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Kann man mit Photovoltaik-Balkonkraftwerk seine €€ Stromrechnung halbieren ??

2400 kWh

Neues Mitglied
In Dänemark scheinen rückwärtslaufende Stromzähler OK zu sein, dass heißt, habe ich eine Überproduktion von Strom aus meiner Photovoltaikanlage, so speise ich ein, der Stromzähler läuft rückwärts, also vergütet mir das quasi, und wenn nachts meine Photovoltaik Anlage nichts liefern kann, dann entnehme ich wieder den Strom, den ich einige Stunden zuvor eingespeist habe und mein Zähler dreht wieder vorwärts

 
Zuletzt bearbeitet:

2400 kWh

Neues Mitglied
Willst Du Werbung machen?
Nein, keinesfalls!

Mich interessiert nur der SACHVERHALT, ob eine Photovoltaik Anlage wirklich so viel Strom machen kann und der Zähler wirklich so schnell runterdrehen kann?

Im oben verlinkten Photovoltaik Forum habe ich gelesen,
dass wenn eine Photovoltaik Anlage 2400 Watt erzeugen kann, es dafür eine "Faustformel" gibt dahingehend, dass 1 Watt auch 1 kWh auf das Jahr gerechnet erzeugt.

also 1000 Watt Leistung einer Photovoltaik Anlage erzeugen 1000 kWh Strom

und bei 2400 Watt sind das 2.4 kW bzw. 2400 kWh Stromerzeugung, für die dann nichts bezahlt werden muß.

Und wenn man bedenkt, dass es viele Haushalte gibt, die einen Jahresverbauch von
5000 kWh haben, und wenn dann das Balkonkraftwerk 2400 kWh erzeugt und einspeist und der Zähler entsprechend rückwärts zählt, dann sind plötzlich nur noch 2600 kWh zu bezahlen, also grpb gerechnet die Hälfte, so wie auch im YouTube Video beschrieben
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
In einem Mehrfamilienhaus kann man das abhaken, da Zustimmung aller erforderlich. 600 Watt ist Limit. Balkon sollte auch nicht zu stark belastet werden. 1 Modul = 30kg!
 
W

WOB-7022202

Gast
In einem Mehrfamilienhaus kann man das abhaken, da Zustimmung aller erforderlich. 600 Watt ist Limit. Balkon sollte auch nicht zu stark belastet werden. 1 Modul = 30kg!
600 Watt ist das Limit für den Wechselrichter, anschließen
darf man ruhig zweimal 370 Watt Peak
( 370 Wp) also insgesamt zwei Photovoltaik Panels mit insgesamt 740 Watt Leistung, diese müssen dann aber durch den Wechselrichter auf maximal 600 Watt begrenzt sein...

Man kann auch 10 Photovoltaik Panels von je 370 Watt Leistung aufstellen, so dass man 3700 Watt hat an Leistung, solange der Wechselrichter das auf 600 Watt abregelt.

Im Dezember, also dem schwächsten Monat dürften selbst diese zehn Photovoltaik panels mit jeweils 370 Watt Peakleistung nur ungefähr 400 Watt Leistung liefern
 

Boone92

Aktives Mitglied
Wir haben 30 Panels auf dem Dach, Haushaltsstrom wird komplett darüber generiert (außer im Dezember, Januar, Februar und an sehr grauen Tagen).
In den Übergangsmonaten sogar der Heizstrom.

Nur mit Balkon keine Chance.
 
W

WOB-7022202

Gast
Damit kann man 100-150 im Jahr sparen. Kostet mit Elektriker, Abnahme + Montage 2000€. Der Netzbetreiber muss auch zustimmen.
Also ein 370 Watt Peak balkonkraftwerk besteht aus einem Photovoltaik panel, welches ca 2 m lang, und ca 1 m hoch ist, und als maximale Leistung 370 Watt liefern kann Punkt diese Anlagen kommen meistens mit einem 3 00 Watt Wechselrichter, so dass die Anlage maximal 300 Watt einspeisen kann.

Eine solche Anlage erwirtschaftet ca. 300 kWh auf das Jahr gerechnet, und wenn man jetzt einmal ein Strompreis von 30 Cent je Kilowattstunde rechnet, ist die Ersparnis ca € 90 im Jahr....
Bei einem angenommenen Preis je Kilowattstunde von 40 Cent ist die Ersparnis dann schon € 120

Solche Anlagen bekommt man schon ca für € 600 , da ist dann das Photo- voltaikmodul und der Wechselrichter dabei, wobei der Wechselrichter auf jeden Fall dabei sein muss, da er den von der Photovoltaikanlage produzierten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt

Abgenommen werden müssen solche Anlagen nicht, es sei denn Komma sie haben eine Leistung über 600 Watt....

Also das gesamte Paket eines 370 Watt Peak balkonkraftwerke mit Wechselrichter, und mit Anschlusskabel und Aufständerung und mit Stromzähler, um die Erträge messen zu können, und auch mit Arbeitslohn einer Person, die sich damit auskennt und das aufbauen kann bekommt man jedoch schon für unter € 1000

Für € 2000 kann ich mir schon eine Anlage mit drei oder vier Photovoltaikmodulen kaufen, welche eine Leistung von ca 1000 bis 1500 Watt hat.

