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Keine Lust mehr aufs Leben

G

Gast

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Guten Abend im Forum ;)

Ich hab ein kleines Problem, was ich selbst nicht einschätzen kann, und wofür ich mich schäme.... Aber ich spiele manchmal mit dem Gedanken, mein Leben zu beenden.

Ich stecke sehr viel Energie in die Uni und habe super Noten.. Studiere auf Lehramt und in den Praktika liefs auch gut.

Ich hab zwar Freunde, aber meine "beste" Freundin und ich haben nun unsere Freundschaft beendet. Sie hat mich vor einem Jahr ziemlich verletzt und ich kam nicht darüber hinweg, sodass es mit der Zeit still und leise auseinanderging. Seit 4 Wochen hören wir uns gar nicht mehr privat. Sehe sie ein mal die Woche in einem Seminar.

Meine Mum war öfters sehr depressiv, und hat grundsätzlich eine starke Depressionsneigung, nach bestimmten Abständen zeigt es sich stark, wenn es einen Auslöser gibt, der ihre Nerven angreift. Dann nimmt sie Tabletten.

Ich habe Angst, genauso zu werden. Ich mag gar nicht daran denken, irgendwann zu heiraten und Kinder zu haben. Wie sollen die es mit mir aushalten :(

In der Schulzeit wurde ich eine Zeit lang stark gemobbt. Als es sich legte blieb die Tatsache, dass Menschen, die mich mochten, irgendwann fies wurden, weil die früheren Mobber mich schlecht redeten. Bis zum Abi hab ich mich schön zurückgezogen.. Immehin hatte ich 2-3 Freundinnen.

Momentan belastet mich ziemlich, dass ich in meinem Leben stark eingeschränkt werde. Wir kommen aus Osteuropa. Ich darf keinen Freund haben, der nicht aus meinem Land kommt. Früher hab ich heimlich Beziehungen geführt, aber das hielt nicht. Habe viel gekämpft, v.a. mit meiner Mutter, aber das gab nur Tränen und Geschrei.
Mittlerweile füge ich mich, weil es keinen Sinn macht rebellisch zu tun. Jeder Mann macht irgendwann Schluss, jede Freundschaft geht irgendwann zu Ende, doch die Familie bleibt.

Ich ertrage mich selbst nicht mehr. Die Freunde, die ich habe, sind super nett. Ich lasse mich aber nicht mehr auf tiefgehende Gespräche ein und möchte keine tiefe Verbindung mehr zu Menschen. Am Ende tuts eh weh.

Zu Hause ziehe ich mich auch zurück, hab gar keine Lust mehr mit meinen Eltern zu reden. Private Sachen eh nicht mehr.

Ich bin froh, dass sie mir den Rücken stärken, damit ich studieren kann. Ich habe materiell alles. Wohne bei Eltern. Ausziehen wollte ich zum Studium. Aber mittlerweile füge ich mich auch in dem Punkt. Ich sage mir, dass ich Miete und Arbeit spare. Ich würde es mit meiner Mutter eh verscherzen, wenn ich gehen würde. Sie sagt, ich kann gehen, wenn ich fest angestellt bin. Ich lebe momenta nur die dem Punkt hin, dass ich erfolgreich in der Uni und später im Job bin.

Mir macht nichts mehr Freude. Und sehe keinen Sinn mehr darin, noch hier zu sein. Bisher habe ich nichts getan, weil ich Angst vor Gott habe. Und weil ich das meiner Familie nicht antun will, schließlich bleiben sie zurück.

Ich wiedere mich selbst an, weil ich weiß, dass das Luxusprobleme sind.
Es gibt Menschen mit bösen Krankheiten, mit schlimmen Schicksalen. Denen geht es schlecht, nicht mir.
Und ich bade hier in Selbstmitleid, aber kann das nicht kontrollieren. Im Alltag unterdrücke ich jedes schlechte Gefühl.
Und ich bin fies zu meiner Schwester. Ich möchte das nicht, aber manchmal bin ich genervt und werd echt sauer.. Danach hasse ich mich und würde mir am liebsten selbst wehtun :(
 

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