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Keinen Ausbildungsplatz/Perspektive, Studium= Angst, Suizidgedanken

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 36127
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G

Gelöscht 36127

Gast
Liebe Forennutzer,

ich bin total verzweifelt, da ich trotz meines guten Abschlusses (1,1) keinen Ausbildungsplatz gefunden habe.
Parallel dazu habe ich mich auch für ein Studium eingeschrieben und eine Zulassung erhalten.

Allerdings habe ich große Zweifel wegen des Studiums: Ich bin sehr perfektionistisch veranlagt, habe Prüfungsangst und Geisteswissenschaften(Germanistik/ Soziologie) sind nunmal Lesefächer.
Das Studium erscheint mir zu viel bzw. zum jetztigen Zeitpunkt nicht mit meiner psychischen Erkrankung (Depression, selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, Zwangserkrankung) vereinbar.

Studieren möchte ich einmal, um mich intensiv mit Themen auseinandersetzen zu können.
Aber der viel entscheidendere Grund ist, dass ich denke mich durch ein Studium annnehmen zu können/etwas wert zu sein.Die Frage, die mich beschäftigt:
MACHT DIE BILDUNG/ EIN TITEL DEN WERT EINES MENSCHEN AUS?
WAS MACHT EINEN MENSCHEN WERTVOLL?

Im Moment bemühe ich mich, einen FSJ-Platz zu erhalten.
Aber was soll ich tun?
Wenn ich außer dem Studienplatz, den ich jetzt annehmen muss, keine Zusage erhalte?
Arbeitslosigkeit bzw.mit nichts dazustehen ertrage ich nicht, er tue ich mir etwas an.
 
Dass ein Titel einen Menschen wertvoll macht, wage ich zu bezweifeln.

Aber mit einem Titel belegte Fachkenntnisse in einem gefragten Fach machen die ARBEITSKRAFT eines Menschen wertvoll.

Germanistik und Soziologie sind allerdings nicht so wirklich gefragt.

Solltest du mit deinem super Abi nicht besser etwas anderes studieren?
 
Nichts was man außerhalb seiner selbst erwerben kann oder was andere denken, macht einen wertvoll. Man ist aus sich selbst heraus wertvoll.

Für dein Studium möchte ich dir noch sagen, dass es zunächst natürlich schön ist, wenn man etwas tut, dass seinen Interessen vollauf entspricht und deshalb Spaß macht. Wenn man allerdings hinterher keinen Job findet und deswegen entweder häufig arbeitslos ist oder in einem ganz anderen Bereich arbeiten muss oder nur Jobs findet, die schlecht bezahlt sind, dann macht das nicht mehr soviel Spaß. Das Problem ist, dass die Zeit nach dem Studium die weitaus längere Zeitspanne ist.

Aus meiner Sicht solltest du also nur Germanistik/Soziologie studieren, wenn es dir trotz das oben gennanter (möglicher) Schwierigkeiten wert ist oder wenn dir klar ist, was du hinterher mit diesem Studium anfangen möchtest und dir klar ist, wie du damit einen guten Job kriegst.


FSJ halte ich für eine gute Sache. Einfach immer genügend Bewerbungen raushauen (vorher anrufen und Interesse zeigen), dann klappt das auch.
 

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