Tagträumerin
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Wo fange ich an...? Ich leide nach fast einem halben Jahr noch sehr an der Trennung von meinem ex Freund. Wir haben uns beide geliebt, aber trotzdem war die Beziehung geprägt von Streitigkeiten..
Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten, mich für ihn zu öffnen, da ich zuvor schon eine für mich sehr verletzende Beziehung hinter mir hatte in der ich mir viel gefallen lassen habe. Mein jetziger ex hat mir irgendwie Halt gegeben und es tat gut, dass er so bodenständig war, selbstständig und sein leben im Griff hatte im Gegensatz zu meinem Freund davor bei dem es drunter und drüber ging und der mich quasi nur runter gezogen hat durch seine Lebensweise. In unserer Beziehung bekam ich allerdings früh ein Gefühl ihm nicht richtig wichtig zu sein, bzw. dass er sich nicht viel um mich bemühte und ich deswegen teilweise enttäuscht war. Es entwickelte sich auch ein Muster, dass ich Schwierigkeiten hatte ihm diese Enttäuschung mitzuteilen da er sich scheinbar dadurch angegriffen fühlte und mein Gefühl verharmloste bzw. auch Aussagen machte wie "ich zicke rum". Er hat mir zwar immer wieder gesagt was er für mich fühlt, dass er mich vermisst wenn wir uns nicht sehen und sowas. Er hat sich auch Mühe gegeben für mich da zu sein, wenn es mir aufgrund von familiären Problemen nicht gut ging.
Nur gab es immer wieder Situationen wo ich mich wie die zweite Geige gefühlt habe, er spontan Verabredungen umgeplant hat oder Freunde dazu eingeladen ohne mich mit einzubeziehen. Ich wurde innerlich immer genervter dadurch.
Was auch ein Problem für mich war, war unser Sexleben. Er ist immer sehr schnell gekommen, führte mich meist so dass ich oben sein sollte. Und ich war selten befriedigt, es kam dazu noch dass ich ein Zeit lang immer wieder während dem Verkehr angefangen habe zu bluten, sodass wir abbrechen mussten. insgesamt war also die körperliche Eebene für mich zu wenig leidenschaftlich, zu selten und unbefriedigend. Ich habe auch versucht mit ihm darüber zu reden, ohne Vorwurf aber er fühlte sich dadurch gekränkt und bis auf kuscheln nahmen die Zärtlichkeiten immer mehr ab. Ich habe ihm gesagt, dass ich es vermisse aber er kam mir immer mit irgendwelchen Ausreden, warum wir kein Sex haben können oder er keine Lust hatte. Ich habe keine Ahnung was sein wahrer Grund war.
Wir stritten uns immer häufiger, die Streitereien zogen sich teilweise tagelang bzw. schwiegen uns an weil wir es nicht schafften zu reden und uns gegenseitig zu verstehen.. wir fingen an uns immer mehr zu ignorieren, obwohl uns das beiden im Nachhinein immer weh tat. Die beziehung ist einfach in ne komplette Schieflage geraten. In einem Gespräch agt er mir, dass er mich liebe aber nicht mer glücklich sei weil wir so oft streiten.
Wir hatten uns gesagt, dass wir versuchen weniger zu streiten.. Dann konnte ich aber nicht mehr ertragen, dass er sein handy im Bett quasi mehr berührt hat als mich, ich habe ihm gesagt dass mich das frustriert und traurig macht. Er meinte ich solle nicht so viel darüber nachdenken. An dem Tag wollten wir ins Kino gehen und dann habe ich mich dagegen entschieden mitukommen, weil es mich so gekränkt hat dass er so locker auf die Nähe zu mir verzichten konnte und mir wieder ausgewichen ist. Er ist dann sauer ohne mich gegangen ohne Tschüss zu sagen.. am nächsten morgen schrieb er mir es geht nicht weiter mit uns weil wir zu unterschiedlich sind. Aber er hoffe wir bleiben Freunde.
