Dachs572
Mitglied
Hallo zusammen,
obwohl ich schon gut ein Jahr hier bin habe ich nie einen eigenen Beitrag für mich geschrieben. Das wird sich jetzt änderen. Denn ich bin zum ersten Mal ratlos.
Kurz zu mir ich bin männlich, in den 40igern, stark übergewichtig und depressiv. Ich lebe schon lange ganz allein, auch noch als meine Mutter noch lebte, wir hatten zwar einen gemeinsamen Haushalt, aber zu sagen hatten wir uns nichts. Leider habe ich auch keinen Beruf erlernrt. Ich wollte mich nie jemanden auftdängen, und wohin hat es mich letzendlich gebracht, nirgendwohin.
Ja gewiss, ich bin einer dieser "Nesthocker", der nie von zu Hause weggekommen ist oder wollte. Das wäre dann ein so einfaches Label, eine Schublade in der man mich packen kann. Aber dazu ist in meinem Leben zuviel nicht passiert, ja gewiss andere schreiben immer, wie schlimm ihr Leben war und was ihnen alles passiert ist, hatte ich nie. Ich bin der Typ, dem es schlecht geht, weil gerade nichts passiert ist.
So nun aber zu meinem eigentlichen Thema und warum ich es hier bei der Trauersparte eingestellt habe. Meine Mutter ist nun schon fast vier Jahre tot, gestorben einen Tag vor meinem Geburtstag, sie hätte letzten Monat Geburtstag gehabt, da habe ich einen Blumenstrauss, aufs Grab gestellt, zu ihrem Todestag kann ich das nicht, das tut noch immer zu sehr weh.
Nun hätte mein Onkel morgen seinen 75sten gehabt, und obwohl ich keinen Kontakt mehr zum Rest meiner Familie habe, dachte ich mir, da must du dich mal melden. Als ich ihn dann gegoogelt hatte, weil ich dachte, er und seine Frau wären umgezogen, fand ich die Traueranzeige vom letzten Jahr März. Da war ich dann doch sehr geschockt, weil mich keiner angerufen hatte. Ich fühle mich traurig - aber auch zornig - weil mir keiner was gesagt hatte. Ich weiss nun nicht was ich tun oder fühlen soll, denn irgendein Schmerz ist da, Trauer gewiss, aber auch Wut, weil ich wohl nicht wichtig genug war, das mir irgendwer bescheid sagt, ist das heutzutage anders, als ich das mal gelernt habe oder?
So ich schliesse mal meinen Eintrag, falls mir jemand was hierzu schreiben möchte, bitte gern, aber bitte keine Schmähungen oder andere Beleidigungen, wie z.B, selber schuld, etc. . Das ich selber für mein Leben die Verantwortung trage weiss ich auch, also brauch mir das auch niemand zu sagen.
obwohl ich schon gut ein Jahr hier bin habe ich nie einen eigenen Beitrag für mich geschrieben. Das wird sich jetzt änderen. Denn ich bin zum ersten Mal ratlos.
Kurz zu mir ich bin männlich, in den 40igern, stark übergewichtig und depressiv. Ich lebe schon lange ganz allein, auch noch als meine Mutter noch lebte, wir hatten zwar einen gemeinsamen Haushalt, aber zu sagen hatten wir uns nichts. Leider habe ich auch keinen Beruf erlernrt. Ich wollte mich nie jemanden auftdängen, und wohin hat es mich letzendlich gebracht, nirgendwohin.
Ja gewiss, ich bin einer dieser "Nesthocker", der nie von zu Hause weggekommen ist oder wollte. Das wäre dann ein so einfaches Label, eine Schublade in der man mich packen kann. Aber dazu ist in meinem Leben zuviel nicht passiert, ja gewiss andere schreiben immer, wie schlimm ihr Leben war und was ihnen alles passiert ist, hatte ich nie. Ich bin der Typ, dem es schlecht geht, weil gerade nichts passiert ist.
So nun aber zu meinem eigentlichen Thema und warum ich es hier bei der Trauersparte eingestellt habe. Meine Mutter ist nun schon fast vier Jahre tot, gestorben einen Tag vor meinem Geburtstag, sie hätte letzten Monat Geburtstag gehabt, da habe ich einen Blumenstrauss, aufs Grab gestellt, zu ihrem Todestag kann ich das nicht, das tut noch immer zu sehr weh.
Nun hätte mein Onkel morgen seinen 75sten gehabt, und obwohl ich keinen Kontakt mehr zum Rest meiner Familie habe, dachte ich mir, da must du dich mal melden. Als ich ihn dann gegoogelt hatte, weil ich dachte, er und seine Frau wären umgezogen, fand ich die Traueranzeige vom letzten Jahr März. Da war ich dann doch sehr geschockt, weil mich keiner angerufen hatte. Ich fühle mich traurig - aber auch zornig - weil mir keiner was gesagt hatte. Ich weiss nun nicht was ich tun oder fühlen soll, denn irgendein Schmerz ist da, Trauer gewiss, aber auch Wut, weil ich wohl nicht wichtig genug war, das mir irgendwer bescheid sagt, ist das heutzutage anders, als ich das mal gelernt habe oder?
So ich schliesse mal meinen Eintrag, falls mir jemand was hierzu schreiben möchte, bitte gern, aber bitte keine Schmähungen oder andere Beleidigungen, wie z.B, selber schuld, etc. . Das ich selber für mein Leben die Verantwortung trage weiss ich auch, also brauch mir das auch niemand zu sagen.