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Karpaltunnelsyndrom-OP

G

Gast

Gast
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob hier schon jemand mit Erfahrung hat?
Ich bekomme mitte Januar wegen den Karpaltunel-Nerv eine OP an der linken Hand. Nun gehen mir fragen noch und nöcher durch den Kopf.
Wie lange ist man krank geschrieben?
Ich höre Verschiedenes mal 10 Tage und mal sind es drei Wochen wo man die Hand nicht belasten soll. Ich arbeite nämlich im Verkauf ( Warenverräumung/ Kasse im Supermarkt) und will nicht lange ausfallen. Es ärgert mich jetzt schon das ich vor lauter Schmerzen nicht mehr so viel schaffe und dadurch langsammer bin.
Kann ich vielleicht schon nach zwei Wochen wieder normal arbeiten (auch die anstrengenden Dinge)?
Ich hatte über mehrere Jahre schon immer leichte Probleme, doch seit letztes Jahr wird es immer schlimmer.
Wie lange dauerert es bis alles verheilt ist?
Ab wann kann mann die Hand wieder voll belasten?
Wenn alles verheilt ist, hat man doch nie wieder Probleme damit oder?

Ich hoffe jemand kann mir was dazu sagen.
lg
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Gast,

bei schwerer Arbeit kann das sechs Wochen dauern.
Das weiß man im Voraus nicht.
Es wird auch jetzt schonender operiert mit einer Sonde.

Doch 10 Tage halte ich nicht normal.
Wenn du zupacken musst, fehlt die Kraft.
Und der Tastsinn ist auch so schnell nicht voll da.
 
G

Gast

Gast
Hallo!
Danke für Deine schnelle Antwort. Hatest Du auch schon so eine OP?
Also glaubst Du nicht, das das so schnell wieder mit den arbeiten geht? Bei mir ist es leider schwere Arbeit, daher ist es ja schlimmer geworden.
Aber, ob ich dann vielleicht nach zwei Wochen wieder an der Kasse arbeiten könnte? Das ist ja nicht so schwer.
Wäre froh, wenn mir noch ein paar Ihre Erfahrungen nach so einer OP mitteilen könnten.
 

Rhenus

Urgestein
Ja du,
das ist schon Jahre her und da wurde die Hand (Handballen) noch geöffnet. Jetzt geht man mit einer Sonde rein und da ist nachher kaum was zu sehen.
bei mir war anfangs noch der Tastsinn gestört, das ging aber mit und mit weg.

Ich würde das nicht unterschätzen, wenn du Sachen heben musst, hast du das schnell überanstrengt, oder?
Ich stelle mir das an der Supermarktkasse (?) nicht so leicht vor. Da hebt man was am Tag!
Durch diesen (Tunnel" laufen Nerven und Sehnen. Die Nerven werden durch Schwellungen abgedrückt und schlecht durchblutet. Daher muss deine Arbeit doch mit einer gewissen Anstrengung sein.

Du kannst das erst entscheiden, wenn du deine Finger wieder bewegen kannst und wieder Kraft darin hast.
 
G

Gast

Gast
Hallo!

Nochmals Danke für die Antwort.
Ja, das mit den Heben fällt mir jetzt schon sehr schwer, vor allen Dingen wenn ich Getränke und mehrere Kartons (3-4) mit Konserven schleppen muß oder ganz nach oben packen muß.
Naja, an der Kasse tut mir auch immer sehr die Hand weh, da gibt es ja auch mal schwere Dinge. Bei mir sind die Schmerzen manchmal so stark das es von der Hand bis hoch in die Schulter schmerzt.
Ehrlich gesagt habe ich Angst vor der OP und zum Teil freue ich mich, weil ich dann mal eine Auszeit habe.

Lg
 

Rhenus

Urgestein
Da muss man keine Angst haben, die Op ist problemlos.
Und danach geht auch mit einem Schmerzmittel.

Ich wünsche dir viel Glück und dass du dir nicht zu schnell etwas zumutest, dass du Schmerzen bekommst.
 

ComaDivine

Urgestein
wenn du schwere tätigkeiten ausübst, ist die belastungsfreie zeit sicher mit einem monat zu veranschlagen.....
ob die op endoskopisch minimalinvasiv stattfindet, hängt davon ab, wie stark der sehnentunnel eingeengt ist, habe die info, daß heutzutage immer noch ca. 1/3 "offen" operiert wird...

wende dich doch an einen guten plastischen chirurgen mit spezialisierung auf handchirurgie, adressen in deiner nähe bekommst du über die kassenärztliche vereinigung oder deine krankenkasse

da können diese deine fragen dann auch gezielt anhand (nettes wortspiel...) deiner anamnese beantwortet werden ...
 
