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kaufm. Ausbildung + Betriebswirt. Bringt es was mit 31 noch Bachelor zu machen?

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Pintar31

Gast
Hallo. Bin gerade 31 geworden. Mein Lebenslauf:

Realschule -> Wirtschaftsgymnasium (Abbruch wegen priv. Probleme) -> kaufm. Ausbildung (gut abgeschlossen) -> seither in der Verwaltung eines Mittelstandsbetriebes tätig -> 2009 - 2011 nebenberuflich staatlich anerkannter Betriebswirt absolviert. Verdienst momentan 2350 Brutto.

In meinem Bekanntenkreis macht momentan irgendwie jeder noch irgendwas nebenberuflich, ob IHK oder VWA, meistens halt Richtung Betriebswirt oder Bachelor als Fernstudium.

Da mein Betriebswirt nicht akademisch ist und ich dafür oft belächelt werde, macht es Sinn mit 31 jetzt noch den Bachelor zu machen? Vor allem macht es Sinn dies nur zu tun um mit anderen gleichzuziehen und nicht weniger zu sein?

Ich weiß irgendwie grade nicht was ich machen soll und fühle mich durch die ständigen Weiterbildungen der Freunde irgendwie dazu gezwungen auch immer ständig noch was in Angriff zu nehmen, obwohl ich eigentlich gar nicht mehr die Motivation habe nochmals 3 Jahre neben dem Beruf den Stress zu haben.

Was meint ihr ? Selbst wenn ich es machen würde, gibt es eine Garantie dass es mir was nützt ? Freue mich auf Antworten.

Euer Pintar
 
G

Gast

Gast
hallo,
eine garantie kann dir wohl niemand geben.
frage: du möchtest ja eine akademische ausbildung machen. wie denkst du, dass du eine hochschulzugangsberechtigung erworben hast?
aus deinem lebenslauf ist dies für mich nicht ersichtlich.
entsprechend käme zu den drei jahren für den bachelor noch die zeit fürs erlangen der hochschulreife hinzu.
aber zu alt zum studieren ist man nie. ich bin sieben jahre älter als du, und studiere gerade zum zweiten mal. und bin noch nicht mal der älteste in meinem semester.
 
P

Pintar31

Gast
Hallo Gast, doch ich darf auf Grund des Betriebswirtes bei derselben Bildungseinrichtung den Bachelor BBA machen in Kooperation mit der Steinbeishochschule Berlin.

Die Frage ist eben lohnt es sich, bzw. braucht man das zwingend ? Oder lasse ich mich zu sehr von anderen beeinflussen ?
 

LenaA

Mitglied
Hallo,
ich würde sagen es kommt darauf an. Da wo du jetzt arbeitest macht es bestimmt einen Unterschied mehr. Hast du aber danach vor dich für andere Stellen zu bewerben kann es durchaus sinnvoll sein. Dann hast du nämlich einen großen Vorteil gegenüber den anderen bewerbern: du hast nicht nur mehr Berufserfahrung als die meisten Bachelor-Absolventen sondern hast das ganze auch noch nebenher gemacht.
Aber da du schon sagst, dass du eigentlich keine Lust darauf hast solltest du es besser gleich lassen. Es bringt nichts wenn du dich ein Jahr quälst und dan aufhörst weil du das eh nie wirklich machen wolltest. Nur weil deine freunde jetzt noch andere Sachen amchen heißt das ja nicht, dass du das auch musst. Solange du ansonsten zufriden bist ist es doch ok. In deinem beirtag hast du keinmal geschrieben dass du mit deinen Gehalt oder deiner Arbeit unzufrieden bist..
 

Kiwi87

Mitglied
Ich weiß nicht wann du vorhast in Rente zu gehen. Wenn man mal davon ausgeht, dass du mit 65 in Rente gehst, hast du noch 34 Berufsjahre vor dir!

Wielange dauert der Bachelor? Ich würde das ganze mal im Verhältnis zu den restlichen Arbeitsjahren die dir noch bevorstehen betrachten.

Bist du mit deiner aktuellen Position zufrieden?
Was erhoffst du dir durch den Bachelor?
Wenn du den Bachelor machst bist du dennoch noch jung und hast einige Jahre vor dir. Wenn du unzufrieden bist und du mehr von deiner beruflichen Laufbahn erhoffst lohnt es sich meiner Meinung nach aufjedenfall und ich an deiner Stelle würde es den Bachelor machen. Bist du so an sich ganz zufrieden und möchtest dich beruflich nicht wesentlich verändern würde ich mir den Stress nicht mehr geben.

was ich fast vergaß...

Ich würde mich nicht weiterbilden nur weil alle in deinem Bekanntenkreis das tun, vorallem wenn dir persönlich nicht danach ist. Wenn du nicht 100 % dahinter stehst und dich 3 Jahre durch irgendwas quälst nur weil ein "Gesallschaflicher Zwang" dahinter steckt wirst du vermutlich keine große Motivation haben und ob du es dann überhaupt durchstehst? Vielleicht solltest du dir mal überlegen warum es dir so wichtig ist was dein Bekanntenkreis von dir denkt und ob du dich nicht davon distanzieren kannst und einfach dein "Ding" machst...
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Pintar31

Gast
Hallo Kiwi. Eigentlich hast du recht. ich bin nicht so ganz eins mit mir und stünde da zwischen ok ich sattel nochmal einen drauf und ich fühl mich durch gesellschaftliche Zwänge dazu genötigt.

Die 2 Jahre neben dem Beruf haben mich schon geschlaucht und ich war froh, dass es vorrüber war.
Das nächste Problem wäre, dass der Spass ca. 13 000 EUR kostet und insgesamt 3 Jahre geht. Das Niveau wird dann natürlich auch wesentlich härter und ich glaube von Freizeit könnte ich mich komplett verabschieden weil ich eher ein langsamer Lerner bin.

In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden der als Bachelor nach eigener Aussage nicht besonders gut verdient. Man kann das aber sicher nicht pauschal sagen.

Also soll ich es lieber lassen?
 

Kiwi87

Mitglied
Letztendlich musst du das selbst entscheiden wohinter du mit gutem Gefühl stehst.

Wenn du dich schwer tust wäre eine Möglichkeit eine Pro/Kontra Liste zu machen...
Oder das ganze mal gedanklich durchspielen und in dich "reinhören" wie es sich so "anfühlt" (irgendwie doof ausgedrückt - hoff du weißt was ich mein!)

Naja, an sich hast du das ja schon gemacht und gemerkt dass du es nicht besonders gut fändest...

Ich denke wenn jemand gut ist kann der auch eine bessere Position haben als jemand mit einem höher qualifizierten Abschluss...

Der Abschluss alleine ist nichts Wert wenn die Arbeit mies ist... Die Arbeitsleistung zählt ;)

Also grins in dich hinein wenn du dich mal wieder belächelt fühlst und denk an den schönen Urlaub den du dir für die nicht ausgegebenen 13.000 € leisten kannst und wieviel Elan du nach dem Urlaub hast und se dann alle samt in die Tasche stecken wirst :D

(insofern du dich so entscheidest)
 
M

muddle

Gast
Mein Gefühl beim Lesen deines Beitrages ist, dass du dich schon dagegen entschieden hast.

Deine eigene Entscheidung ist immer die Richtige :)
Genau das war auch mein Gefühl. Wenn du es nur tun würdest um "mithalten zu können", ist das sicher nicht der richtige Weg. Um über drei jahre neben dem Beruf noch die Motivation aufbringen zu können, musst DU selbst es wirklich wollen. Und das sieht mir nicht so recht danach aus.

Bist du in deinem Job denn glücklch? Kannst du nicht kurze Weiterbildungen oder Spezialisierungen in deinem Bereich machen? Vielleicht sogar mit Beteiligung des Unternehmens, bei dem du arbeitest? Manche Betriebe untersützen ja z.B. irgendwelche IHK-Weiterbildungen. Ich meine damit eben solche, die nur ein paar Wochen oder Monate gehen. So bildest du dich ständig weiter, hast aber nicht den Druck, drei Jahre durchziehen zu müssen und die Schulden anzuhäufen. Mach doch lieber ab und zu hier mal was. Oder auch im privaten Bereich z.B. einfach eine weitere Fremdsprache lernen oder so, vorausgesetzt du hättest zu sowas Lust. Das wären eben ALternativen, wenn du wirklich irgendwas machen möchtest.
 

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