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Kein Sinn im Leben

D

Dan...

Gast
Ich bin Männlich 22 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.

Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.

Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.

Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.

Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.

Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Empfindest du das seit den Corona-Maßnahmen so oder ging das schon vorher los? Die letzten Monate hat man sich ja eher besser treffen können.

Welchen Sport machst du denn? Besteht da nicht die Chance, Leute kennen zu lernen.

Man spürt beim Lesen, dass du einsam bist. Was genau würde dich daran hindern, offensiver nach Leuten zu suchen, mit denen du einen Teil deiner Freizeit verbringen kannst? Bist du eher schüchtern und hast Angst, zurück gewiesen zu werden? Oder ist es etwas anderes?

Alles Gute!
 
Dein Beitrag erinnert mich ziemlich stark an meine Situation vor anderthalb Jahren.
Ich war auch im Hamsterrad gefangen und Corona hat noch sein übriges dazugetan und mir noch meine Hobbys verwehrt, sodass ich nicht mal einen Ausgleich zu meinem "Hamsterradleben" hatte, dass damals eigentlich auch genau aus den Sachen bestand, die du aufgelistet hast, ich habe mich gefühlt wie ein alter Mann und nicht wie Mitte 20.
Mir war klar, dass es nicht so weitergehen konnte, ohne dass ich psychisch Schaden nehme, und mir war klar, dass ich unbedingt etwas gravierendes in meinem Leben ändern muss.
Was habe ich also getan?
Ich habe meinen Job gekündigt, ein Studium begonnen und mir einen Nebenjob in einem völlig anderen Bereich gesucht, da ich mir das Studium komplett selbst finanzieren muss.
Es ist zwar extrem stressig und deutlich fordernder, als wenn ich einfach im alten Job geblieben wäre, aber ich fühle mich mittlerweile wieder wie Mitte 20 und "am Leben" und würde es genauso wieder machen, auch wenn mein komplettes Umfeld extrem skeptisch war.
Ich kann zwar scheitern, aber im schlimmsten Fall muss ich halt in meinen alten Beruf zurück und habe ne Stange Geld verloren aber who cares, allemal besser als dauerhaften psychischen Schaden zu nehmen.
Ich weiß zwar nicht wie es bei dir aussieht (Abitur?) bzw als was du arbeitest, aber ich würde dir definitiv empfehlen dich weiterzubilden sofern noch nicht geschehen (Studium, Techniker, Meister whatever), denn dadurch hast du ein neues Ziel im Leben, lernst neue Leute kennen, erweiterst deinen Horizont und als netten Bonus kannst du danach natürlich auch mehr Gehalt verlangen.
Wie beschrieben hat mich das nämlich aus diesem Leben im Hamsterrad befreit, eventuell hilft es dir ja auch.

Ansonsten wäre auch ein Ehrenamt eine Möglichkeit, dadurch hättest du weniger Zeit um dich zu langweilen und die Menschen sind einem erfahrungsgemäß sehr dankbar, was auch unheimlich sinnstiftend ist.

Ich hoffe du konntest mit meinen Auführungen etwas anfangen.

LG
 
D

Dan...

Gast
Hi!

Empfindest du das seit den Corona-Maßnahmen so oder ging das schon vorher los? Die letzten Monate hat man sich ja eher besser treffen können.

Welchen Sport machst du denn? Besteht da nicht die Chance, Leute kennen zu lernen.

Man spürt beim Lesen, dass du einsam bist. Was genau würde dich daran hindern, offensiver nach Leuten zu suchen, mit denen du einen Teil deiner Freizeit verbringen kannst? Bist du eher schüchtern und hast Angst, zurück gewiesen zu werden? Oder ist es etwas anderes?

Alles Gute!
Nein, das war schon immer so.
Sich mit Leuten treffen kann man ja, aber mir wär trotzdem zu langweilig.
Mein Problem ist das ich einfach keine Sinnvolle Beschäftigung in der Freizeit habe.

Freunde habe ich, und ich habe wenig interesse daran neue Leute kennenzulernen.
 
D

Dan...