Das hat mich so dermaßen enttäuscht, dass er sich nicht mal im persönlichen Gespräch von mir trennt und mir erklärt was genau in ihm vorgeht, weil es wieder diesen Eindruck bestätigte dass meine Gefühle ihm nicht so wichtig sind. Vor allem weil wir einen Monat vorher grade mal ne gute Phase hatten, wo er dann auch meinte ich wäre die Richtige für ihn und er möchte mit mir Kinder. Daraufhin habe ich den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil mein Vertrauen hinüber war... Es gab keine Aussprache, kein Treffen mehr. Er meldete sich nach einem Monat wieder bei mir, dass er mich gerne nochmal sehen würde. Ich ignorierte das. Dann schrieb er mir, dass es ihm leid tuhe und er es eingesehen hat, dass es feige war.. dass er wünschte er könnte das Rückgängig machen. Ich ignorierte es.
Es war nicht so das er mir egal war. Aber ich hatte so eine Mauer hochgezogen, dass ich einfach nicht mehr reden konnte. Ich lenkte mich mit anderen Männern ab, hatte Sex mit ihnen der auch gut war und mich für den Moment frei fühlen ließ.. aber am Ende des Tages vermiss ich ihn und ich weine immernoch oft weil wir so geendet sind. Er hat noch 3 weitere Male versucht Kontakt zu mir aufzunehmen, ich habe alles abgeblockt. Und ich fühle mich so ätzend deswegen.. schwach und ignorant. Dabei bin ich eigentlich einfach sehr tief verletzt.
Ich merke, dass sich der Schmerz schon viel zu lange zieht und wahrscheinlich auch durch diesen krassen Bruch verstärkt ist, welchen ich selbst so entschieden habe. Aber ich weiß nicht wieso ich so bin.. so gleichgültig und kalt tuhe, obwohl es mir alles andere als egal ist. Ich denke ich will mich schützen, vor weiteren Situationen in denen ich mich so unverstanden und zurückgewiesen fühle. Aber es tut weh.. ich bin einfach fertig und merke dass ich nicht abschließen kann. Ich denke oft, dass ich nochmal mit ihm reden sollte, aber da ist eine so unüberwindbare Hürde...
Kann mir vielleicht irgendwer seine Meinung dazu sagen? Bin ich selbst ein A**** geworden, weil ich den Schmerz nicht mehr schlucken kann? Wie kann ich es schaffen nochmal auf ihn zuzugehen? Er hat mich jetzt auch vor ein paar Tagen blockiert.. ich nehme an, dass er sich jetzt entschieden hat auch abzuschließen weil er denkt mir ist alles egal. Aber das ist es nicht... :wein:
Danke für jede Hilfe und sorry für Schreibfehler.
lg
Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten, mich für ihn zu öffnen, da ich zuvor schon eine für mich sehr verletzende Beziehung hinter mir hatte in der ich mir viel gefallen lassen habe. Mein jetziger ex hat mir irgendwie Halt gegeben und es tat gut, dass er so bodenständig war, selbstständig und sein leben im Griff hatte im Gegensatz zu meinem Freund davor bei dem es drunter und drüber ging und der mich quasi nur runter gezogen hat durch seine Lebensweise. In unserer Beziehung bekam ich allerdings früh ein Gefühl ihm nicht richtig wichtig zu sein, bzw. dass er sich nicht viel um mich bemühte und ich deswegen teilweise enttäuscht war. Es entwickelte sich auch ein Muster, dass ich Schwierigkeiten hatte ihm diese Enttäuschung mitzuteilen da er sich scheinbar dadurch angegriffen fühlte und mein Gefühl verharmloste bzw. auch Aussagen machte wie "ich zicke rum". Er hat mir zwar immer wieder gesagt was er für mich fühlt, dass er mich vermisst wenn wir uns nicht sehen und sowas. Er hat sich auch Mühe gegeben für mich da zu sein, wenn es mir aufgrund von familiären Problemen nicht gut ging.
Nur gab es immer wieder Situationen wo ich mich wie die zweite Geige gefühlt habe, er spontan Verabredungen umgeplant hat oder Freunde dazu eingeladen ohne mich mit einzubeziehen. Ich wurde innerlich immer genervter dadurch.
Was auch ein Problem für mich war, war unser Sexleben. Er ist immer sehr schnell gekommen, führte mich meist so dass ich oben sein sollte. Und ich war selten befriedigt, es kam dazu noch dass ich ein Zeit lang immer wieder während dem Verkehr angefangen habe zu bluten, sodass wir abbrechen mussten. insgesamt war also die körperliche Eebene für mich zu wenig leidenschaftlich, zu selten und unbefriedigend. Ich habe auch versucht mit ihm darüber zu reden, ohne Vorwurf aber er fühlte sich dadurch gekränkt und bis auf kuscheln nahmen die Zärtlichkeiten immer mehr ab. Ich habe ihm gesagt, dass ich es vermisse aber er kam mir immer mit irgendwelchen Ausreden, warum wir kein Sex haben können oder er keine Lust hatte. Ich habe keine Ahnung was sein wahrer Grund war.
