Nenutzerbame98
Neues Mitglied
Guten Tag liebe Hilferuf Community,
Ich habe diese Seite auf der Suche nach einem Selbsthilfe Forum gefunden und finde, dass dies doch eine sehr nette Community ist, die mir vielleicht etwas helfen kann.
Im Moment ist mir einfach vieles zu anstrengend. Meine Probleme sind natürlich kaum vergleichbar mit anderen Geschichten hier, aber genau dies macht mit Sorge. Ich habe Angst, dass ich bei den kleinsten Problemen zusammenklappe. Aber ich glaube ich komme einfach mal zum Punkt.
Ich bin gerade 21 und habe letztes Jahr mein Abitur abgeschlossen. Es war nicht so gut, wie ich erhofft hatte, das hat mich gekrängt. Rückblickend wirkt das echt lächerlich, da die Noten doch recht passabel waren, aber ich war ein sehr zielstrebiger Mensch, der immer perfekt sein wollte. Ich habe direkt danach angefangen Physik zu studieren und bin jetzt im zweiten Semester. Schon seit geraumer Zeit, bereits im ersten Semester habe ich mich immer sehr lustlos und schlapp gefühlt. Ich wollte mein Studium jedoch nicht beenden, da ich doch sehr interessiert am Fach war und ich meinen eigenen Erwartungen und den der anderen gerecht werden wollte.
Diese anfänglichen Motivationsschwierigkeiten schlugen aber doch schrittweise in diese Identitätskrise um, in der ich mich jetzt befinde. Ich habe das Gefühl ein komplett anderer Mensch zu sein, kein besserer, sondern einer, der innerlich leer ist. Es ist so als ob mich gar nichts mehr interessiert, oder Spaß macht. Nichts erscheint mir sinnvoll oder erfüllend. Und da es im Studium recht bescheiden läuft stelle ich mich sehr oft als Person infrage. Ich habe den Eindruck häufig nur nach dem Zuspruch anderer gesucht zu haben und viele meiner Charaktereigenschaften einfach nur eingeredet zu haben. Meine Leistungen in der Schule zum Beispiel erscheinen in der Retrospektive nicht so toll, wie ich glaubte und ich bin mir auch nicht sicher ob mich Physik wirklich interessiert, oder ob ich andere nur mit nem schweren Studium beeindrucken will.
Es ist vielleicht etwas übertrieben, aber so eine Sinneskrise im Studium ist nicht angenehm. Es ist, als ob sich alles dreht, obwohl ich dringend mal eine Pause bräuchte. Es liegt natürlich nahe, dass ich mir einfach mal eine Pause nehme, um mich umzuorientieren, aber ich habe Angst zu lange zu brauchen und im Leben hinterher zu hängen, da andere schon mit ihrer Ausbildung fertig sind, und ich immer noch nicht auf eigenen Beinen stehe. Ich fühle mich komplett verloren, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, was ich beruflich und privat weiter machen soll. Dazu kommt noch, dass es mich psychisch stark belastet. Meine Leistung ist im absoluten Tiefpunkt und ich fühle mich traurig und erschöpft und breche schon bei der kleinsten Anstrengung zusammen, was ungünstig ist, da schon die ersten Klausuren in Sichtweite sind. Ich habe auch das Gefühl, dass ich viel der Sachen, die ich mal gut konnte mit der Zeit verlernt habe und jetzt gar nichts mehr kann.
Ich habe dieses Problem nicht in den Studium Thread geschrieben, da ich weniger eine berufliche Beratung Suche, sondern eine persönliche Einschätzung meiner Person und eine Antwort, wie ich wieder glücklich werden kann. Was nicht heißen soll, dass ich berufliche Hinweise ablehnen würde
.
Hat vielleicht einer eine Idee was ich machen könnte?
P.S: Bitte verzeiht Rechtschreib-, oder Grammatikfehler. Ich schreibe diesen Text unter leichtem Schlafmangel, da ich durch diese Sorgen nicht mehr gut schlafen kann.