Gast
Dein Beitrag erinnert mich ziemlich stark an meine Situation vor anderthalb Jahren.
Ich war auch im Hamsterrad gefangen und Corona hat noch sein übriges dazugetan und mir noch meine Hobbys verwehrt, sodass ich nicht mal einen Ausgleich zu meinem "Hamsterradleben" hatte, dass damals eigentlich auch genau aus den Sachen bestand, die du aufgelistet hast, ich habe mich gefühlt wie ein alter Mann und nicht wie Mitte 20.
Mir war klar, dass es nicht so weitergehen konnte, ohne dass ich psychisch Schaden nehme, und mir war klar, dass ich unbedingt etwas gravierendes in meinem Leben ändern muss.
Was habe ich also getan?
Ich habe meinen Job gekündigt, ein Studium begonnen und mir einen Nebenjob in einem völlig anderen Bereich gesucht, da ich mir das Studium komplett selbst finanzieren muss.
Es ist zwar extrem stressig und deutlich fordernder, als wenn ich einfach im alten Job geblieben wäre, aber ich fühle mich mittlerweile wieder wie Mitte 20 und "am Leben" und würde es genauso wieder machen, auch wenn mein komplettes Umfeld extrem skeptisch war.
Ich kann zwar scheitern, aber im schlimmsten Fall muss ich halt in meinen alten Beruf zurück und habe ne Stange Geld verloren aber who cares, allemal besser als dauerhaften psychischen Schaden zu nehmen.
Ich weiß zwar nicht wie es bei dir aussieht (Abitur?) bzw als was du arbeitest, aber ich würde dir definitiv empfehlen dich weiterzubilden sofern noch nicht geschehen (Studium, Techniker, Meister whatever), denn dadurch hast du ein neues Ziel im Leben, lernst neue Leute kennen, erweiterst deinen Horizont und als netten Bonus kannst du danach natürlich auch mehr Gehalt verlangen.
Wie beschrieben hat mich das nämlich aus diesem Leben im Hamsterrad befreit, eventuell hilft es dir ja auch.

Ansonsten wäre auch ein Ehrenamt eine Möglichkeit, dadurch hättest du weniger Zeit um dich zu langweilen und die Menschen sind einem erfahrungsgemäß sehr dankbar, was auch unheimlich sinnstiftend ist.

Ich hoffe du konntest mit meinen Auführungen etwas anfangen.

LG
Momentan kann ich mich Beruflich kein Risiko eingehen da ich gerade an meinem Eigenhein baue.
Also bin ich von meiner Arbeit Finanziel sehr abhängig.
Eine Weiterbildung in meinem Beruf interesiert mich eher wenig, weil der Posten den ich gerade habe gefällt mir sehr gut und den will ich durch das nicht aufgeben.

Ich spiele in letzter Zeit mit den gedanken in ein paar Jahren für einige Zeit auszuwandern.
Villeicht wird dass etwas.

Ein Ehrenamt ist nichts für mich, schon probiert.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo Dan!
Was mir gerade aufgefallen ist... Wie passen denn

Momentan kann ich mich Beruflich kein Risiko eingehen da ich gerade an meinem Eigenhein baue.
Also bin ich von meiner Arbeit Finanziel sehr abhängig.


und

Ich spiele in letzter Zeit mit den gedanken in ein paar Jahren für einige Zeit auszuwandern.
Villeicht wird dass etwas.
für dich zusammen?

Ich hab zwar nicht gebaut, aber vor einigen Jahren gekauft und zwar für meine Familie und mich (Frau, 2 Kinder) um mich dort dann niederzulassen.

Hast du vor, dein Eigenheim zu vermieten und dann auszuwandern? Oder eben wirklich dann nur für einige Zeit auszuwandern wie du schreibst und anschließend wieder zurückzukehren um dann dort in deinem Eigenheim sesshaft zu werden? Für wen baust du? Für dich alleine?
Persönlich kenne ich zumindest keinen, der wirklich plant, nur für einige Zeit auszuwandern. Wenn schon, dann doch für immer...

Gruß, Juke
 
D

Dan...

Gast
Hallo Dan!
Was mir gerade aufgefallen ist... Wie passen denn





und



für dich zusammen?

Ich hab zwar nicht gebaut, aber vor einigen Jahren gekauft und zwar für meine Familie und mich (Frau, 2 Kinder) um mich dort dann niederzulassen.

Hast du vor, dein Eigenheim zu vermieten und dann auszuwandern? Oder eben wirklich dann nur für einige Zeit auszuwandern wie du schreibst und anschließend wieder zurückzukehren um dann dort in deinem Eigenheim sesshaft zu werden? Für wen baust du? Für dich alleine?
Persönlich kenne ich zumindest keinen, der wirklich plant, nur für einige Zeit auszuwandern. Wenn schon, dann doch für immer...

Gruß, Juke
Nein, nichts von dauer.
Maximal ein Jahr, Ausawandern ist wohl das falsche Wort dafür.
Und ich mache das für mich alleine.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Nein, nichts von dauer.
Maximal ein Jahr, Ausawandern ist wohl das falsche Wort dafür.
Und ich mache das für mich alleine.
OK, ja das ist kein Auswandern... Und du gehst alleine max ein Jahr ins Ausland oder wie? Zu welchem Zweck denn? War das schon immer dein Traum? Weil das ist doch dann was, auf was du hinarbeiten kannst und dir sicherlich mal so eine Auszeit von deinem Hamsterrad verschaffen wird ... Und wie ist das mit dem Bauen? Du baust für dich alleine oder wie? Du scheinst dich ja irgendwie dafür auch nicht sonderlich zu begeistern... Warum? Kein Traum/Ziel von dir das Bauen? Du schreibst, du bist 22. Das finde ich persönlich ein sehr junges Alter, um zu bauen. Oder meinst du, du sparst jetzt eisern dafür, um Anfang 30 bauen zu können?
 

