sehr stören. Bei einer Wohnungskatze ist es was anders. Sie ist eingesperrt und kann sich nicht alleine versorgen. Sie leidet dann schon an Einsamkeit. Man kann leider nichts machen. Aber ich an deiner Stelle würde der Nachbarin mit einer Anzeige drohen. ( Auch wenn das jetzt sich mit meinem vorthread widerspricht) Ich würde ihr auch sagen, sollte die Katze wieder so miaunen, das du es auf Band aufnimmst und dann die Feuerwehr rufen wirst.

Somit muss sie dann die Kosten für den Einsatz zahlen. Und ihr Menschen wisst ja, das einzige auf was ihr wirklich reagiert ist, wenn man die lächerlichen Geldscheine erwähnt. Aber das hilft bestimmt.
 

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