Keine Chance auf Wohnung, stehe vor dem Aus

liner12 meinte:

Sollte man seinen Arbeitsplatz in der nähe vom Elternwohnort haben könnte man ja in eine Art Einliegerwohnung dort einziehen, vorausgesetzt es ist Platz genug.

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Diese Option dürfte wohl wegfallen, sonst wäre man ja nicht auf Wohnungssuche...

[...]

Hast du mal beim jobcenter wegen Kaution gefragt?
Die vergeben teilweise zinsfreie Kredite für Kaution.

Du schreibst nach langer jobduche. Weiss halt nicht ob du arbeitslos warst oder wechselst.

Wenn es deine erste Wohnung ist also du z. B. Von deinen Eltern auszieht kannst du auch dann einen Antrag auf Erstaustung stellen. Sind halt paar hundert Euro gratis. Aber besser haben wie brauchen.

Wohnungsmarkt ist horror. Glaub in Berlin z. B. Werden 150 Millionen im Jahr für Menschen(Harzer) gezahlt die keine Wohnung finden und in hostels, hotels leben müssen.

In anderen Städten ähnliche Verhältnisse.

Da wünsche ich dir mal ganz viel Glück und Ausdauer!🍀
Ich bin auch grad auf der Suche und muss mich mal auskotzen. man kann es vergessen, wenn man noch in Probezeit ist oder einen befristeten Arbeitsvertrag hat. Als wäre die allererste Finanzfrage eines normalen Mieters nicht, wie zur Hölle man seine Miete aufbringt, und würde eben noch Nebenjob notfalls aufnehmen. Übrigens kann man auch als Arbeitsloser Miete zahlen!
Selbst wer dreimal so viel Einkünfte hat wie die Miete kostet, kann sooo hohe anderweitige Ausgaben haben dass für Miete nix bleibt. Das ist doch so ein nichtssagender Faktor. (Und Nein, ich will jetzt keine Antworten von jammernden Vermietern kriegen!)

Versuche bei fb, auf solchen Gesucht-Gruppen zu inserieren oder in der Zeitung. Überlege ob dir jemand (frühere Chefs etc. ein Empfehlungsschreiben für Vermieter verfassen könnte, dass du super zuverlässig und veratwortungsbewusst bist. Es gibt auch spezielle Wohnformen, Wohnen gegen Hilfe, wo man zB.bei älteren Senioren ein günstiges Zimmer bekommt und dafür im Garten hilft oder Einkäufe erledigt.

Schattenwölfin meinte:

Ich würde noch weiter ländlich suchen und dann entsprechend Abstriche bei der Wohnung in Kauf nehmen.

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Wer heute auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum ist, hat meistens keine besonderen Ansprüche an den Wohnraum. Und wenn ich drei Stunden vom Arbeitsort entfernt wohnen muss, ist das in Vollzeit leider nur wenig praktikabel.

Bremen hat nicht viele Vorteile, aber eine schon: Es gibt hier eine sehr gute Wohnungsbaugesellschaft, wo es kein Prob ist, gut erhaltene und gut betreute Wohnungen zum adäquaten Preis zu finden.
So etwas müsste doch auch in jeder Stadt möglich sein - schau dich bei den Wohnungsbaugesellschaften um.
Und mach dich frei von dem Gedanken, wo es unbedingt sein müsste - solche Ansprüche kann man stellen, wenn man Geld hat, sonst nicht.
Sonst würde ich auch nicht hier leben....

Wäre eine Ferienwohnung als Übergang eine Möglichkeit`?

Hallo und danke für die Antworten / Ideen.
Wir ziehen aus einer Landeshauptstadt in den Umkreis von 80km von München.

Ich schreibe auch 1-Zimmer Wohnungen an, wie gesagt, eigentlich alles. Aber auch die "überlesen" zunächst dass ich einen neuen Job beginne und somit logischerweise keinen 3-monatigen Gehaltsnachweis erbringen kann. Sobald das gefordert wird und ich stattdessen den Arbeitsvertrag schicke ist das Gespräch kommentarlos vorbei.

An eine Kreditkarte habe ich noch nicht gedacht für airbnb, ich werde mal recherchieren ob man wenigstens sowas in der Probezeit beantragen kann.

WGs habe ich auch schon ein paar Stunden durchstöbert, allerdings möchten selbst da die ausziehenden Leute ihren - pardon - Müll per Ablöse loswerden, viele verlangen ebenso Kautionen von 1600€. Auch scheint der Großteil "keine Zweck-WG" zu wollen, was problematisch ist, denn ich bin bereits in meinen Dreißigern - was auch für die meisten direkt ein Ausschlusskriterium ist. Jedenfalls hätte ich persönlich wenig Interesse an Kochabenden mit Studis und um die Häuser ziehen.
Falls ich wirklich in unmittelbare Not komme werd ich es damit aber versuchen müssen.
Es ist schon absolut verrückt was man auf Wohnungssuche erlebt.