H

Happyana

Gast
Hallo!

Mal wieder Danke für eure Antworten. Nun habe ich es auch geschafft mich anzumelden.

Also Anfang Januar habe ich das Vorgespräch für die OP und eine Woche später die OP. Nur mache ich mir halt jetzt schon viele Gedanken und ich denke Leute die so eine OP selbst erlebt haben, können einem besser was dazu sagen als Ärzte.
Mein Problem ist das es jetzt schon sehr starke Schmerzen sind und das ich immer weniger Kraft habe. Zur Weihnachtszeit ist es im Handel mit schweren Arbeiten besonders schlimm. Gestern wurde mir schon vor Schmerzen richtig übel, ich hatte echt Angst das ich jeden Moment ins Regal kotze.
Eigentlich wollte meine Hausärztin mich letzten schon für den Rest des Jahres krank schreiben, nur habe ich solche Angst meine Arbeit zu verlieren, obwohl es für mich momentan nur die Hölle ist.

Wünsche allen noch schöne Weihnachten.
lg
 
H

Happyana

Gast
Hallo!

Nun ist die Hand-OP genau vor 4 Wochen bei mir gewesen und alles lief einigermaßen gut.
Ich bin noch diese Woche krankgeschrieben und am Freitag habe ich noch einen Termin bei der Ärztin.
Nun zu meinem Problem, ich weiss noch nicht genau ob ich wieder richtig arbeitsfähig bin. Meistens ist alles OK, aber manchmal habe ich auf einmal wieder Schmerzen.
Ich weiss nur nicht, ob ich mich vielleicht zu sehr anstelle und ob die Schmerzen (meist leichte Schmerzen) beim arbeiten doch nicht so schlimm sind.
Die Ärztin hatte auch mal vom Hamburger Modell geredet oder vielleicht könnte ich wenn ich meine Teamleiterin frage auch mit ein paar Stunden täglich anfangen. Nur sehe ich da eher das Problem, das wenn viel zu tun ist, dann halt bis zum Ende (kann in extrem Fällen schonmal elf oder mehr Stunden sein).
Ich habe halt ein schlechtes Gewissen, weil ich so lange ausfalle. Mein Vorgesetzter hat letztens schon angerufen, wann ich wieder komme.

Ach, ich weiss einfach nicht was ich tun soll:(.

Was ich noch komisch finde ist, wenn ich über die Wunde drüber fasse, fühle ich so kleine Gnubbel unter der Haut. Ist das normal?:confused:

lg
 

Rhenus

Urgestein
Hallo zurück, Happyana!

Nun ist die Hand-OP genau vor 4 Wochen bei mir gewesen und alles lief einigermaßen gut.
Ich bin noch diese Woche krankgeschrieben und am Freitag habe ich noch einen Termin bei der Ärztin.
Nun zu meinem Problem, ich weiss noch nicht genau ob ich wieder richtig arbeitsfähig bin. Meistens ist alles OK, aber manchmal habe ich auf einmal wieder Schmerzen.
Das kann durchaus normal sein, das schrieb ich ja auch.

Die Ärztin hatte auch mal vom Hamburger Modell geredet oder vielleicht könnte ich wenn ich meine Teamleiterin frage auch mit ein paar Stunden täglich anfangen. Nur sehe ich da eher das Problem, das wenn viel zu tun ist, dann halt bis zum Ende (kann in extrem Fällen schonmal elf oder mehr Stunden sein).
Das ist eine prima Sache!
Das ist eine Eingliederung.
Du bist weiter Krank geschrieben und dein Chef kostet das nichts, denn du wirst von der Krankenkasse bezahlt.
Es fängt mit wenigen Stunden an und steigert sich bis auf Vollzeit.
Das musst du mit der Ärztin besprechen, es fängt mit drei- vier Stunden an, die du auch nicht überschreiten solltest.

Du kannst das auch jederzeit abbrechen, weil du Krank bist.

Ich habe halt ein schlechtes Gewissen, weil ich so lange ausfalle. Mein Vorgesetzter hat letztens schon angerufen, wann ich wieder komme.
Musst du nicht! Dein Chef bekommt deine Arbeitsleistung gratis!

Würde ich an deiner Stelle machen.
 

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