Hallo,
ich trage diese Frage schon ein paar Wochen mit mir und wollte meine Gedanken einfach mal anonym teilen und fragen, wie andere Menschen das sehen.
Ich bin durch eine Erkrankung körperlich eingeschränkt und mir kommt es vor, als hätte ich deswegen nie eine richtige Chancen im Leben bekommen. Hab zwar einen hohen Schulabschluss und Ausbildung, aber ich finde seit mehreren Jahren und Bewerbungen im beinahe bestimmt schon vierstelligen Bereich keinen richtigen Job. Arge, Reha-Institutionen, etc. sind leider überhaupt keine Hilfe. Und Erwerbsunfähigkeitsrente bekomme ich nicht, da ich ja arbeiten könnte. Ich bewerbe mich mittlerweile auch auf so Sachen wie Putzstellen oder im Lager und sowas, aber niemand will mich einstellen.
Keine Arbeit, kein Geld, keine Wohnung, immer größere Lücken im Lebenslauf. So zieht sich das schon ewig hin und ich bin eigentlich immer nur abhängig von meinen Eltern und meinen Beziehungen. Konnte mir nie was eigenständiges Aufbauen mit mittlerweile bald 30 und werde es wohl auch nicht, zumindest bin ich mittlerweile an einem Punkt, wo ich eigentlich schon aufgegeben habe.
Ich habe nun von einem guten, vertrauenswürdigen Bekannten das Angebot bekommen, in einen Job einsteigen zu können. Im Ausland. Mit Wohnung und Absicherung. Aber mit einigen "Zusatzpunkten". Keine Pr*stitution oder sowas, aber man kann es in einem ähnlichen Bereich einordnen (nichts illegales natürlich und keine S*x Work für mich). Aber etwas, das ich eigentlich absolut nicht als positiv erachte und normalerweise definitivst ablehnen würde.
Aber es bietet mir letztlich vermutlich ein einigermaßen sorgloses Leben und zumindest etwas Eigenständigkeit.
Ist aber eben ein großer Schritt. Alles zurückzulassen und ins Ungewisse zu gehen. Aber doch besser, als hier jahrelang herumzuhartzen und immer am untersten Bodensatz der Gesellschaft zu kleben, oder?
Ich bin kein Troll, mich macht die Sache extrem fertig und ich will mir keine Chance verbauen....aber der Gedanke daran, in diesem Job zu arbeiten, ist mega unangenehm.
Würdet Ihr das als Chance sehen und es einfach ausprobieren, oder lieber ablehnen und hoffen, dass sich doch noch irgendwas in Deutschland auftut?
Ich freue mich über Antworten...kann sonst mit niemandem darüber reden, weil man mich in meinem Umfeld wahrscheinlich als bescheuert deklarieren würde... :verlegen:
ich trage diese Frage schon ein paar Wochen mit mir und wollte meine Gedanken einfach mal anonym teilen und fragen, wie andere Menschen das sehen.
Ich bin durch eine Erkrankung körperlich eingeschränkt und mir kommt es vor, als hätte ich deswegen nie eine richtige Chancen im Leben bekommen. Hab zwar einen hohen Schulabschluss und Ausbildung, aber ich finde seit mehreren Jahren und Bewerbungen im beinahe bestimmt schon vierstelligen Bereich keinen richtigen Job. Arge, Reha-Institutionen, etc. sind leider überhaupt keine Hilfe. Und Erwerbsunfähigkeitsrente bekomme ich nicht, da ich ja arbeiten könnte. Ich bewerbe mich mittlerweile auch auf so Sachen wie Putzstellen oder im Lager und sowas, aber niemand will mich einstellen.
Keine Arbeit, kein Geld, keine Wohnung, immer größere Lücken im Lebenslauf. So zieht sich das schon ewig hin und ich bin eigentlich immer nur abhängig von meinen Eltern und meinen Beziehungen. Konnte mir nie was eigenständiges Aufbauen mit mittlerweile bald 30 und werde es wohl auch nicht, zumindest bin ich mittlerweile an einem Punkt, wo ich eigentlich schon aufgegeben habe.
Ich habe nun von einem guten, vertrauenswürdigen Bekannten das Angebot bekommen, in einen Job einsteigen zu können. Im Ausland. Mit Wohnung und Absicherung. Aber mit einigen "Zusatzpunkten". Keine Pr*stitution oder sowas, aber man kann es in einem ähnlichen Bereich einordnen (nichts illegales natürlich und keine S*x Work für mich). Aber etwas, das ich eigentlich absolut nicht als positiv erachte und normalerweise definitivst ablehnen würde.
Aber es bietet mir letztlich vermutlich ein einigermaßen sorgloses Leben und zumindest etwas Eigenständigkeit.
Ist aber eben ein großer Schritt. Alles zurückzulassen und ins Ungewisse zu gehen. Aber doch besser, als hier jahrelang herumzuhartzen und immer am untersten Bodensatz der Gesellschaft zu kleben, oder?
Ich bin kein Troll, mich macht die Sache extrem fertig und ich will mir keine Chance verbauen....aber der Gedanke daran, in diesem Job zu arbeiten, ist mega unangenehm.
Würdet Ihr das als Chance sehen und es einfach ausprobieren, oder lieber ablehnen und hoffen, dass sich doch noch irgendwas in Deutschland auftut?
Ich freue mich über Antworten...kann sonst mit niemandem darüber reden, weil man mich in meinem Umfeld wahrscheinlich als bescheuert deklarieren würde... :verlegen: