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Kann mich nicht entscheiden und habe keine Lust auf Arbeit

Sturmläufer

Mitglied
Hallo draw,
nimm den anderen Forenteilnehmern die mahnenden Beiträge nicht übel. Du wirkst durch deine Beiträge tatsächlich sehr unmotiviert und das können wahrscheinlich einige nicht nachvollziehen, weil sie z.T. glücklich wären, in deiner Lage zu sein. Tatsächlich ist es aber wirklich anstrengend, mehr oder weniger die freie Auswahl zu haben und sich damit die weitere Zukunft zu ebnen. Das wirkt wie ein verdammt wichtiger Schritt und man will sich ja auch sicher sein, eine passende Richtung einzuschlagen. Aus Erfahrung kann ich sagen: Mach einfach. Die Richtung, die du eventuell einschlagen möchtest, muss nicht perfekt erscheinen und darf erstmal beängstigend wirken. Das tun sie alle, weil sie einem meist sehr fremd sind. Probier dich aus. Besuche einfach mal Vorlesungen und probiere dich an der Mappe, die du im Anfangspost ansprachst. Ich nehme an, es geht um Kunst? Die Mappe ist absolut schaffbar. Man soll nur zeigen, dass man etwas mehr als Strichmännchen und den Manga-Stil drauf hat. Es gibt auch Mappenkurse an manchen Kunstschulen.
Tja und das leidige Thema Motivation... die kommt leider wirklich nicht von außen. Ich schreibe momentan an meiner Master-Arbeit und weißt du, was mich hauptsächlich dazu bringt, mich fast jeden Tag wenigstens mal dran zu setzen? Ich bin verdammt gea*scht, wenn ich die MA nicht schaffe... der Druck hilft mir tatsächlich ein bisschen. Und wenn man sich erstmal dran setzt und sich damit beschäftigt, kommt der Rest meist von allein. Also wieder: Einfach mal machen!
Hast du dich eigentlich schon einmal auf Depressionen oder ähnliches testen lassen? Es klingt ein bisschen danach (kenne Fälle)

LG und alles Gute
 
H

Healthy

Gast
Wenn ich du wäre, würde ich vorübergehend einen einfachen Job machen, z.B. bei der Post Briefe sortieren oder austragen oder ein längeres Praktikum, z.B. für 6 Monate, in einem etwas gehobenerem Umfeld machen, z.B. bei einem Verlag, einem größeren Automobilhersteller, einem Onlineshop o.ä.

Da kannst du dich ein bisschen ausprobieren, bevor du dich z.B. in einer Ausbildung direkt für einen längeren Zeitraum festlegst. Außerdem ist das Ende absehbar, wenn du weißt, ich mache das ja nur 6 oder 12 Monate. Dann wirst du auch bei geringer Motivation durchhalten und hast die Zeit sinnvoller genutzt als wenn du nichts tust oder halbherzig ein Studium beginnst. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bei einem einfachen Job oder einem Praktikum von dir weder Höchstleistungen erwartet noch großartige Erfahrungen in dem Bereich. Ein Studium solltest du beginnen, wenn du halbwegs Interesse daran hast und mental stabil Aufgaben über einen längeren Zeitraum bewältigen kannst.

Ich verstehe die negativen Kommentare nicht ganz. Jemand sucht hier Hilfe und keine Belehrungen im Stil von "Du bist so faul, beklag dich nicht, wenn die Gesellschaft dich durchfüttern muss usw"

Deutschland ist reich genug um Millionen Menschen durchzufüttern, aber ich bezweifel, dass ein mental gesunder Mensch, der in Deutschland ganz normal aufwächst, damit glücklich wird, keine Ziele zu verfolgen und auf Kosten anderer zu leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

pluto00

Mitglied
Ich wollte dieses Jahr (Wintersemester) anfangen zu studieren. Leider bin ich in erster Linie von allem überfordert (weiß deswegen nicht, ob das in der Unterkategorie "Ich" vielleicht besser aufgehoben wäre?)

