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Kann mich nicht entscheiden. Da bleiben oder gehen.

G

Gast

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Hallo

Ich weiß grade nicht was ich machen soll.
Ich bin in ein paar Wochen fertig mit meine Ausbildung. Mir wurde angeboten das ich im Betrieb bleiben darf. Erst fand ich das ganz nett wobei meine Ausbildungszeit hier nicht einfach gewesen ist es gab viel streitereien unter den Kolleginnen viel reibereien und oft auch sehr verletztende Wort. Ich bin an sich ein offener Mensch geh auch auf Leuten zu, aber seit ich hier Arbeite hat sich mein Wesen verändert das merken auch meine Freunde und Familie ..Zeitlang hatte ich auch selbstmord Gedanken was ich von mir garnicht kenne. Es wurde viel Müll bei uns Azubis abgeladen und ich habe auch oft Überstunden gemacht 12h am Tag. Es wurde von den Chefs (5 Ärzte) nicht mal zu Kenntnis genommen. Jetzt wurde mir eine Stelle in einer anderen Renommierten Praxis angeboten. Ich hab es angenommen und auch meine Ausbildungbetrieb abgesagt. Jetzt biete mein Ausbilder mir an, wenn ich hier bleibe das ich meine Wunschfortbildungen bekomme. Ich tendiere ehe zur der anderen Praxis als zu meine jetzige aber das mit den Fortbildungen höher sich auch gut an. Aber ich will nicht wieder zwischen den zickerrein geraten. Ich bin ein Mensch der Konflikt immer bereden möchte ich möchte Klarheit haben aber seit ich ihr bin vermeide ich jeden Konflikt weil man mir hier auch oft den Mund verboten hat. Was soll ich machen? Soll ich auf mein Bauchgefühl hören und gehen oder soll ich bleiben?
 
Bei deiner alten Stelle wirst du dich garantiert unwohl fühlen, bei der neuen Stelle nur vielleicht. Bei der Alten wirst du garantiert deine Wunschfortbildung machen, bei der neuen nur vielleicht. Der einzige Vorteil deiner alten Stelle ist also, dass du sofort und mit Gewissheit deine Wunschfortbildung machen kannst.
Doch was kommt danach? Wenn du die Fortbildung abgeschlossen hast, wirst du dich dort immer noch unwohl fühlen. Das Betriebsklima wird sich dann nämlich nicht geändert haben. Letztendlich wirst du einen Arbeitgeberwechsel also langfristig nicht vermeiden können.
Die zentrale Frage ist also; ist die Fortbildung es dir Wert über den Fortbildungszeitraum (Wochen/Monate/Jahre?) im unangenehmen Betrieb zu bleiben?

Du solltest dabei auch beachten, dass du nach der Fortbildung ggf. nicht direkt woanders hinwechseln kannst. Das könnte daran liegen, dass du nicht sofort eine Stelle findest oder dass dein jetziger Arbeitgeber sich vertraglich zugesichert hat (hat er ?!?), dass du die Fortbildungskosten zurückzahlen musst, wenn du nicht mindestens x Jahre weiter im Betrieb arbeitest.
Hinsichtlich des Arbeitspensums solltest du ebenfalls mit deiner alten Stelle abklären wie sich deine Chefs das in Zukunft vorstellen. Wird erwartet dass du die Fortbildung zusätzlich zu deinem "normalen" Pflichten erledigst? Dann könnten die 12-Stunden-Tage zum inoffiziellen Standard werden.
Du solltest auch die Umstände des Fortbildungs-Angebots bedenken. Dein alter Arbeitgeber hat dir das Angebot erst dann gemacht als du deine Kündigung quasi schon auf den Tisch gelegt hattest. Dieses Verhalten lässt vermuten, dass du auch in Zukunft nicht viel Positives von ihm erwarten kannst solange du ihm nicht ständig "die Pistole auf die Brust setzt" (was langfristig auch nicht funktionieren würde).

Meine persönliche Meinung: Wechsel den Betrieb und nimm die neue Stelle an! Du hast bei der neuen Stelle deutlich mehr Chance dich auf der Arbeit wohl zu fühlen. Wenn du im Nachhinein deine Entscheidung bereust und doch unbedingt die Fortbildung machen willst, kannst du dies immer noch nachholen. Entweder bei deinem Arbeitgeber zu der Zeit (-> jetzige neue Stelle) oder du wechselst eben notfalls nochmal den Betrieb.
 
Du solltest wechslen.

Du bist offensichtlich qualifiziert (sonst hätte dir dein derzeitiger AG keine Fortbildung angeboten) und du kommst nicht als "azubine" sodern als Fachkraft.
Ob das Betriebsklima in der neuen Praxis besser ist........wirst du sehen.
 

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