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Kein Sättigungsgefühl mehr

G

Gast

Gast
Ich habe seit ca. 3-4 Monaten immer mal wieder Phasen, wo ich das Gefühl Habe, ich bin überhaupt nicht satt. Gerade seit Ostern ungefähr kann ich mich gar nicht mehr zügeln.
Ich habe kein Problem mit meinem Gewicht, hatte immer so 58-60 kg ungefähr bei 1,64. meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung. Nun habe ich aber schon auf 65 zugenommen und ich mache mir sorgen. Nicht weil 65 so schlimm wäre, aber ich hab Angst, dass es immer mehr wird, weil ich mich nicht zurückhalten kann.
Auf einmal habe ich totalen Heißhunger auf süßes. Ich habe sonst nur selten Süßhunger gehabt, vielleicht einmal die Woche ein Riegel schokolade. Nun könnte ich jeden Tag eine Tafel essen, mindestens. Ich esse im Moment täglich Unmengen an Brot, Kuchen und so Zeug. Hab ich sonst eigentlich nur selten gegessen. Nun aber stopfe ich und stopfe ich. Mein Bauch ist schon voll,aber ich fühle mich einfach nicht satt.

Mangel habe ich laut Blutbild keinen, Blutzucker stimmt auch, Schilddrüse ebenso.

Ich verzweifele langsam. Was kann ich tun? Zusammenreißen ist irgendwie gerade nicht drin :(
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
die "Blutbilder" bieten meist nicht ein
komplettes Bild aller Nährstoffe, weshalb
man sich da nicht zu viel erwarten darf.

Es könnte z.B. sein, dass du mehr Zink
bräuchtest (in Kakao enthalten) oder mehr
Jod (im Salz bei Backwaren). Im Netz gibt
es einen kostenlosen, anonymen Test, der
ganz gut ist: heisshunger, ernährung, gesundheit, mineralstoffe, vitamine - mit
dem Ergebnis kannst du dann zum Arzt und
genauer und gezielt nachsehen lassen.

Wobei Zinkmangel im Blut in der Regel gar
nicht gemessen wird, aber auch da gibt es
einen Test im Netz: Zinkmangeltest - Informationen zu Zink und Zinkmangel - und
eine Seite mit Erklärungen zum Thema von
neutraler Seite: Zink und Zinkmangel

Sinn von Heißhunger ist oft (z.B. in der
Schwangerschaft), dem Körper mehr von den
Nährstoffen zu geben, die er gerade besonders
benötigt - das Gewichtsproblem entsteht da-
durch, dass eben die gesuchten Nährstoffe oft
in Lebensmitteln enthalten sind, die parallel auch
reichlich Kalorien enthalten. Da kann man aber
dann gezielt auf weniger kalorische Lebensmittel
mit ebenfalls hohen Nährstoffanteilen ausweichen,
wenn man a) weiß, was fehlt und b) wo der ge-
suchte Stoff noch enthalten ist. Das erfordert
ein bisschen Recherche und Lesen, aber es hilft
wirklich gut - ich achte seit vielen Jahren auf
diese Dinge und es tut mir gesundheitlich sehr
gut.

Alles Gute!
Werner
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Hallo Gast,
Ich stimme Werner zu, mit dem was er dir beschrieben hat.
Die andere Seite: Es ist bei Mineralstoffen und Vitaminen so, das wenn eine dauerhafte Überdosierung stattfindet, das eben auch wieder nicht gesund ist.
Deshalb ist es unbedingt wichtig, das man eine Feinfühligkeit für seinen Körper entwickelt und versucht ihn kennenzulernen.
Eine gesunde Dosis von allen.

Die erste Frage wäre was braucht mein Körper täglich an Vitaminen und Mineralstoffen?
Damit bist du auf einem guten Weg.
Und dann gibt es Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, einen höheren Verbrauch haben davon, oder ich nehme mal ein Beispiel, Calzium nicht gut aufnehmen, da kann man dann Unmengen an Calzium zu sich nehmen, und der Körper nimmt nur wenig auf.

Für mich gilt die Regel, ich fühle mich und ich fühle, wenn ich etwas zu mir nehme, ob es mir gut tut.
Bezüglich des Heißhungers, habe ich die Erfahrung gemacht, wenn ich Floradix Eisensaft einnehme, bessert sich das, und verschwindet fast ganz. Aber das kann sich auch nur auf mich beziehen, das mein Körper mir das so mitteilt.
Und oft habe ich dann Stunden später endlich wieder mal das Bedürfnis Äpfel zu mir zu nehmen.

Ich denke du wirst nicht drum rum kommen, dich mit dem Zusammenspiel der Vitamine und Mineralstoffe zu beschäftigen, um für dich deine speziell eigene Zusammenstellung herauszufinden.

Warum es sich plötzlich verändert hat, obwohl es Jahre vorher kein Problem war, kann ich dir nicht beantworten.
Der Körper verändert sich mit den Jahren.
Hormonell und auch an Bedürfnissen und Verbrauch.

Bist du männlich oder Weiblich, vermute weiblich.
Schwanger bist du nicht, oder? Sonst hättest du die Frage nicht gestellt denke ich mir mal.

ZB. nur eine geringe Abweichung der Schilddrüsenwerte kann für die Gewichtsveränderung verantwortlich sein, eine Veränderung die vom Ärztlichen Standpunkt gar nicht bemerkt wird, weil die Werte trotzdem noch okay sind.
Es muß aber auch nicht mit der SD zu tun haben.

Oft haben auch seelische Gründe daran teil.
Deine Forschung ist wichtig.

Liebe Grüsse Pecky
 
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