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Gast
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Ich hätte gerne ein paar Statements oder Erklärungsansätze oder Prognosen oder Spekulationen zu meiner Situation
Der Grund warum ich schreibe, ist einfach, dass man durch die ewigen familiären Streitereien etwas "betriebsblind" wird und ich schon glaub ich dreh bald durch und kann gar nimmer klar denken.
"Kurz" und knapp:
Mein Vater (60) und ich (30) haben ein Problem.
Mein Vater (etwas cholerisch und egozentrisch) besitzt ziemlich exakte Vorstellungen, wie mein Leben nicht zu verlaufen hat ;-) und Arbeit, Geld und Ansehen bedeuten ihm sehr viel.
Ich bin die Tochter (kein Einzelkind)
1. Ich habe seit über 7 Jahren einen Freund, langhaarig, kein Anzugtyp, Eltern kennen ihn nicht, da er noch nie das Bedürfnis der Eingliederung in diesen Familien-Wahnsinn hatte ;-)
In der Hinsicht sind meine Eltern gefühlstechnisch von absoluter Ablehnung zum Totschweigen der Existenz meines Freundes gewandert. Ich wurde anfangs auch ziemlich von meinen Eltern wegen der Beziehung unter Druck gesetzt-heute wird die Existenz meines Freundes irgendwie ignoriert. Ich finde das zwar blöd, aber halte das für die stressloseste Variante, vorallem für meinen Freund ;-). Man muss dazu sagen, dass meine Mutter sehr diplomatisch ist, da sie ja mit meinem Vater verheiratet ist und auch zusammenlebt und so auch mehr oder weniger freiwillig seine Ansichten teilt...
Momentan wollen ich und mein Freund eine Familie gründen und ich frage mich, ob es Erfahrungswerte mit Familienfesten in derartig schwierigen Situationen, zumal das Umfeld meines Freundes sehr friedfertig und gesellig, also das glatte Gegenteil, ist und ich in diesem Umfeld auch perfekt integriert bin. Und ich bin einfach ein harmonischer Mensch und würde gerne nicht zu "einseitig" feiern...
2. Ich habe nach der Ausbildung den Job geschmissen und studiert, okay, es war nicht das schnellste Studium- aber auch ohne großartige Unterstützung der Eltern...
Zwischenzeitlich hatte ich auch einen relativ tollen Nebenjob. Nun würde ich einen unterbezahlten Job in einer anderen Stadt bekommen und mein Vater versucht mich unter Druck zu setzen mit ziemlich persönlichen Beleidigungen und Beschimpfungen und mich dazu zu zwingen den Job anzunehmen- hierzu würde er mich sogar finanziell unterstützen... Das möchte ich auf keinen Fall, weder den Job noch die Unterstützung.
Meine Pläne sehen so aus: Ich unterstütze die nächsten Monate meinen Freund beruflich und wir bekommen ein Baby. Auch mit Kind kann ich in dem studierten Beruf eine gute Stelle finden und ich werde dann arbeiten, wenn ich eine gute Stelle in der Nähe gefunden habe- mein Freund wäre auch bereit beruflich kürzer zu treten und sich um das Baby zu kümmern...
Diesen Plan ahnt mein Vater nur und beschimpft mich schon im Vorfeld als unerwachsen, dumm, faul, blöd und vergleicht mich mit den schlimmsten "Sozialfällen" in der Umgebung bzw. mit irgendwelchen Leuten, die einfach nicht so intelligent sind und dann eben so verschiedene Probleme im Leben haben. Ja, finanziell ist es bei uns nicht besonders rosig, aber wir nagen auch nicht am Hungertuch und wenn ich einen unterbezahlten Job, der nicht mal die Unkosten (Miete und Fahrkosten) deckt in einer anderen Stadt annehme, wirds ja finanziell auch eher schlechter. Und mein Freund hätte keine berufliche Unterstützung mehr durch mich- die er jedoch momentan ziemlich dringend benötigt, da er sich auf einer wichtigen Fortbildung befindet und ich in manchen Fachgebieten eben ein umfangreiches Wissen besitze ;-)
Auch zu dieser Situation sind Meinungen willkommen- bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich mir ein friedliches Miteinander wünsche und glaubt ihr es wird irgendwann mal ein friedliches Miteinander geben?
Anmerkung: Ich habe einen Bruder der wird auch schon mal durch die Mangel gedreht, aber schon etwas behutsamer und bei weitem nicht ständig und nicht auf diese Art... Also irgendie gibts bei uns familiär immer irgendwelche Spannungen und einer ist der Sündenbock bzw. das schwarze Schaf oder die Schande der Familie...
