liebe Community,
mein Leben war die letzten Jahre sehr turbulent. Sie waren irgendwie phasenweise eine wahnsinnig schöne Zeit, aber gleichzeitig mega stressig und geprägt von einigen negativen Ereignissen. Seit einiger Zeit merke ich, dass mein Körper "Stress" nicht mehr wirklich aushält, aber genauso wenig das Verharren in meiner aktuellen Situation.
zu meiner aktuellen Situation:
Im Sommer 2015 habe ich mein Masterstudium erfolgreich abgeschlossen. Sowohl Bachelor und Master habe ich in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen, und mich in permanenten Dauerstress gestürzt, also mir nie so richtig Pause gegönnt. Seit Sommer 2014 merke ich, stecke ich aber diesen Dauerstress nicht mehr so einfach weg - habe immer wieder Schlafprobleme und Nervositätsattacken, besonders bei zeitlichen Fristen, z.B. der Abgabe von Projekten und Hausarbeiten.
2014 kamen zudem private Probleme hinzu - zu der Zeit hatte ich eine Krise mit meinem Freund und meine Tante beging Suizid, was die Familie total durcheinander wirbelte. Vier Monate später bekam meine Oma im hohen Alter Krebs und verstarb wenige Monate später. Meine Mutter war sowohl mit der Pflege als auch mit dem Tod total überfordert - ich versuchte, sie so gut wie möglich zu unterstützen, trotz Stress mit der Masterarbeit. Wenige Wochen nach der Abgabe meiner Arbeit starb dann auch meine Mutter völlig überraschend und viel zu jung und ich bin erst mal in ein Loch gestürzt… Ich nahm mir bis jetzt Zeit, das alles aufzuarbeiten und habe mir diese Pause gegeben, aber jedes Mal, wenn ich wieder vor Entscheidungen oder einer ereignisreichen Woche stehe, habe ich das Gefühl, dass es noch nicht ausreicht. Andererseits stresst mich meine aktuelle Situation bei meinem Vater daheim und ich möchte so schnell wie möglich raus aus dieser Zwischenphase.
Anfang Januar habe ich dann langsam angefangen, mich umzusehen und bin umgehend beim ersten Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Das Gespräch verlief so überzeugend, dass ich mich nun innerhalb weniger Tage entscheiden muss. Was schön ist, allerdings verläuft das gerade so in einem Affenzahn, dass ich mich völlig überfahren fühle und besonders nachts mit Ängsten zu kämpfen habe (z.B. ob die Stelle die richtige Entscheidung ist und ob ich innerhalb von 3 Wochen überhaupt eine Wohnung finde). Es ist also momentan für mich stressig, in so einer Übergangsphase zu leben, aber genauso unglaublich stressig, den Bewerbungsablauf zu durchgehen...
zu meinen Symptomen:
ich denke, dass es etwas psychisches ist (= Der Umgang mit Stress), das sich allmählich nun auf den Körper übergeschlagen hat. Da mich besonders die schlaflosen Nächte mittlerweile belasten, wollte ich nachfragen, was ihr an meiner Stelle tun würdet, um wieder zu Ausgeglichenheit und innerer Ruhe zu finden, bzw. um mit solchen Situationen wieder umgehen zu können? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich ärztliche Hilfe suchen soll oder sich das von alleine legt, wenn sich meine Situation geändert hat... Oder gibt es bereits einige "Erste-Hilfe"-Strategien für den umgang mit Ängsten/Nervosität?
mein Leben war die letzten Jahre sehr turbulent. Sie waren irgendwie phasenweise eine wahnsinnig schöne Zeit, aber gleichzeitig mega stressig und geprägt von einigen negativen Ereignissen. Seit einiger Zeit merke ich, dass mein Körper "Stress" nicht mehr wirklich aushält, aber genauso wenig das Verharren in meiner aktuellen Situation.
zu meiner aktuellen Situation:
Im Sommer 2015 habe ich mein Masterstudium erfolgreich abgeschlossen. Sowohl Bachelor und Master habe ich in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen, und mich in permanenten Dauerstress gestürzt, also mir nie so richtig Pause gegönnt. Seit Sommer 2014 merke ich, stecke ich aber diesen Dauerstress nicht mehr so einfach weg - habe immer wieder Schlafprobleme und Nervositätsattacken, besonders bei zeitlichen Fristen, z.B. der Abgabe von Projekten und Hausarbeiten.