Der sogenannte Grundbedarf in einer Wohnung oder auch in einem Haus beträgt ca 200 bis 300 Watt, manchmal auch nur 100 Watt, je nachdem ob jetzt auch Kühlschrank anfängt zu laufen und Herd und Boiler und so weiter

Mit einem 370 Watt Peak balkonkraftwerk kann ich jedoch die Grundlast meistens abdecken, je mehr Leistung ein balkonkraftwerk oder überhaupt eine Photovoltaik-Anlage hat, je mehr Überproduktion habe ich auch, die ich dann auch einspeisen kann mit einer Vergütung von ca 6 Cent je Kilowattstunde, das muss dann aber beim Finanzamt angemeldet werden mit einem Kleingewerbe, und diese 6 Cent sind dann auch noch zu versteuern Punkt also insgesamt eine komplizierte Angelegenheit, und 6 Cent Einspeisevergütung steht in keinem Verhältnis zu den ca 30 Cent, die ich dann abends wieder bezahlen muss, wenn ich den Strom wieder beziehen muss

In dem Video oben im ersten Beitrag wird ein Ferraris Stromzähler gezeigt, der jedoch bauartbedingt auch bei einer Einspeisung rückwärts zählt. Wird jedoch von den Stromanbietern und Stadtwerken nicht gerne gesehen, und sobald so etwas bekannt ist, wird auch der Ferraris Stromzähler sofort gegen ein digitalen Stromzähler ausgetauscht
 
W

WOB-7022202

Gast
Wir haben 30 Panels auf dem Dach, Haushaltsstrom wird komplett darüber generiert (außer im Dezember, Januar, Februar und an sehr grauen Tagen).
In den Übergangsmonaten sogar der Heizstrom.

Nur mit Balkon keine Chance.
Da hast du mit 30 panels ca 11,1 kW (oder ca. 11100 Watt) Leistung, und das ist schon gewaltig Punkt aber diese 11 kW Leistung müsste wahrscheinlich nur im Sommer verfügbar sein, wenn man den Strom an sich so in der Menge gar nicht braucht Punkt mit 11 kW Leistung kann ich schon ca fünf Nachtspeicheröfen aufladen, die ich aber auch im Sommer nicht brauche

Im Dezember hat man erfahrungsgemäß immer die wenigste Ausbeute und bei 30 panels schätze ich mal bis zu einer Ausbeute von ca 1000 Watt bis 1500 Watt haben, auch scheint die Sonne ja weitaus weniger Stunden im Dezember als im Juni Punkt mit 1 kW oder 1,5 kW lässt sich natürlich nicht viel anfangen, wenn man elektrisch heizen möchte.

In den Übergangsmonaten wie März und April sowie auch September und Oktober hat man ungefähr wie so ein "Mittelding" der Ausbeute zwischen Sommer und Winter...

ist natürlich dann auch praktisch, wenn man so einen Ferraris Stromzähler hat, der dann quasi im Sommer ordentlich einspeist in das Netz, und der Strom ist ja auch nicht verloren, denn der Strom wird ja dann auch in der Nachbarschaft verteilt, sodass auch die Stadtwerke weniger Strom produzieren müssen. Die eingespeiste Energie im Sommer, das heißt die Überschussproduktion wird dann quasi zurückgezählt, und in den ertragsschwachen Monaten wie November Dezember und Januar hat man dann quasi dieses Guthaben was man wieder verbrauchen kann
 

Boone92

Aktives Mitglied
Da hast du mit 30 panels ca 11,1 kW (oder ca. 11100 Watt) Leistung, und das ist schon gewaltig Punkt aber diese 11 kW Leistung müsste wahrscheinlich nur im Sommer verfügbar sein, wenn man den Strom an sich so in der Menge gar nicht braucht Punkt mit 11 kW Leistung kann ich schon ca fünf Nachtspeicheröfen aufladen, die ich aber auch im Sommer nicht brauche

Im Dezember hat man erfahrungsgemäß immer die wenigste Ausbeute und bei 30 panels schätze ich mal bis zu einer Ausbeute von ca 1000 Watt bis 1500 Watt haben, auch scheint die Sonne ja weitaus weniger Stunden im Dezember als im Juni Punkt mit 1 kW oder 1,5 kW lässt sich natürlich nicht viel anfangen, wenn man elektrisch heizen möchte.

In den Übergangsmonaten wie März und April sowie auch September und Oktober hat man ungefähr wie so ein "Mittelding" der Ausbeute zwischen Sommer und Winter...

ist natürlich dann auch praktisch, wenn man so einen Ferraris Stromzähler hat, der dann quasi im Sommer ordentlich einspeist in das Netz, und der Strom ist ja auch nicht verloren, denn der Strom wird ja dann auch in der Nachbarschaft verteilt, sodass auch die Stadtwerke weniger Strom produzieren müssen. Die eingespeiste Energie im Sommer, das heißt die Überschussproduktion wird dann quasi zurückgezählt, und in den ertragsschwachen Monaten wie November Dezember und Januar hat man dann quasi dieses Guthaben was man wieder verbrauchen kann

Ungefähr korrekt, unseren Haushaltsstrom kann man auch im Winter zum Großteil darüber generieren (sind aber auch nur 2 Personen). Heizstrom in den Übergnagsmonaten auch noch. Den Verlust den wir im Winter durch zukaufen wegen Heizstrom machen, holen wir durch die Einspeisevergütung im Sommer wieder rein, sodass wir ungefähr bei Null rauskommen und "umsonst" heizen und Strom produzieren. War natürlich eine gewaltige Investition die sich in ca 10 Jahren aber wieder ausgeglichen haben wird, also dann später fast keine Fixkosten mehr.

Aber auch nur möglich, durch Flachdach in fast perfekter Lage und viel Fläche. Deshalb würde ich von kleinen Anlagen fast abraten.
 

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