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Keine Energie mehr für neue Freunde

Tigerchen

Mitglied
Ich hätte gerne eure Meinung zum Thema Freundschaften


In meiner Kindheit hatte ich nie viele Freunde (konnte man an einer Hand abzählen bzw 3 Fingern) und war aufgrund meiner Schüchternheit mehr der Außenseiter. Ich habe daher oft mit meinen Eltern was gemacht oder saß vor der Glotze. Kaum soziale Interaktionen in Vergleich zu anderen.
Das hat sich aber ab der Oberstufe gelegt und ich konnte ziemlich offen auf jeden zu gehen. Vor 3 Jahren kündigte meine beste Freundin dann die Freundschaft und für mich brach damals eine Welt zusammen. Seitdem habe ich davon irgendwie ein Trauma bekommen. Mit fällt es jetzt schwerer eine Freundschaft mit neuen Leuten aufzubauen und gerade im Studium bekommt man ständig diesen "Druck" Connection aufbauen zu müssen, Freunde fürs Leben zu finden ... Pipapo.
Ich versuche es immer (schreibe die Person öfters von mir aus an oder schlage Pläne/Aktivitäten vor) aber kriege oft das Gefühl, dass sie mich nicht sonderlich mögen oder gar komisch finden. Dieses Gefühl ausgeschlossen zu werden ist ständig präsent.
Oft investiere ich Zeit und Kraft um eine Freundschaft aufzubauen aber kriege da kaum was zurück. Ich kann mich aber nicht beklagen, dass ich komplett alleine bin. 4 wahre Freunde habe ich trotzdem in meinem Leben obwohl sie weiter weg wohnen und doch beneide ich manchmal andere die einen großen Freundeskreis haben. Genauso weiß ich aber dass damit total überfordert wäre als introvertierter Mensch.

Es geht aber mittlerweile soweit dass ich schon gar keine Lust mehr habe eine Bekanntschaft zu vertiefen. Aus der vergangenen Erfahrung wird daraus ja eh nichts. Also wozu sich noch die Mühe machen? 🙈
Irgendwie bin ich sozial ein Wrack und von anderen bekomme ich meistens zu hören:"Du bist so offen, ehrlich, loyal und super nett." Scheinbar Eigenschaften die nicht dafür gemacht sind viele Freundschaften zu schließen oder zumindest tiefe.

Meine Frage an euch:

• Wann hört ihr auf in eine Bekanntschaft/Freundschaft weiter Zeit und Mühe zu stecken?

• Wartet ihr bis was vom gegenüber was kommt (Nachrichten, Pläne...) oder schlägt ihr selber immer was vor obwohl es meisten sowieso nicht klappt, weil immer was dazwischen kommt?

• Wäre es komisch wenn ich mich nur noch auf meine 4 Freunde konzentriere und neue Bekanntschaften weniger Beachtung schenke? Also im Sinne von dass ich nur antworte wenn sie zu mir kommen und weniger was von ihnen erwarte?

Eure Erfahrung zum Thema Freundschaften würde mich da echt interessieren :)
 
G

Gelöscht 82585

Gast
Ich kann nicht bestätigen das Freundschaften mit zunehmendem Alter egal werden. Ich kann nur sagen das es bei Freundschaften nicht um Quantität sondern um Qualität geht. Ich habe nur 2 Freunde (die beiden sind ein Paar) die ich seit fast 16 Jahren kenne(wir sind alle Anfang bis Mitte 30) und egal wie jemand von uns drauf ist, egal welche Zeiten man durchmacht, sind wir für einander da so gut es geht. Wir haben schon einiges hinter uns. Für gewöhnlich sehen wir uns 1. mal die Woche, außer jetzt in der Corona Zeit
Ich hatte auch schon etliche Freunde die eigentlich keine waren. Das Problem ist also scheint mir, das man richtige Freunde finden kann, nur sind die scheinbar sehr selten zu finden.
Kurz gesagt, es ist völlig egal wie viele Kontakte man hat, nur diejenigen die zu dir stehen auch wenn einer von euch in der Kriese steckt, und die wirliches Interesse an dir zeigen sind wichtig.
Wenn du schon gute Freunde hast, auch wenn diese weit weg wohnen, freue dich darüber und sei nicht traurig das die meisten Kontakte im Sande verlaufen.
 
G

Gelöscht 82585

Gast
Mag sein das es für dich schwieriger ist, aber es ist ziemlich anmaßend von dir zu behaupten oder anzunehmen das ich nicht auf Freunde angewiesen wäre.
Du weißt gar nicht aus welchen Verhältnissen ich komme und ich habe auch wenig Lust das hier breit zu schlagen.
Du hast deine Erfahrungen gemacht , ich meine, wo ist also nun das Problem?
 

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