In meinem zukünftigen Betrieb werde ich auf jeden Fall auch publik machen, dass ich dringend was suche. Es wird wohl eine Glückssache werden.
Ich verstehe absolut nicht warum niemand für Mietwohnungen demonstrieren geht... Jedenfalls würde ich so eine Demo unterstützen

Ländlich wäre mir gerade recht, leider muss ich mit den öffentlichen zur Arbeit kommen und ob mans glaubt oder nicht, das ist absolut nicht selbstverständlich. Da gibts dann plötzlich nicht mal mehr eine Busverbindung, und wenn doch fährt der erste Bus nicht rechtzeitig los, dass man um 7:30 Uhr bei der Arbeit ist...

Ich habe inzwischen genau gar keine Ansprüche mehr an irgendwas - außer bezahlbar und irgendwie in Reichweite zur Arbeit.

Vorher war ich in der Ausbildung. Und danach eben auf Jobsuche "arbeitslos".

Ferienwohnungen und Hotels kann ich mir kaum leisten, meiner Erfahrung nach sind die Zahlungen sofort fällig und noch hab ich keine so hohen Summen verfügbar.

Danke euch für die vielen Ideen

DasFlusensieb meinte:

Ich schreibe auch 1-Zimmer Wohnungen an, wie gesagt, eigentlich alles. Aber auch die "überlesen" zunächst dass ich einen neuen Job beginne und somit logischerweise keinen 3-monatigen Gehaltsnachweis erbringen kann. Sobald das gefordert wird und ich stattdessen den Arbeitsvertrag schicke ist das Gespräch kommentarlos vorbei.

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Ziemlich unfassbar, als Arbeitssuchender wird man noch dafür bestraft, wenn man eine neue Stelle gefunden hat und dafür ultraflexibel quer durchs Land zieht. Ich habe mittlerweile auch schon die Erfahrung gemacht, dass schon im Bewerbungsgespräch gefragt wird, ob und wie man das pendeln möchte bzw. ob man denn Wohnraum vor Ort habe. Weil natürlich klar ist, dass gerade mit Befristungen nicht mehr viel läuft in Sachen Wohnraum.

DasFlusensieb meinte:

An eine Kreditkarte habe ich noch nicht gedacht für airbnb, ich werde mal recherchieren ob man wenigstens sowas in der Probezeit beantragen kann.

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Habe keine Ahnung von airbnb, aber an den Bezahloptionen sollte es eigentlich nicht scheitern. Hatte mir mal so eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte für einen Online-Kauf beantragt. Die Karte muss zuvor per Überweisung aufgeladen werden und kann dann wie eine normale Kreditkarte verwendet werden. Deshalb sind in diesem Fall auch keine Gehaltsnachweise, Schufa-Abfragen etc. nötig.

DasFlusensieb meinte:

WGs habe ich auch schon ein paar Stunden durchstöbert, allerdings möchten selbst da die ausziehenden Leute ihren - pardon - Müll per Ablöse loswerden, viele verlangen ebenso Kautionen von 1600€. Auch scheint der Großteil "keine Zweck-WG" zu wollen, was problematisch ist, denn ich bin bereits in meinen Dreißigern - was auch für die meisten direkt ein Ausschlusskriterium ist. Jedenfalls hätte ich persönlich wenig Interesse an Kochabenden mit Studis und um die Häuser ziehen.

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Absolut nachvollziehbar. Habe bis vor zwei Jahren quasi nur in WGs gelebt und hätte mittlerweile auch einfach keinen Nerv mehr dafür. Zumal, wie du schon schreibst, studentisch geprägte WGs nicht auf Mittdreißiger im Arbeitsleben warten und das erfahrungsgemäß einfach kaum harmoniert.

DasFlusensieb meinte:

Ich verstehe absolut nicht warum niemand für Mietwohnungen demonstrieren geht... Jedenfalls würde ich so eine Demo unterstützen

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In vielen größeren Städten im In- und Ausland - auch in München - wird durchaus seit vielen Jahren für eine andere Wohnungspolitik demonstriert, die das eben nicht alles dem Markt und privaten Anbietern überlässt und zum Beispiel wieder deutlich mehr öffentlichen Wohnraum für den realen Bedarf bereitstellt.

Liebe TE, wünsche dir ganz viel Glück und Ausdauer, sowie die nötige Kraft, damit du bald etwas passendes an Wohnraum für dich finden kannst!

Wenn das so weiter geht, könnte es bei uns wie in Tokio werden. Wo Büroarbeiter zum Teil Nachts an oder auf ihrem Schreibtisch schlafen müssen. War in einer aktuellen Dokumentation über Japan zu sehen.