Wir stritten uns immer häufiger, die Streitereien zogen sich teilweise tagelang bzw. schwiegen uns an weil wir es nicht schafften zu reden und uns gegenseitig zu verstehen.. wir fingen an uns immer mehr zu ignorieren, obwohl uns das beiden im Nachhinein immer weh tat. Die beziehung ist einfach in ne komplette Schieflage geraten. In einem Gespräch agt er mir, dass er mich liebe aber nicht mer glücklich sei weil wir so oft streiten.
Wir hatten uns gesagt, dass wir versuchen weniger zu streiten.. Dann konnte ich aber nicht mehr ertragen, dass er sein handy im Bett quasi mehr berührt hat als mich, ich habe ihm gesagt dass mich das frustriert und traurig macht. Er meinte ich solle nicht so viel darüber nachdenken. An dem Tag wollten wir ins Kino gehen und dann habe ich mich dagegen entschieden mitukommen, weil es mich so gekränkt hat dass er so locker auf die Nähe zu mir verzichten konnte und mir wieder ausgewichen ist. Er ist dann sauer ohne mich gegangen ohne Tschüss zu sagen.. am nächsten morgen schrieb er mir es geht nicht weiter mit uns weil wir zu unterschiedlich sind. Aber er hoffe wir bleiben Freunde.
Das hat mich so dermaßen enttäuscht, dass er sich nicht mal im persönlichen Gespräch von mir trennt und mir erklärt was genau in ihm vorgeht, weil es wieder diesen Eindruck bestätigte dass meine Gefühle ihm nicht so wichtig sind. Vor allem weil wir einen Monat vorher grade mal ne gute Phase hatten, wo er dann auch meinte ich wäre die Richtige für ihn und er möchte mit mir Kinder. Daraufhin habe ich den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil mein Vertrauen hinüber war... Es gab keine Aussprache, kein Treffen mehr. Er meldete sich nach einem Monat wieder bei mir, dass er mich gerne nochmal sehen würde. Ich ignorierte das. Dann schrieb er mir, dass es ihm leid tuhe und er es eingesehen hat, dass es feige war.. dass er wünschte er könnte das Rückgängig machen. Ich ignorierte es.
Es war nicht so das er mir egal war. Aber ich hatte so eine Mauer hochgezogen, dass ich einfach nicht mehr reden konnte. Ich lenkte mich mit anderen Männern ab, hatte Sex mit ihnen der auch gut war und mich für den Moment frei fühlen ließ.. aber am Ende des Tages vermiss ich ihn und ich weine immernoch oft weil wir so geendet sind. Er hat noch 3 weitere Male versucht Kontakt zu mir aufzunehmen, ich habe alles abgeblockt. Und ich fühle mich so ätzend deswegen.. schwach und ignorant. Dabei bin ich eigentlich einfach sehr tief verletzt.
Ich merke, dass sich der Schmerz schon viel zu lange zieht und wahrscheinlich auch durch diesen krassen Bruch verstärkt ist, welchen ich selbst so entschieden habe. Aber ich weiß nicht wieso ich so bin.. so gleichgültig und kalt tuhe, obwohl es mir alles andere als egal ist. Ich denke ich will mich schützen, vor weiteren Situationen in denen ich mich so unverstanden und zurückgewiesen fühle. Aber es tut weh.. ich bin einfach fertig und merke dass ich nicht abschließen kann. Ich denke oft, dass ich nochmal mit ihm reden sollte, aber da ist eine so unüberwindbare Hürde...
Kann mir vielleicht irgendwer seine Meinung dazu sagen? Bin ich selbst ein A**** geworden, weil ich den Schmerz nicht mehr schlucken kann? Wie kann ich es schaffen nochmal auf ihn zuzugehen? Er hat mich jetzt auch vor ein paar Tagen blockiert.. ich nehme an, dass er sich jetzt entschieden hat auch abzuschließen weil er denkt mir ist alles egal. Aber das ist es nicht... :wein:
Danke für jede Hilfe und sorry für Schreibfehler.
lg