Vielen Dank fürs lesen und Danke schonmal für die Antworten...
Der Grund warum ich schreibe, ist einfach, dass man durch die ewigen familiären Streitereien etwas "betriebsblind" wird und ich schon glaub ich dreh bald durch und kann gar nimmer klar denken.
"Kurz" und knapp:
Mein Vater (60) und ich (30) haben ein Problem.
Mein Vater (etwas cholerisch und egozentrisch) besitzt ziemlich exakte Vorstellungen, wie mein Leben nicht zu verlaufen hat ;-) und Arbeit, Geld und Ansehen bedeuten ihm sehr viel.
Ich bin die Tochter (kein Einzelkind)
1. Ich habe seit über 7 Jahren einen Freund, langhaarig, kein Anzugtyp, Eltern kennen ihn nicht, da er noch nie das Bedürfnis der Eingliederung in diesen Familien-Wahnsinn hatte ;-)
In der Hinsicht sind meine Eltern gefühlstechnisch von absoluter Ablehnung zum Totschweigen der Existenz meines Freundes gewandert. Ich wurde anfangs auch ziemlich von meinen Eltern wegen der Beziehung unter Druck gesetzt-heute wird die Existenz meines Freundes irgendwie ignoriert. Ich finde das zwar blöd, aber halte das für die stressloseste Variante, vorallem für meinen Freund ;-). Man muss dazu sagen, dass meine Mutter sehr diplomatisch ist, da sie ja mit meinem Vater verheiratet ist und auch zusammenlebt und so auch mehr oder weniger freiwillig seine Ansichten teilt...
Momentan wollen ich und mein Freund eine Familie gründen und ich frage mich, ob es Erfahrungswerte mit Familienfesten in derartig schwierigen Situationen, zumal das Umfeld meines Freundes sehr friedfertig und gesellig, also das glatte Gegenteil, ist und ich in diesem Umfeld auch perfekt integriert bin. Und ich bin einfach ein harmonischer Mensch und würde gerne nicht zu "einseitig" feiern...
2. Ich habe nach der Ausbildung den Job geschmissen und studiert, okay, es war nicht das schnellste Studium- aber auch ohne großartige Unterstützung der Eltern...
Zwischenzeitlich hatte ich auch einen relativ tollen Nebenjob. Nun würde ich einen unterbezahlten Job in einer anderen Stadt bekommen und mein Vater versucht mich unter Druck zu setzen mit ziemlich persönlichen Beleidigungen und Beschimpfungen und mich dazu zu zwingen den Job anzunehmen- hierzu würde er mich sogar finanziell unterstützen... Das möchte ich auf keinen Fall, weder den Job noch die Unterstützung.
Meine Pläne sehen so aus: Ich unterstütze die nächsten Monate meinen Freund beruflich und wir bekommen ein Baby. Auch mit Kind kann ich in dem studierten Beruf eine gute Stelle finden und ich werde dann arbeiten, wenn ich eine gute Stelle in der Nähe gefunden habe- mein Freund wäre auch bereit beruflich kürzer zu treten und sich um das Baby zu kümmern...
Diesen Plan ahnt mein Vater nur und beschimpft mich schon im Vorfeld als unerwachsen, dumm, faul, blöd und vergleicht mich mit den schlimmsten "Sozialfällen" in der Umgebung bzw. mit irgendwelchen Leuten, die einfach nicht so intelligent sind und dann eben so verschiedene Probleme im Leben haben. Ja, finanziell ist es bei uns nicht besonders rosig, aber wir nagen auch nicht am Hungertuch und wenn ich einen unterbezahlten Job, der nicht mal die Unkosten (Miete und Fahrkosten) deckt in einer anderen Stadt annehme, wirds ja finanziell auch eher schlechter. Und mein Freund hätte keine berufliche Unterstützung mehr durch mich- die er jedoch momentan ziemlich dringend benötigt, da er sich auf einer wichtigen Fortbildung befindet und ich in manchen Fachgebieten eben ein umfangreiches Wissen besitze ;-)
Auch zu dieser Situation sind Meinungen willkommen- bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich mir ein friedliches Miteinander wünsche und glaubt ihr es wird irgendwann mal ein friedliches Miteinander geben?
Anmerkung: Ich habe einen Bruder der wird auch schon mal durch die Mangel gedreht, aber schon etwas behutsamer und bei weitem nicht ständig und nicht auf diese Art... Also irgendie gibts bei uns familiär immer irgendwelche Spannungen und einer ist der Sündenbock bzw. das schwarze Schaf oder die Schande der Familie...
Vielen Dank fürs lesen und Danke schonmal für die Antworten...