Ich habe diese Seite auf der Suche nach einem Selbsthilfe Forum gefunden und finde, dass dies doch eine sehr nette Community ist, die mir vielleicht etwas helfen kann.
Im Moment ist mir einfach vieles zu anstrengend. Meine Probleme sind natürlich kaum vergleichbar mit anderen Geschichten hier, aber genau dies macht mit Sorge. Ich habe Angst, dass ich bei den kleinsten Problemen zusammenklappe. Aber ich glaube ich komme einfach mal zum Punkt.
Ich bin gerade 21 und habe letztes Jahr mein Abitur abgeschlossen. Es war nicht so gut, wie ich erhofft hatte, das hat mich gekrängt. Rückblickend wirkt das echt lächerlich, da die Noten doch recht passabel waren, aber ich war ein sehr zielstrebiger Mensch, der immer perfekt sein wollte. Ich habe direkt danach angefangen Physik zu studieren und bin jetzt im zweiten Semester. Schon seit geraumer Zeit, bereits im ersten Semester habe ich mich immer sehr lustlos und schlapp gefühlt. Ich wollte mein Studium jedoch nicht beenden, da ich doch sehr interessiert am Fach war und ich meinen eigenen Erwartungen und den der anderen gerecht werden wollte.
Diese anfänglichen Motivationsschwierigkeiten schlugen aber doch schrittweise in diese Identitätskrise um, in der ich mich jetzt befinde. Ich habe das Gefühl ein komplett anderer Mensch zu sein, kein besserer, sondern einer, der innerlich leer ist. Es ist so als ob mich gar nichts mehr interessiert, oder Spaß macht. Nichts erscheint mir sinnvoll oder erfüllend. Und da es im Studium recht bescheiden läuft stelle ich mich sehr oft als Person infrage. Ich habe den Eindruck häufig nur nach dem Zuspruch anderer gesucht zu haben und viele meiner Charaktereigenschaften einfach nur eingeredet zu haben. Meine Leistungen in der Schule zum Beispiel erscheinen in der Retrospektive nicht so toll, wie ich glaubte und ich bin mir auch nicht sicher ob mich Physik wirklich interessiert, oder ob ich andere nur mit nem schweren Studium beeindrucken will.
Es ist vielleicht etwas übertrieben, aber so eine Sinneskrise im Studium ist nicht angenehm. Es ist, als ob sich alles dreht, obwohl ich dringend mal eine Pause bräuchte. Es liegt natürlich nahe, dass ich mir einfach mal eine Pause nehme, um mich umzuorientieren, aber ich habe Angst zu lange zu brauchen und im Leben hinterher zu hängen, da andere schon mit ihrer Ausbildung fertig sind, und ich immer noch nicht auf eigenen Beinen stehe. Ich fühle mich komplett verloren, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, was ich beruflich und privat weiter machen soll. Dazu kommt noch, dass es mich psychisch stark belastet. Meine Leistung ist im absoluten Tiefpunkt und ich fühle mich traurig und erschöpft und breche schon bei der kleinsten Anstrengung zusammen, was ungünstig ist, da schon die ersten Klausuren in Sichtweite sind. Ich habe auch das Gefühl, dass ich viel der Sachen, die ich mal gut konnte mit der Zeit verlernt habe und jetzt gar nichts mehr kann.
Ich habe dieses Problem nicht in den Studium Thread geschrieben, da ich weniger eine berufliche Beratung Suche, sondern eine persönliche Einschätzung meiner Person und eine Antwort, wie ich wieder glücklich werden kann. Was nicht heißen soll, dass ich berufliche Hinweise ablehnen würde
.Hat vielleicht einer eine Idee was ich machen könnte?
P.S: Bitte verzeiht Rechtschreib-, oder Grammatikfehler. Ich schreibe diesen Text unter leichtem Schlafmangel, da ich durch diese Sorgen nicht mehr gut schlafen kann.
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