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Keine Rechte mit 18

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich denke, was Du vor allem lernen musst, ist es, für Deine Rechte einzustehen: Du hast das Recht, auszugehen, wenn Du das willst. Darüber hat Dein Bruder garnicht zu diskutieren. Ich denke, in dem Maße, indem Du selbstbewusst dafür einstehst, wirst Du auch den Weg finden, den Du gehen musst.
Also zB würde ich garnicht fragen, ob Du gehen darfst: Geh einfach. Wenn er Theater macht, geh und lass ihn stehen.
Wenn er mit Gewalt droht, dann rufe die Polizei.
Du musst konsequent Deine Grenzen wahren und zeigen, dass Du der Boss in Deinem Leben bist.
Ich weiß, das ist leichter gesagt, als getan, aber es ist dennoch der einzige Weg. Ich verstehe, dass Du Angst hast, dass die Situation eskaliert, aber bitte mach Dir klar: Du hast die Möglichkeit, Dich sofort, beim ersten Anzeichen einer Eskalation aus der Situation zu entziehen. Lass Dich auf keine Diskussionen mit Deinem Bruder ein- damit begibst Du Dich nur in die Position eines Menschen, der sich rechtfertigen müsste. Das musst Du aber nicht.
Zu Deiner Sicherheit würde ich folgendes vorschlagen: Nummer der örtlichen Polizei als Kurzwahl im Handy haben. Weihe möglichst auch Freunde ein, wenn Du einen kritischen Moment kommen siehst. Also zB sollte jemand außerhalb Bescheid wissen, dass er die Polizei anrufen soll, wenn Du Dich nicht zum verabredeten Zeitpunkt meldest.
Deine Sicherheit geht vor.
Eine Alternative wäre es, tatsächlich in ein Frauenhaus zu gehen. Da hast Du auch kompetente Leute, die Dir helfen, Dir Dein eigenes Leben aufzubauen.
Ich wünsche Dir alles Gute! Du schaffst das!

PS: noch ein kurzer Hinweis: Viele Leute denken: Die Polizei kann da eh nix machen, oder sie lassen sich einschüchtern, wenn ihnen andere sagen: Die Polizei kann mir eh nix.
Das ist NICHT richtig! Oft kann die Polizei nicht helfen, weil nicht angezeigt wird. Die meisten Fälle häuslicher Gewalt wären total leicht zu vermeiden, wenn die Opfer mitarbeiten würden: Das heißt, wenn die Opfer eine Anzeige manchen würden und diese dann nicht nach ein paar Krokodilstränen der Täter wieder zurückziehen würden. Leider sind es meist die Opfer, die die Polizei daran hindern ihnen zu helfen. Also lass Dir helfen!
 
G

Gast

Gast
Ich denke, was Du vor allem lernen musst, ist es, für Deine Rechte einzustehen: Du hast das Recht, auszugehen, wenn Du das willst. Darüber hat Dein Bruder garnicht zu diskutieren. Ich denke, in dem Maße, indem Du selbstbewusst dafür einstehst, wirst Du auch den Weg finden, den Du gehen musst.
Also zB würde ich garnicht fragen, ob Du gehen darfst: Geh einfach. Wenn er Theater macht, geh und lass ihn stehen.
Wenn er mit Gewalt droht, dann rufe die Polizei.
Du musst konsequent Deine Grenzen wahren und zeigen, dass Du der Boss in Deinem Leben bist.
Ich weiß, das ist leichter gesagt, als getan, aber es ist dennoch der einzige Weg. Ich verstehe, dass Du Angst hast, dass die Situation eskaliert, aber bitte mach Dir klar: Du hast die Möglichkeit, Dich sofort, beim ersten Anzeichen einer Eskalation aus der Situation zu entziehen. Lass Dich auf keine Diskussionen mit Deinem Bruder ein- damit begibst Du Dich nur in die Position eines Menschen, der sich rechtfertigen müsste. Das musst Du aber nicht.
Zu Deiner Sicherheit würde ich folgendes vorschlagen: Nummer der örtlichen Polizei als Kurzwahl im Handy haben. Weihe möglichst auch Freunde ein, wenn Du einen kritischen Moment kommen siehst. Also zB sollte jemand außerhalb Bescheid wissen, dass er die Polizei anrufen soll, wenn Du Dich nicht zum verabredeten Zeitpunkt meldest.
Deine Sicherheit geht vor.
Eine Alternative wäre es, tatsächlich in ein Frauenhaus zu gehen. Da hast Du auch kompetente Leute, die Dir helfen, Dir Dein eigenes Leben aufzubauen.
Ich wünsche Dir alles Gute! Du schaffst das!

PS: noch ein kurzer Hinweis: Viele Leute denken: Die Polizei kann da eh nix machen, oder sie lassen sich einschüchtern, wenn ihnen andere sagen: Die Polizei kann mir eh nix.
Das ist NICHT richtig! Oft kann die Polizei nicht helfen, weil nicht angezeigt wird. Die meisten Fälle häuslicher Gewalt wären total leicht zu vermeiden, wenn die Opfer mitarbeiten würden: Das heißt, wenn die Opfer eine Anzeige manchen würden und diese dann nicht nach ein paar Krokodilstränen der Täter wieder zurückziehen würden. Leider sind es meist die Opfer, die die Polizei daran hindern ihnen zu helfen. Also lass Dir helfen!
Wow... danke violetta. Der text hat mich iwie berührt und da steckt so viel wahrheit drin.
Auch danke an alle anderen, die mir hilfreiche tipps, unterstützung und auswege gezeigt haben.
Ich bin nicht allein, auch wenn ich oft das gefühl habe, mit meiner meinung allein dazustehen.
Es ist nicht viel, aber der gedanke, dass es meine rechte sind und die polizei auf meiner seite stehen würde, gibt mir ein sichereres gefühl und meine hemmung sinkt.
Denn, sie sagen mir immer, dass wir doch eine familie sind, aber wieso ist es okay, dass sie sich familie nennen und mich kontrollieren und unterdrücken, ich aber als unruhestifterin und verräterin angesehen werde, wenn ich mich wehre und eig nur das will, was mir auch zusteht und glücklich sein will?
Ich will etwas ändern. Diesen gedanken hatte ich seit 3-5 monaten nicht mehr.
Es ist ein kleiner gedanke, aber ich bin so glücklich, dass er wieder da ist.
Danke für eure hilfe, ich hoffe, ich bin in der lage was zu tun.
"Fear makes the wolf look bigger"
Den satz habe ich vor einiger zeit gefunden und ich merke immer mehr, dass er war ist.
 

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