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Kann mich nicht motivieren + konzentrieren

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H

highfifi

Gast
Ich war schon in der Schule sehr nachlässig. Inzwischen bin ich aber echt schlimm.

Prinzipiell habe ich Ziele, tolle Ideen, die ich gerne umsetzen würde, aber ich tue es nicht. Wenn ich mich doch mal aufraffe, dann lasse ich mich wiederum schnell ablenken. Besonders bei meinen Aufgaben für die Uni habe ich Probleme.

In der Uni selbst bin ich wirklich nicht produktiv. Zu viel Trubel um mich herum. Lerngruppen sind auch nicht so mein Ding, vor allem wohl, weil ich da meistens die “Klügste“ bin und mich dauernd jemand nach Hilfe fragt. Da kann ich mich keinen Meter auf mich selbst konzentrieren. Zuhause hänge ich herum wie ein Sandsack. Erst unter Druck werde ich produktiv und habe auch Spaß, aber meistens ist es dann schon zu spät, um noch mal was gescheites zu reissen. Ich brauche ziemlich lang, um in einen Workflow zu kommen und kann da leider ganz schnell wieder herausgerissen werden. Kleine Ablenkungen reichen.

Das einzige was mir wirklich leicht von der Hand geht, ist der Haushalt. Ich fühle mich dabei sogar ziemlich gut, obwohl ich Hausarbeit jetzt wirklich nicht als Lieblingsaufgabe betrachte.

Manchmal frage ich mich, ob ich “nur“ faul bin oder ich eine Konzentrationsstörung habe. Hat da jemand Ahnung?
 
Die schlechte Nachricht ist: wenn Du Dich nicht motivieren kannst, kann es niemand. Es sei denn, Du möchtest manipuliert oder gezwungen werden.

Du bist offenbar intelligent genug, solche Zusammenhänge zu erkennen und zu abstrahieren. Wenn Dir einige Deiner Ziele wichtig genug sind, kannst und solltest Du Mittel und Wege finden, diese zu erreichen. In einen "flow" zu kommen, kann man durch Rituale und Methoden lernen.

Der Dichter Schiller legte einen verfaulenden Apfel unter seine Schreibtischfläche. Manche machen einen Tee auf eine bestimmte Art und Weise, ordnen ihren Schreibtisch. Für mich ist es eine Tasse Kakao, die mir den "Einstieg" erleichtert. Suche nach Deinem "Einstieg". Und manchmal muss man sich einfach zwingen. Auf "den Moment" zu warten ist zumeist eine faule Ausrede.

Alles beginnt mit der Frage, ob Du Deine Motivation nicht verschwendest. Welchen Wert hat das, was Du tun sollst für Dich?
 
Hallo!

Du schreibst, die Hausarbeit geht dir leicht von der Hand. Das ist doch super! Jeder Ehemann freut sich, wenn die Frau eine gute Hausfrau ist!😀

Ich schätze die Arbeiten im Haushalt sind einfach eine willkommene Abwechslung zu den verkopften Arbeiten während des Studiums. Die Haushaltsarbeiten "erden" dich. Hier kannst gut ansetzen und die einfacheren, körperlichen Aktivitäten noch ausbauen und vielleicht regelmäßig Sport machen. Oder Spaziergänge in der Natur.

Ausserdem würde ich dir empfehlen einmal darüber nachzudenken ob du wirklich verpflichtet bist den Kommilitonen dauernd zu helfen. Wenn du dich bedrängt oder gestört durch die Fragerei der anderen fühlst, dann kannst du sie auch ruhig freundlich in die Schranken weisen.
 
Die schlechte Nachricht ist: wenn Du Dich nicht motivieren kannst, kann es niemand. Es sei denn, Du möchtest manipuliert oder gezwungen werden.

Du bist offenbar intelligent genug, solche Zusammenhänge zu erkennen und zu abstrahieren. Wenn Dir einige Deiner Ziele wichtig genug sind, kannst und solltest Du Mittel und Wege finden, diese zu erreichen. In einen "flow" zu kommen, kann man durch Rituale und Methoden lernen.

Der Dichter Schiller legte einen verfaulenden Apfel unter seine Schreibtischfläche. Manche machen einen Tee auf eine bestimmte Art und Weise, ordnen ihren Schreibtisch. Für mich ist es eine Tasse Kakao, die mir den "Einstieg" erleichtert. Suche nach Deinem "Einstieg". Und manchmal muss man sich einfach zwingen. Auf "den Moment" zu warten ist zumeist eine faule Ausrede.

Alles beginnt mit der Frage, ob Du Deine Motivation nicht verschwendest. Welchen Wert hat das, was Du tun sollst für Dich?
Danke GrayBear, ich werde mir ein Ritual suchen... nur vielleicht nicht gerade einen verfaulenden Apfel. 😉

Eigentlich sind die Dinge, die ich machen will wirklich, wirklich wichtig, um meine Zukunft zu gestalten. Aber vielleicht habe ich auch Angst vor der Zukunft.

Hallo!

Du schreibst, die Hausarbeit geht dir leicht von der Hand. Das ist doch super! Jeder Ehemann freut sich, wenn die Frau eine gute Hausfrau ist!😀

Ich schätze die Arbeiten im Haushalt sind einfach eine willkommene Abwechslung zu den verkopften Arbeiten während des Studiums. Die Haushaltsarbeiten "erden" dich. Hier kannst gut ansetzen und die einfacheren, körperlichen Aktivitäten noch ausbauen und vielleicht regelmäßig Sport machen. Oder Spaziergänge in der Natur.

Ausserdem würde ich dir empfehlen einmal darüber nachzudenken ob du wirklich verpflichtet bist den Kommilitonen dauernd zu helfen. Wenn du dich bedrängt oder gestört durch die Fragerei der anderen fühlst, dann kannst du sie auch ruhig freundlich in die Schranken weisen.
ROFL. Also ich hab ja nichts dagegen, wenn der Ehemann ein toller Hausmann ist! ;D Aber ich mag auch diese kleine Machtposition, wenn Männer abhängig sind, weil sie sonst keine frischen Socken haben. Eigentlich richtig lächerlich, aber die kleinen Dinge sind eben doch viel wichtiger, als sie einem erst erscheinen.

Wir hatten heute nach den Ferien endlich wieder Uni und obwohl ich eine längere Anfahrt habe, tut mir das sehr gut. Da komme ich tatsächlich eher ins tun.
 

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