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kann nicht abschalten

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E

EQ:*

Gast
Hallo zusammen,
Ich wende mich an das Forum, weil ich mir Tipps zum Abschalten erhoffe.
Ich kann mich schlecht konzentrieren und mache mir beinahe den ganzen Tag Gedanken oder Sorgen.
Wenn ich mal etwas mit anderen unternehme komme ich oft gar nicht runter davon, selbst wenn ich zuhause bin, gern ein Buch lesen moechte, fuer mich sein will, geistern vergangene Situationen oder moegliche zukuenftige Situationen in meinem Kopf herum und ich finde keine Ruhe. Es geht nichtnur um Negatives, auch wenn mir etwas Spass gemacht hat kann ich es gedanklich nicht loslassen. Es hindert mich am Schlafen, daran mich zu erholen, es hindert mich daran mit meiner Zeit etwas sinnvolles anzufangen. Ich gerate ins sinnieren, vor und zurueck, fuehle mich davon regelrecht bedraengt.
Die Zeit scheint zu rasen, verliere mich in meinen Gedanken und vor allem verliere ich kostbare Zeit. Komme deswegen auch oefter mal zu spaet .
So geht das nicht weiter!
Wie kann ich meine Aufmerksamkeit lenken?
Lieben Dank fuer Antworten, hoffe ich.
 
Hallo EQ,
was du beschreibst könnten die Folgen eines Mangels
an Vitamin B12 sein. B12 ist vor allem in Innereien
enthalten, weshalb auch viele Leute zu wenig davon
zu sich nehmen. Bevor du aufwändigere Sachen aus-
probierst (Meditation, Entspannungsübungen) wäre
es ratsam, einfach mal deine B12-Zufuhr zu erhöhen
und zu beobachten, wie es dir ergeht.

Gute Vitamin-B12-Quellen sind Rinderleber oder ganz
einfach ein Päckchen Vitamin B12 aus der Apotheke,
z.B. Ratiopharm oder Vitamin B12 Ankermann. Nimm
mal so 50 Mikrogramm am Tag für vier Wochen, deine
Leber lagert das ein und freut sich über einen guten
"Vorrat" (im Idealfall kann unsere Leber Vorrat für bis
zu sieben Jahren speichern, woran man erkennt, wie
wichtig dieses Vitamin ist!).

Gruß, Werner
 
Ein Buch lesen zu wollen, das ist zum "Abschalten" nicht so günstig, außer, dass man zum vierzigsten Male an der gleichen Stelle liest.

Erspuere in Deinem Inneren, was Du gerne tätest, wonach Du Dich sehnst; gib dem so ziel- und empfindensgerichtet wie nur möglich nach. Falls Du, mangels Übung, noch nichts "fändest", hier eine Anregung:

Bewegung, raus (also) aus dem Haus - in die Natur. Bei jedem Wetter. Lerne Orte in Deiner Nähe kennen; wenn Du auf den Geschmack gekommen bist, auch weiter weg.

(Fotografiere auf Deinen "Touren"; konserviere also Deine "Ablenkungen", die Dir dann selbst erneut "Ablenkung bringen können, beim Betrachten, wenn Du grad mal wieder grübelst - auch die angenehmen, neuen Eindrücke "wiederbeleben" können.)
 
Hallo,
hast du es mit einem Autogenen Training schon mal versucht ? Bei youtube gibt es ganz viele tolle Videos dazu, hat mir bisher immer gut geholfen !
LG
 
Hallo EQ,

dein Problem kann ganz verschiedene Ursachen haben. Und ich denke, dass es sinnvoll wäre bei den Ursachen anzusetzen, um das in den Griff zu bekommen.

Wie Werner bereits schon angedeutet hat: Es kann durchaus einem körperlichen Auslöser haben, dass Du zum zu viel Nachdenken neigst. Vitaminmangel oder Mangelerscheinungen überhaupt können tatsächlich schon einiges mit dem Körper anrichten. Dann könnten noch Hormonschieflagen eine Rolle spielen, eventuell frühere Erkrankungen, Medikamente, die Du vielleicht nimmst oder oder oder...

Als erstes würde ich deshalb den Gang zum Arzt empfehlen und dort ansprechen, dass Du ein Konzentrationsproblem hast. Einfach mal ein Blutbild machen lassen. Vielleicht liegt es tatsächlich an einem Mangel oder an ähnlichen Dingen.

