Hallo.
Erstmal danke, dass es diese Seite gibt. Allein das hier zu schreiben, hilft mir schon ein kleines bisschen.
Zu meinem Problem: Meine Persönlichkeit hat sich irgendwie schlagartig verändert. Seit wenigen Tagen bin ich extrem zurückgezogen und nachdenklich. Ich war eigentlich auch sonst immer ziemlich zurückgezogen, aber es war nicht so extrem. Wenn mich jemand anspricht, reagiere ich total aggressiv und scheuche ihn weg. Außerdem habe ich ein total niedriges Selbstwertgefühl. Am Abend hocke ich daheim und bemitleide mich selbst, weil ich den Sinn meines Lebens nicht mehr sehe. Am liebsten möchte ich jemand anders sein. Ich denke mir Szenen aus, wie mein perfektes Leben aussehen würde. Am meisten gefällt mir die Stereotypie der typischen amerikanischen Bilderbuchfamilien, wie sie in den ganzen Filmen vorkommen. Ich stelle mir vor, dort hineingeboren zu sein und ein perfektes Leben zu führen usw.
Das kranke ist, eigentlich führe ich gar kein schlechtes Leben. Na gut, ich hatte nie wirklich viele Freunde, das hab ich aber immer darauf geschoben, dass ich halt etwas schüchtern bin. Alles in allem könnte ich mit meinem Leben aber zufrieden sein. Daher verstehe ich nicht, warum es mir so beschissen geht. Ich hab mir schon gedacht, dass es evtl. eine Depression sein könnte.
Doch dann ist mir aufgefallen, dass ich auch früher schon oft solche Gedanken gehabt habe. Irgendwie habe ich diese Gedanken nie so richtig beachtet oder als schlimm empfunden. Doch im Grunde hatten sie dieselben Ausmaße, wie heute. Ich kann mich sogar daran erinnern irgendwann während der Grundschule die Einstellen gehabt zu haben das Leben sei schrecklich. Meine Eltern meinen, dass ich früher öfters gesagt hätte, dass ich sterben will. Dann gab es auch wieder Phasen, in denen ich fröhlichere Gedanken hatte.
Soweit ich mich erinnern kann, zieht sich das schon mein ganzes Leben lang so, ich habs nur nie richtig beachtet. Das kranke ist, ich sehe keinen Grund, warum es so ist.
Das einzige, was ich mir annähernd vorstellen könnte, ist, dass ich als ich 3 Jahre alt war, Diabetes bekommen habe. Aber ich und mein Umfeld haben immer gemeint, dass ich damit abgeschlossen habe. Ich habe absolut kein Problem mit der Krankheit. Ich bin schon derart gewöhnt daran, dass ich mir ein Leben ohne Diabetes nicht vorstellen könnte. Natürlich wäre es schön, wenn ich keinen Diabetes hätte, aber wie gesagt, ich habe absolut kein Problem damit. Ich kann auch ganz offen über die Krankheit reden usw. Meine Blutzuckerwerte sind außerdem so gut eingestellt, dass sie auch nicht daran schuld sein können. Ich sehe also keinen Grund, warum es mir deshalb so mies gehen sollte.
Ich weiß grad echt nicht mehr weiter. Besonders jetzt nachdem ich darüber nachgedacht habe, ist es schlimm. Ich sitze hier und verzweifle. Mein ganzes Leben ist beschissen.
lg
Erstmal danke, dass es diese Seite gibt. Allein das hier zu schreiben, hilft mir schon ein kleines bisschen.
Zu meinem Problem: Meine Persönlichkeit hat sich irgendwie schlagartig verändert. Seit wenigen Tagen bin ich extrem zurückgezogen und nachdenklich. Ich war eigentlich auch sonst immer ziemlich zurückgezogen, aber es war nicht so extrem. Wenn mich jemand anspricht, reagiere ich total aggressiv und scheuche ihn weg. Außerdem habe ich ein total niedriges Selbstwertgefühl. Am Abend hocke ich daheim und bemitleide mich selbst, weil ich den Sinn meines Lebens nicht mehr sehe. Am liebsten möchte ich jemand anders sein. Ich denke mir Szenen aus, wie mein perfektes Leben aussehen würde. Am meisten gefällt mir die Stereotypie der typischen amerikanischen Bilderbuchfamilien, wie sie in den ganzen Filmen vorkommen. Ich stelle mir vor, dort hineingeboren zu sein und ein perfektes Leben zu führen usw.
Das kranke ist, eigentlich führe ich gar kein schlechtes Leben. Na gut, ich hatte nie wirklich viele Freunde, das hab ich aber immer darauf geschoben, dass ich halt etwas schüchtern bin. Alles in allem könnte ich mit meinem Leben aber zufrieden sein. Daher verstehe ich nicht, warum es mir so beschissen geht. Ich hab mir schon gedacht, dass es evtl. eine Depression sein könnte.
Doch dann ist mir aufgefallen, dass ich auch früher schon oft solche Gedanken gehabt habe. Irgendwie habe ich diese Gedanken nie so richtig beachtet oder als schlimm empfunden. Doch im Grunde hatten sie dieselben Ausmaße, wie heute. Ich kann mich sogar daran erinnern irgendwann während der Grundschule die Einstellen gehabt zu haben das Leben sei schrecklich. Meine Eltern meinen, dass ich früher öfters gesagt hätte, dass ich sterben will. Dann gab es auch wieder Phasen, in denen ich fröhlichere Gedanken hatte.
Soweit ich mich erinnern kann, zieht sich das schon mein ganzes Leben lang so, ich habs nur nie richtig beachtet. Das kranke ist, ich sehe keinen Grund, warum es so ist.
Das einzige, was ich mir annähernd vorstellen könnte, ist, dass ich als ich 3 Jahre alt war, Diabetes bekommen habe. Aber ich und mein Umfeld haben immer gemeint, dass ich damit abgeschlossen habe. Ich habe absolut kein Problem mit der Krankheit. Ich bin schon derart gewöhnt daran, dass ich mir ein Leben ohne Diabetes nicht vorstellen könnte. Natürlich wäre es schön, wenn ich keinen Diabetes hätte, aber wie gesagt, ich habe absolut kein Problem damit. Ich kann auch ganz offen über die Krankheit reden usw. Meine Blutzuckerwerte sind außerdem so gut eingestellt, dass sie auch nicht daran schuld sein können. Ich sehe also keinen Grund, warum es mir deshalb so mies gehen sollte.
Ich weiß grad echt nicht mehr weiter. Besonders jetzt nachdem ich darüber nachgedacht habe, ist es schlimm. Ich sitze hier und verzweifle. Mein ganzes Leben ist beschissen.
lg