Umarmen? Würdest du es wirklich? Du kennst mich doch gar nicht so gut.
Ich muss jemanden nicht gut kennen, um ihn zu umarmen, wenn ihm das gerade helfen würde.
www.speechcare.de
.
ZITAT
"Trotz der Aufforderung etwas nicht zu tun, haben Sie vermutlich gerade an eine rote Rose gedacht. Dies liegt daran, dass das menschliche Gehirn Wörter wie „nicht“, „nein“ oder „keine“ nur schwer verarbeiten kann. Grund dafür sind fehlende Abstraktionen und Konzepte für Verneinungen. Bei der Verarbeitung wird automatisch der Fokus auf Handlung und die in eine Handlung einbezogenen Personen oder Objekte gelegt. Für das obige Beispiel wäre das die rote Rose. Da es dafür kein negatives bzw. verneintes Pendant gibt, können sie die Verneinung im Beispiel nicht bildlich im Kopf abzeichnen. Es bleibt Ihnen also nichts anderes übrig, als erst einmal an das Objekt, die Rose, zu denken."
Radio, Singen, entspannende Düfte, ein Gedicht, streichle deinen Bauch sanft und übe, nichts zu erwarten. Fühle nur die Musik und dein streicheln.
Du kannst auch die Hüften im Uhrzeigersinn kreisen üben. Oder beides kombinieren.
Führe so ein Ritual ein, konsequent beibehalten.
Kleine Anekdote:
Ein Arbeiter setzte sich für die Raucherpause auf einen Eimer, zpndete sich eine Zigarette an. Zufälligerweise musste er dann pinkeln, stand also auf und ging auf die Toilette.
Nächstes Mal, vielleicht gab es einen Kältereiz oder purer Zufall, er musste wieder, kaum dass er sich die Zigarette angezündet hatte.
Ab da musste er zuverlässig pinkeln, sobald er sich auf diesem Eimer sitzend eine Zigarette anzündete. Und bald auch, wenn er sich stehend eine anzündete. Sein Gehirn hatte eine Verknüpfung hergestellt.
Vielleicht kann Toilette bei dir Bauchstreichelzeit, Entspannungszeit werden - deine Zigarette sozusagen.
Das kann dein Gehirn lernen.
Irgendwann mal wirst du sicher 'produktiv'.
Der zweite Schritt, die weitere Verknüpfung kann erfolgen.
Mit liebevoller Geduld.