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Keine Karriere gemacht und werde sie nie machen - aber psychischer Leistungsdruck

S

SvenPort

Gast
Bestimmt ist jeder Mensch anders, manche sind für die Karriere geboren, gehen geradlinig den roten Faden entlang, ich bin gescheitert, habe vieles angefangen, vieles nicht geschafft. Da liest sich natürlich schmerzlich wenn andere scheinbar problemlos immer wieder aufsteigen und ihr Lebenslauf sich wie das Alphatier hoch 10 liest. Dann fragt man sich immer, woran lag es? Nie zum richtigen Teitpunkt am richtigen Ort, oder unfähig ..?

Wahrscheinlich war ich nicht ehrgeizig genug, kam an meine Grenzen, wusste aber auch nie genau was wirklich das Richtige für mich ist, einerseits dachte ich auch ok Arbeit ist halt notwendig um seine Brötchen zu verdienen. Manchmal fühle ich mich so ein bisschen wie ein Opfer dieses Leistungssystems, das dem ständigen Druck eben nicht gewachsen ist, von allen Seiten aber eingebleut bekommt "Junge du musst mehr tun, mehr erreichen"..

Geht es noch jemandem so? Ist keine große Karriere machen heute verpönt?
 

Regenschein

Mitglied
Karriere machen bedeutet heutzutage normalerweise in einer Firmenhierarchie aufzusteigen. Da solche Hierachien pyramidenförmig aufgebaut sind, ist es zwangsweise so, dass nur ein kleiner Teil aufsteigen und damit Karriere machen kann. Die meisten Menschen machen dementsprechend keine Karriere. Glaubst du, SvenPort, dass der Großteil der Menschen deswegen verpönt wird? Glaubst du dass ein Großteil der Menschen sich jetzt schämt? Ich glaube nicht. Und du solltest dich deswegen auch nicht schämen. Nur weil man keine Karriere gemacht hat, heisst das nicht, dass man ein Versager ist.

[...] andere scheinbar problemlos [...]
Die wichtige Erkenntnis ist hier das Wort "scheinbar". Auf der anderen Seite wirkt das Gras immer grüner. Im übrigen sind die Leute, welche Karriere machen oft Experten in der Selbstdarstellung bzw. Selbstmarketing. Von daher ist auch gar nicht so verwunderlich, dass bei denen alles super aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pandoralight

Mitglied
Hallo,

ich sehe das ähnlich wie "Regenschein". Dein Ego hat quasi nur noch ein Auge für das was es begehrt und blendet sonst alles andere aus und dein Verstand nimmt es dann so war wie wenn du ein Verlierer wärst. Das ist genauso wenn Frauen unzufrieden mit sich selbst sind da passiert ein ähnliches Szenario. Doch vielleicht merkst du an diesem Beispiel auch, dass das in einer Todesspirale enden kann. Du passt dich immer mehr und mehr an und vergisst dich selbst dabei und irgendwann wachst du auf und denkst "Was habe ich mir nur angetan?"

Ich will dich davor bewahren deshalb ein einfacher Tipp von mir: Hast du Freunde? Also richtige Freunde die dich mögen so wie du bist und nicht weil du reich oder erfolgreich bist. Wenn ja dann unternehme was mit denen nach der Arbeit das lenkt mehr ab als zuhause Drübsal zu schieben und zu denken man wäre der Loser etc. Du musst dich von diesen Gedanken zuerst befreien, weil sonst alle Handlungen zwanghaft werden und das schadet nicht nur dir. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

LG Pandoralight
 

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