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Keine Lust, keine Motivation, nichts geht mehr

N

Nichtsgehtmehr

Gast
Hallo Community

Mittlerweile verzweifel ich an mir selbst. Seit Juni bon ich krankgeschrieben, das hat mich schon arg runtergezogen, zumal es nicht so voran geht, wie ich es mir wünschen würde (Rückenprobleme). Naja. Mittlerweile tut mir eh der ganze Körper weh.

Seit dem Tod meiner Oma im November geht bei mir garnichts mehr. Ich hab einfach keine Freude mehr, nichts das mir irgendwie positiv vorkommt.
Mittlerweile fehlt mir auch jegliche Motivation. Ich bekomme nichts mehr hin. Hänge nur noch rum. Vorher bin ich gern rausgegangen, hab etwas unternommen. Hatte Spaß an meinen Hobbies, am Leben. Heute denk ich mir einfach nur: "Hat ja eh keinen Sinn." Meine Wohnung "verkommt" auch immer mehr. Ich hab keine Motivation zu putzen, es schön zu haben, obwohl es mir immer sehr wichtig war. Ich lade auch niemanden mehr ein. Weil ich denke, mit mir will eh keiner was zu tun haben. Auch obwohl ich das immer sehr gern tat. Aber wozu soll ich das tun?

Es gibt Tage, an denen schaff ich es nichtmal in den 250m entfernten Supermarkt. Essen mag ich eh nicht mehr, tue es ohne Lust, nur wenn ich denke: Du solltest mal wieder was essen, nicht weil ich Hunger oder Appetit hätte. Und dann maximal eine TKPizza oder ein Toast.

Selbst wenn ich mir vornehme dieses oder jenes zu tun prokrastiniere ich bis zum geht nicht mehr. Bis es zu spät ist. Dann fühl ich mich auch wieder noch mieser.
Es fängt schon mit solch banalen Dingen wie Duschen an. Wozu soll ich jetzt duschen? Mich sieht ja eh keiner. Kann ich auch morgen noch tun. Und morgen tu ich es auch nicht.

Einen normalen Tagesrythmus hab ich schon lang nicht mehr. Ich schlafe irgendwann um 5 oder 6 morgens ein und wache 2 oder 3h später wieder auf. Manchmal schlaf ich auch fast den ganzen Tag. Und sonst sitz ich meist stumpfsinnig rum und denke: "Ach du könntest ja ..." und tu es dann doch nicht. Schaue Fern surfe im Netz kauf mir Dinge, die mich eigentlich etfreuen sollten (sie tun es aber nicht) oder Netflixe, kann mich auf nichts konzentrieren und hab eh vergessen, was da lief, weil meine Gedsnken rasen dann sosehr, dass ich sie nicht fassen kann.

So kann es doch nicht weitergehen mit mir. Ich will mein Leben zurück und schaff es einfach nicht. Diese Freudlosigkeit. Man sieht es mir auch mittlerweile an. Ich hab letztens ein Foto gemacht und es in einem sozialem Netzwerk gepostet. Die Reaktionen waren durchweg: Was ist los? Deine Augen sind wie tot, so leer, so traurig.
Dabei bin ich nichtmal traurig. Sondern fühle mich einfach nur stumpf.
Soll ich zum Arzt gehen? Wahrscheinlich. Aber selbst das bekomme ich nicht gebacken.
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
Mir (22) geht es auch ähnlich. Irgendwann wird es einfach unerträglich. Ich werde die Tage meinen Rucksack packen und einfach ins Ungewisse laufen. Darauf freue ich mich. Aber hab auch größten Respekt davor.

Ihr müsst etwas verändern. Von alleine tut sich nichts....
 

grübelienchen

Aktives Mitglied
Ah mir geht es ähnlich. Im Mai ist meine Mama plötzlich verstorben. Seit Mitte ende Juli bin ich arbeitslos und krank geschrieben. Hatte mir nen Virus auf Arbeit eingefangen, mein Immunsystem war voll im Keller. Am Anfang wars gut um erst mal wieder kraft zu sammeln.... Aber nun ist da diese leere.dieses: wofür aufstehen.. Kann ich ja auch morgen machen. Man gammelt vor sich hin...ja meine wege erledige ich schon noch. Irgendwo ist meine Energie sich wieder da, aber immer wenn ich arbeitslos bin verliert alles an sinn.man wartet bis der tag rum ist und der nächste kommt. Aber worauf warten....letztendlich können wir es nur selber anpacken. Aber Moment kommt wieder der Frust.... Frust über Stillstände, neue Probleme und das man den Hintern nicht hoch bekommt.aber dadurch wirds ja nur schlimmer und die abwärtsspirale nimmt ihren Lauf.

Also du siehst ich kann dir zum teil... Nicht ganz so krass... nach empfinden

Liebe grüße
 

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