DerDenker

Aktives Mitglied
Dein Beitrag erinnert mich ziemlich stark an meine Situation vor anderthalb Jahren.
Ich war auch im Hamsterrad gefangen und Corona hat noch sein übriges dazugetan und mir noch meine Hobbys verwehrt, sodass ich nicht mal einen Ausgleich zu meinem "Hamsterradleben" hatte, dass damals eigentlich auch genau aus den Sachen bestand, die du aufgelistet hast, ich habe mich gefühlt wie ein alter Mann und nicht wie Mitte 20.
Mir war klar, dass es nicht so weitergehen konnte, ohne dass ich psychisch Schaden nehme, und mir war klar, dass ich unbedingt etwas gravierendes in meinem Leben ändern muss.
Was habe ich also getan?
Ich habe meinen Job gekündigt, ein Studium begonnen und mir einen Nebenjob in einem völlig anderen Bereich gesucht, da ich mir das Studium komplett selbst finanzieren muss.
Es ist zwar extrem stressig und deutlich fordernder, als wenn ich einfach im alten Job geblieben wäre, aber ich fühle mich mittlerweile wieder wie Mitte 20 und "am Leben" und würde es genauso wieder machen, auch wenn mein komplettes Umfeld extrem skeptisch war.
Ich kann zwar scheitern, aber im schlimmsten Fall muss ich halt in meinen alten Beruf zurück und habe ne Stange Geld verloren aber who cares, allemal besser als dauerhaften psychischen Schaden zu nehmen.
Ich weiß zwar nicht wie es bei dir aussieht (Abitur?) bzw als was du arbeitest, aber ich würde dir definitiv empfehlen dich weiterzubilden sofern noch nicht geschehen (Studium, Techniker, Meister whatever), denn dadurch hast du ein neues Ziel im Leben, lernst neue Leute kennen, erweiterst deinen Horizont und als netten Bonus kannst du danach natürlich auch mehr Gehalt verlangen.
Wie beschrieben hat mich das nämlich aus diesem Leben im Hamsterrad befreit, eventuell hilft es dir ja auch.

Ansonsten wäre auch ein Ehrenamt eine Möglichkeit, dadurch hättest du weniger Zeit um dich zu langweilen und die Menschen sind einem erfahrungsgemäß sehr dankbar, was auch unheimlich sinnstiftend ist.

Ich hoffe du konntest mit meinen Auführungen etwas anfangen.

LG
Ich verstehe diesen Ratschlag nicht da ja seine Arbeit das einzige ist was er als positiv erwähnt.
 
D

Dan...

Gast
OK, ja das ist kein Auswandern... Und du gehst alleine max ein Jahr ins Ausland oder wie? Zu welchem Zweck denn? War das schon immer dein Traum? Weil das ist doch dann was, auf was du hinarbeiten kannst und dir sicherlich mal so eine Auszeit von deinem Hamsterrad verschaffen wird ... Und wie ist das mit dem Bauen? Du baust für dich alleine oder wie? Du scheinst dich ja irgendwie dafür auch nicht sonderlich zu begeistern... Warum? Kein Traum/Ziel von dir das Bauen? Du schreibst, du bist 22. Das finde ich persönlich ein sehr junges Alter, um zu bauen. Oder meinst du, du sparst jetzt eisern dafür, um Anfang 30 bauen zu können?
Ich habe einen 50m2 Rohbau gekauft bei dem ich weitermache.
Es ist eigentlich sehr günstig gekommen, finanziel nache ich mir dazu wenig Sorgen.
Ich mache es einfach weil ich von Zuhause weg will, (normal für mein Alter), und weil ich von Mietwohnungen nicht viel halte.
Spaß macht es mir überhaupt nicht,
alles was ich selbst machen kann ist erledigt, da die Situation sowieso blöd ist sind die Lieferzeiten für Material sehr lang.
und Handwerker wie Elektriker und Instalateure haben trotzdem sehr viel Arbeit so dass man auf die auch ewig warten muss.
Also es ist alles nicht so spannend, wenn es so läuft wie eben dann kann ich nächstes Jahr um die Zeit einziehen, und das obwohl es nur 50m2 .

Die Idee mit dem Ausland ist mir erst voe ein paar Wochen gekommen.
 

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