Es gibt so etwa fünf Studiengänge, die mich interessieren. Leider ist keins davon so wirklich mein Favorit, es sind einfach nur die fünf, die theoretisch in Frage kämen. Nun kann ich mich eben nicht entscheiden, da sie vom Inhalt/Berufsfeld, Zukunftsaussichten und vielen anderen Faktoren einfach sehr ähnlich sind.

Ein kleiner Unterschied wäre das Bewerbungsverfahren, weil ich teilweise vorher eine Mappe abgeben und einen Eignungstest machen muss. Und darauf habe ich keine Lust, weil ich dafür sehr viel vorbereiten müsste und auch jetzt schon Angst davor habe, nicht angenommen zu werden (ich würde das wahrscheinlich sehr persönlich nehmen). Tendiere deswegen auch zu den Fächern, die da weniger "Ansprüche" haben.

Generell habe ich eigentlich gar keine Motivation zu studieren oder zu arbeiten, also Bewerbungen schreiben, ewig lernen und dann Prüfungen machen ist halt nichts für mich (auch wenns sehr praktisch ist, wie in einer Ausbildung). Mir ist Karriere an sich auch egal und Geld ist nicht alles - nur meine Ziele im Leben setzen leider auch ein gutes Gehalt voraus.


Ich habe einfach total Angst vor der Zukunft und fühle mich viel zu fertig und gestresst, um irgendwas anzufangen. Ich mag auch neue Menschen kennen lernen nicht und so, also ich fürchte mich jetzt schon vor Gruppenarbeit und Bewerbungsgesprächen
ich kann dir schon raten, nebenbei ein wenig zu Arbeiten. Damit verdienst du Geld, bist unabhängiger, sammelst Erfahrungen und vielleicht lernst du etwas Neues kennen, das dir gefallen könnte. Es sollte allerdings immer einen Bezug zum Studium geben...einfach nur nebenbei zu Kellnern kann jeder schnell mal...such dir also etwas, das auf dein Studium aufbaut und wo du die gelernte Theorie dann auch umsetzen kannst - du wirst sehen, das wird dann umso mehr Spaß machen...du musst dich einfach mal nur überwinden.
 
S

saminabi

Gast
Ich habe inzwischen das Gefühl, dass ganz ganz viele junge Menschen das gleiche Problem haben.

Woran das liegt, weiß ich nicht so genau, es liegt teilweise an unserer Zeit.

Einerseits wird den jungen Menschen mitgeteilt, mit Abitur hast du erstmal alle Möglichkeiten. In der Gesellschaft geht es um Individualismus, sich selbst verwirklichen, wirklich das zu tun, was einem gut tut. Andererseits geht es natürlich darum, auch gutes Geld zu verdienen, um diese vielen Bedürfnisse zu erfüllen. Große Reisen usw.

Da haste nun das Abitur und überlegst, wie du dich am besten selbst verwirklichen kannst, wie du am besten Geld verdienen kannst, aber eigentlich weißt du vom Leben herzlich wenig, kennst nur die Schule, vielleicht Partys, zuhause hast du deine Elten, die natürlich hoffen, dass du was aus dir machst.

Es ist absolut nicht wichtig, gleich das "richtiige" zu tun. Einfach mal was anfangen. Wenn man Schwierigkeiten hat, Bewerbungen zu schreiben, fragen, ob jemand dabei helfen kann.

Ich als alte Frau habe mehreren Jugendlichen, Kinder meiner Feund geholfen, Bewerbungen zu schreiben. Erstmal für ganz kleine Dinge, ein kleines Praktikum oder so. Inzwischen machen die schon ihr Ding irgendwie.

Also, einfach mal irgendwie irgendwo anfangen, ohne gleich zu überlegen, was denn in ein paar Jahren sein wird.

Der Weg ist das Ziel und war es schon immer.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
also eigentlich sucht man nicht nach Studiengängen, sondern man überlegt, was man später arbeiten will und sucht dann das Studium. Wie kann man denn ein Studium aussuchen, wenn man noch gar nicht genau weiß, was das sein soll? Deswegen spricht man mit Berufstätigen und überlegt, wie sie da hin gekommen sind.
 

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