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Keine Kraft mehr [Beziehung, Erziehung, Job]

wuexif

Neues Mitglied
Hallo, ich bin die R. (23), lebe mit meinem Kind (3) und ihrem Stiefvater/meinem "Partner" zusammen.
Ich weiß nicht, ich glaube es kann mir niemand helfen, ich möchte es erstmal einfach von der Seele schreiben.. vielleicht geht es ja dann einigermaßen..

Man kann sagen, dass mein Leben nicht klischeehafter sein kann. Ich habe meine Realschule beendet, Abitur abgebrochen, bei einer Bildungsmaßnahme eine Ausbildung gesucht.
Und wurde schwanger - mein Vater wollte, dass ich abtreibe, mein Ex beteuerte und versicherte mir JEDEN Tag, dass er mir zur Seite steht - ich war fertig mit den Nerven, aber habe mich dafür entschieden. 4 Tage nach Zusammenziehen mit dem Kindsvater kam auch schon das Kind.
Ein halbes Jahr später haben wir uns getrennt (er war noch nicht bereit, er wollte wieder zurück ins Elternhaus).

Also: War soweit alleinerziehend, musste Alg 2 beziehen. Nach einem Jahr habe ich ihren Stiefvater kennengelernt, er wollte in meine Nähe ziehen, hat mich MIT Kind akzeptiert, alles war schön. Plötzlich konnte er die neue Wohnung wegen Schimmelbefall nicht bewohnen, also habe ich ihn erstmal zu mir genommen - auch damit sich Kind und Partner besser kennenlernen können - aber auch erstmal um eine Wohnung für sich alleine zu suchen (steht nicht im Mietvertrag bei mir, wegen vorübergehend hier schlafen).

Das zu meiner Vorgeschichte.

Jetzt ist es aber so, dass ich nicht mehr mit der Situation klarkomme, nach fast 2 Jahren lebt er immer noch bei mir ohne im Mietvertrag zu stehen. Er arbeitet von morgens bis spät abends, wir beide haben nichts von ihm und am Wochenende will er seine Ruhe vor uns. Wir haben uns sehr auseinandergelebt/keinen Respekt mehr.

Dazu kommt noch, dass mein Kind einen Teilzeit-Kitaplatz hat und für eine Strecke 40 Minuten brauchen und es fast Winter wird. Fahrgemeinschaft finde ich auch keine und er bietet mir auch keine Hilfe an, wenigstens über den Winter zu kommen. Daher möchte auch kein Unternehmen mich irgendwo einstellen bzw. eine Ausbildung machen lassen (was ist, wenn das Kind krank wird / Haben Sie noch keine Erfahrung in diesem Beruf?) - ich suche täglich nach Praktikumsstellen, aber vergebens. Keiner möchte für 3-4 Stunden einen Praktikanten haben.

Deswegen bin ich sogar bei einer Jobcenter-Maßnahme (alle 2 Wochen ein Termin, erzieherische Fragen, Jobsuchenhilfe). Die Hilfe hatte 3 Wochen Urlaub und wollte sich melden für einen nächsten Termin. Ich fühle mich vergessen bzw. dass sie mich aufgegeben hat in meiner Situation.

Dann kommt noch dazu, dass mein Kind in der Trotzphase ist und meine Nerven täglich auf die Probe gestellt werden. Das macht mich jeden Tag so fertig und der "Herr" ist auch einfach nur noch genervt von mir.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll... es gab sehr viele Streitereien, aber ich werde nicht ernst genommen von Beiden. Sie will immer ihren Kopf durchsetzen, er kommt und geht auch nur noch wann er will. Ich werde immer vertröstet, dass die Arbeitszeiten und alles bald besser werden [seit einem Jahr].
Ich soll konsequenter werden.. wie, wenn ich einfach nicht mehr ernst genommen werde...

Entschuldigt für den langen Text. Und danke, wenn ihn jemand gelesen hat..
 

wuexif

Neues Mitglied
Guten Abend

Ich meinte schon meine Tochter, aber in Bezug auf andere Dinge. Wie zum Beispiel gewisse "Regeln" im Trotzalter ( wie z.B. am Tisch zusammen essen).
Ich nehme sie als Menschen ernst, ich liebe sie. Ich lasse sie jetzt auch nicht irgendwie meinen Frust spüren. Oder verlange von ihr jetzt auch nicht, dass sie mich ernst nehmen soll in Bezug auf meine Probleme. Damit will und kann ich sie doch nicht konfrontieren. Oder wie war die Frage gemeint?
 

wuexif

Neues Mitglied
An Querdenker: Ich war sogar schon öfters soweit, dass ich ihn 'rausschmeißen' wollte. Ich sollte wohl wirklich aufhören, mich weichkochen zu lassen, dass es bald besser wird mit (laut ihm). Und ein Mal habe ich eine Auszeit gebraucht, meine Tochter fragt ständig nach ihm wo er wäre. Das hat mich dann auch wieder traurig gemacht..
Ich denke oft an das Rausschmeißen. Habe es oft angesprochen. Danach haben wir uns ausgesprochen und es ging für ein paar Wochen gut. Jetzt ist es wieder so.
 
P

Phelia

Gast
Das Kind ist drei. In Worten DREI. Da ist es ganz normal, dass sie trotzig ist, ihren Willen durchsetzen will. Sie entdeckt ja gerade erst dass sie einen hat. Auch dass sie nicht still am Tisch sitzen will. Aufsteht wann sie will etc. ist ganz normal. Meine "Große" ist fast fünf und erst jetzt klappt das alles reibungslos. Es ist ein Kleinkind, dass erst langsam alles lernen muss. Sie tut nichts, um Dich zu ärgern. Das kann sie in dem Alter noch gar nicht.
Lass Deinen Frust nicht an Deinem Kind aus indem Du Ansprüche an sie stellst, die sie noch gar nicht erfüllen KANN:
 

inn3B

Aktives Mitglied
Ihr führt eine Wohngemeinschaft und keine Partnerschaft.

Er macht sein Ding, die Deinigen interessieren ihn nicht.
Er bleibt jedoch, weil er günstig bei Dir wohnen kann.

Stell ihn zur Rede. Frag ihn, weshalb er eigentlich (noch) mit Dir zusammenwohnt.
Was sind seine Motive ?
Möchte er noch mit Dir zusammensein oder ist die jetzige Situation einfach nur zu bequem um etwas zu ändern ?
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Für Dein Kind ist es natürlich bescheiden, wenn Du ihn rausschmeist aber willst Du die Situation so auf Dauer ertragen? Abgesehen davon geht's Deinem Kind sicher auch nicht sehr gut mit eurer Situation. Von daher wäre ein Ende mit Schrecken vielleicht die bessere Wahl?
 
L

LiebesLieschen

Gast
...Ich soll konsequenter werden...
Hallo wuexif,

sagt wer? Dein Partner? Fein, dann fang doch am besten gleich damit an und setze ihm konsequent eine Frist in der er bei dir ausgezogen sein muss.

Davon abgesehen, kann ich verstehen, dass du mit all dem überfordert bist. Ich denke, es wird leichter, wenn du dich nicht (auch noch) mit Beziehungsstreitigkeiten auseinandersetzen musst (die euch offenbar sowieso nicht weiter bringen) und dich um dich und deine Tochter kümmern kannst.

Lieben Gruß

LiebesLieschen
 

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