Wenn sich hier nichts findet könnte es "erlerntes Verhalten" sein, dass Du Dich nach Innen zurück ziehst. In dem Fall macht es manchmal Sinn ein "Verhaltenstagebuch" zu führen: Wann tritt das Problem auf? An was denkst Du? Vielleicht hilft Dir das Parallelen zu erkennen zwischen dem was außen passiert und dem was innerlich assoziert wird. Dann kannst Du gucken, warum Du das eventuell tust.

Ein bestimmtes Verhalten kann sich natürlich auch in Kombination mit oben genanntem Problem entwickeln und dann "chronisch werden". Wenn Du also den Weg gar nicht mehr heraus findest wäre vielleicht eine Therapie angemessen.
 
Hallo,
Danke fuer.die Tipps und Anregungen!

Damit kann ich etwas anfangen. Es koennte durchaus ein Mangel sein, denn ich esse seit einigen Jahren Kein Fleisch. Ich halte allerdings nicht viel von Vitaminpraeparaten. Sollte ich oefter Tofu essen oder gibt andere Nahrungsmitte die hilfreich sind. Ich habe gelesen, das Nuesse gut fuer das Gehirn sein sollen.
Raus gehe ich haeufig, fruehe habe ich gern fotografiert, lange nicht mehr gemacht. Die Idee finde ich sehr gut.
Die Idee das zu beobachterin gefaellt mir auch.ich kann dazu jetzt schon sagen, dass es haeufig vorkommt, wenn ich verkrampft an Dinge rangehe, ich unbedingt etwas bestimmtes lernen will oder mich unbedingt entspannen will. Vielleicht habe ich ab und zu zu viele Gedanken im Kopf und kann sie schlecht priorisieren, so dass es ein Durcheinander gibt., unerledigt Dinge, ungesagte Saetze oder aehnliches. Das ich schlecht loslassen kann.
Zum autogenen Training komm ich gar nicht, dass kann ich mir nur unter Anleitung vorstellen und eher schwieriger, dass ich das allein angehe.
Mir kommt die Idee, dass ich mich evtl. zu sehr unter Druck setze und ich mich deswegen sorge und mit dem Kopf immer mal woanders bin, als ob ich zwanghaft ueber alles den Ueberblick behalten will, auch wenn aktuell etwas anderes wichtig ist.
Macht das Sinn?
 
Es koennte durchaus ein Mangel sein, denn ich esse seit einigen Jahren Kein Fleisch. Ich halte allerdings nicht viel von Vitaminpraeparaten. Sollte ich oefter Tofu essen oder gibt andere Nahrungsmitte die hilfreich sind. Ich habe gelesen, das Nuesse gut fuer das Gehirn sein sollen.

Hallo nochmal, EQ,
ich lebe seit 1989 weitestgehend vegan - die ersten
sieben Jahre wusste ich nichts von Mineralstoffen
und Vitaminen und hätte wohl auch alles "künstliche"
abgelehnt. Der Haken bei fleischfreier Nahrung ist
nur, dass man bei einer "plötzlichen" Umstellung an
die bequeme Aufnahme von Zink und Eisen gewöhnt
ist und meist nicht genau die pflanzlichen Sachen isst,
die ähnliche Werte enthalten.

Ziemlich heikel ist das Vitamin B12 - denn das ist für
uns nur verfügbar, wenn es entweder in einer Fabrik
künstlich oder von Tieren in deren Darm erzeugt wur-
de - da hilft kein Tofu und Co. - entweder du springst
über deinen Schatten und isst tierische Lebensmittel
mit hohem Vitamin B12-Gehalt wie Innereien -
oder du nimmst ein Präparat. Red Bull könnte auch
aushelfen, ich glaube, da ist B12 zugesetzt 😉

Wenn du den Arzt eine Messung vornehmen lässt,
müsste er den Mangel erkennen und kann dir dann
ein Präparat verschreiben. Als ich nach sieben Jahren
veganer Ernährung zum ersten Mal ein B12-Präparat
nahm, fühlte ich mich gelassen wie ein Buddha - zu-
vor konnte ich kaum noch stillsitzen oder ein Buch
lesen, so "zappelig" war ich. Die nächste Entdeckung
war dann, wie es sich anfühlt, ohne Zinkmangel zu
leben - ich war nicht mehr ständig krank, konnte
wieder klar denken, meine Handschrift wurde besser,
ich wachte morgens gut auf etc.

Wenn du mir deine E-Mail zuschickst (über die PN -
auf meinen Namen klicken), schicke ich dir ein
E-Book mit ausführlichen Infos für Veganer - das
nützt dir auch als fleischfrei Essender.

Viele Grüße,
Werner
 

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