2014 kamen zudem private Probleme hinzu - zu der Zeit hatte ich eine Krise mit meinem Freund und meine Tante beging Suizid, was die Familie total durcheinander wirbelte. Vier Monate später bekam meine Oma im hohen Alter Krebs und verstarb wenige Monate später. Meine Mutter war sowohl mit der Pflege als auch mit dem Tod total überfordert - ich versuchte, sie so gut wie möglich zu unterstützen, trotz Stress mit der Masterarbeit. Wenige Wochen nach der Abgabe meiner Arbeit starb dann auch meine Mutter völlig überraschend und viel zu jung und ich bin erst mal in ein Loch gestürzt… Ich nahm mir bis jetzt Zeit, das alles aufzuarbeiten und habe mir diese Pause gegeben, aber jedes Mal, wenn ich wieder vor Entscheidungen oder einer ereignisreichen Woche stehe, habe ich das Gefühl, dass es noch nicht ausreicht. Andererseits stresst mich meine aktuelle Situation bei meinem Vater daheim und ich möchte so schnell wie möglich raus aus dieser Zwischenphase.
Anfang Januar habe ich dann langsam angefangen, mich umzusehen und bin umgehend beim ersten Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Das Gespräch verlief so überzeugend, dass ich mich nun innerhalb weniger Tage entscheiden muss. Was schön ist, allerdings verläuft das gerade so in einem Affenzahn, dass ich mich völlig überfahren fühle und besonders nachts mit Ängsten zu kämpfen habe (z.B. ob die Stelle die richtige Entscheidung ist und ob ich innerhalb von 3 Wochen überhaupt eine Wohnung finde). Es ist also momentan für mich stressig, in so einer Übergangsphase zu leben, aber genauso unglaublich stressig, den Bewerbungsablauf zu durchgehen...
zu meinen Symptomen:
- bin leicht gestresst und schaffe nicht sehr viel an einem Tag. Dann aber habe ich abends ein schlechtes Gewissen
- verlege ständig geistesabewesend Gegenstände, sodass ich sie nicht mehr oder erst nach einer langen Suchaktion finde
- bin von meiner aktuellen Lebenssituation genervt, fühle mich eingeschränkt und eingeengt
- fühl mich besonders morgens nach dem Aufstehen niedergeschlagen
- körperliche Unruhe, gelegentlich kann ich schlecht einschlafen
- Schlaflose Nächte mit schwer erträglichen Angstzuständen/Nervositätsattacken (Angst, das alles zeitlich nicht gebacken zu kriegen/nicht genügend Zeit zu haben)
- kaum Appetit
- andauernde Muskelverspannungen an den Schultern und im Rücken
- häufige Kopfschmerzen
ich denke, dass es etwas psychisches ist (= Der Umgang mit Stress), das sich allmählich nun auf den Körper übergeschlagen hat. Da mich besonders die schlaflosen Nächte mittlerweile belasten, wollte ich nachfragen, was ihr an meiner Stelle tun würdet, um wieder zu Ausgeglichenheit und innerer Ruhe zu finden, bzw. um mit solchen Situationen wieder umgehen zu können? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich ärztliche Hilfe suchen soll oder sich das von alleine legt, wenn sich meine Situation geändert hat... Oder gibt es bereits einige "Erste-Hilfe"-Strategien für den umgang mit Ängsten/Nervosität?
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