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Kann man mich in ein Internat zwingen?

S

soulfire

Gast
ich sehe ein großes problem in dem verhältnis zu deiner stiefmutter.
warum bezeichnest du sie eigentlich als stiefmutter. darin enthalten ist schon eine menge eurer konflikte. stiefmutter, die bezeichnung hat einen unangenehmen beigeschmack.
Die Bezeichnung finde ich nicht schlimm, sie gibt ein Verwandschaftsverhältnis wieder, wie "Großtante" oder "Onekl" auch.
Der negative beigeschmack kommt daher, dass Stiefverhältnisse oft nicht gut sind (man sagt ja auch, jemand sei stiefmütterlich behandelt worden), dennoch gibt es derzeit keinen anderen begriff.
Meinen Stiefvater nenne ich auch so, er ist nicht mein vater, so sehr ich ihn auch mag und "der zweite Mann meiner Mutter" klingt, als gäbe es gar keinen Verwandschaftsgrad.


Viele finden, Internat wäre eigenentlich eine ganz gute Lösung. Fpür mich heißt Internat, dass gar nichts gelöst wird, sondern nur aufgeschoben, vertagt.
Alex wird sich nicht akzeptierter fühlen, obendrein muss er seine sozialen Kontakte zum wiederholten male komplett neu anlegen. Letzteres wirkt sich meist nicht gut auf Schulnoten aus, abgesehen davon: ich weiß nicht, wie viele Schulwechsel ihr mitgemacht habt, mir haben Schulwechsel ziemlich die Basis entzogen.
Wer es in der Familie schwer hat, ist oft viel stärker im Freundeskreis verwurzelt.
Schulwechsel sind manchmal sehr schmerzhafte Erfahrungen, das kann man nicht mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes später vergleichen.
 

Alex1770

Aktives Mitglied
alex, hast du das deinem vater deutlich gemacht, hast du mit ihm darüber gesprochen?
hast du ihn und seine partnerin gefragt was sich ändern müßte, damit du bleiben kannst?

ich sehe ein großes problem in dem verhältnis zu deiner stiefmutter.
warum bezeichnest du sie eigentlich als stiefmutter. darin enthalten ist schon eine menge eurer konflikte. stiefmutter, die bezeichnung hat einen unangenehmen beigeschmack.

kann es sein, dass du (ich weiß nicht ob man es als eifersucht bezeichnet), immer noch nicht die trennung deiner eltern akzeptieren kannst, dass du insgeheim hoffst, alles wäre wie früher und daher zum boykott neigst.
das meinte ich übrigens mit "freudsche fehlleistung" in einem anderen thread von dir.

ich finde ein internat nicht schlecht. die konflikte die du derzeit hast, wären nicht mehr präsent. ein internat bietet viele möglichkeiten, sowohl an bildungsangeboten, als auch an freizeitangeboten. gelegentlich wochenenden und die ferien mit familie, reicht doch.

anderthalbjahre kompaktes wissen sich aneignen, neue freundschaften schließen, das verhältnis zur familie entspannen.

kann freiheit sein.

ich hätte nicht eine sekunde überlegt:)
Hallo Lydia,

mein Vater weiss, dass ich nicht weg will und sie weiss das auch. Sicherlich war es sehr dumm von mir, das Babysitten zu vergessen, aber ab und zu passiert mir eben mal ein Fehler. Wenn es nach ihr ginge, wäre ich schon lange weg, da kann ich machen was ich will. Ich könnte mich noch so perfekt aufführen und sie würde mich loswerden wollen, erstens weil sie meinen Vater ganz für sich und IHRE Kinder haben will, andererseits aber auch weil sie mir nicht verziehen hat, dass ich sie früher wegekeln wollte als ich noch viel jünger war. Da habe ich noch nicht bei denen gewohnt aber immer wenn ich in den Ferien da war habe ich ihr wirklich keine Chance gegeben und war sehr gemein obwohl sie sich damals noch wirklich Mühe gegeben hat. Das war wohl so verletzend für sie, dass sie mir das nicht verziehen hat und aber auch nicht akzeptiert, dass ich mich verändert habe. Ich hoffe auch nicht, dass meine Eltern wieder zusammenkommen oder so, inzwischen habe ich sie wirklich akzeptiert und von mir aus könnten wir gerne Freunde werden, aber sie verabscheut mich so wegen früher obwohl das Jahre her ist, dass ich es nicht gut machen kann mit ihr.
Wenn sie mich mögen würde müsste ich keine Angst haben wegzumüssen, denn mein Vater überlegt sich das vor allem weil sie immer Druck macht. Sonst würde er das nicht ernsthaft in Erwägugn ziehen, aber er tut immer alles um sie zufrieden zu stellen.

Ich kriege mein Leben jetzt gerade mal so auf die Reihe. Ich bin schon 7 oder 8 mal umgezogen, auch von einem Land ins andere, war an ganz vielen verschiedenen Schulen und ich habe einfach nicht die Energie noch mal von vorne anzufangen. Ich sage ja nicht, dass ein Internat immer schlecht sein muss. Aber ich hab einfach die Kraft nicht mehr. Denn wenn ich ehrlich bin habe ich auch noch ganz schön an der Sache mit meiner Mutter zu knabbern und habe Phasen, in denen ich mich selbst so richtig verachte, also wo ich psychisch einfach nicht so stabil bin. Und wenn ich so an eine neue Schule gehe sind das nicht gerade die besten Voraussetzungen. Und dann werde ich ganz sicher auch meinen Vater verlieren und das wäre der Horror für mich, denn ich liebe meinen Vater sehr und ich habe ihn schon immer bewundert und aber auch immer vermisst. Aber bei ihm ist es eben so, aus den Augen aus dem Sinn. Als ich mit meiner Mutter gelebt habe habe ich ihn auch nicht oft gesehen, und da war ich noch jünger. Jetzt wo ich erwachsen bin würde er mich komplett vergessen wenn ich ausziehen würde. Ich habe ziemliche Trennungsängste, deswegen löst der Gedanke bei mir richtig Panik aus, bestimmt untypisch für mein Alter und ich wünschte auch ich würde da drüber stehen, aber ich kann nichs dagegen machen, dass ich so fühle.
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Die Bezeichnung finde ich nicht schlimm, sie gibt ein Verwandschaftsverhältnis wieder, wie "Großtante" oder "Onekl" auch.
Der negative beigeschmack kommt daher, dass Stiefverhältnisse oft nicht gut sind (man sagt ja auch, jemand sei stiefmütterlich behandelt worden), dennoch gibt es derzeit keinen anderen begriff.
Meinen Stiefvater nenne ich auch so, er ist nicht mein vater, so sehr ich ihn auch mag und "der zweite Mann meiner Mutter" klingt, als gäbe es gar keinen Verwandschaftsgrad.


Viele finden, Internat wäre eigenentlich eine ganz gute Lösung. Fpür mich heißt Internat, dass gar nichts gelöst wird, sondern nur aufgeschoben, vertagt.
Alex wird sich nicht akzeptierter fühlen, obendrein muss er seine sozialen Kontakte zum wiederholten male komplett neu anlegen. Letzteres wirkt sich meist nicht gut auf Schulnoten aus, abgesehen davon: ich weiß nicht, wie viele Schulwechsel ihr mitgemacht habt, mir haben Schulwechsel ziemlich die Basis entzogen.
Wer es in der Familie schwer hat, ist oft viel stärker im Freundeskreis verwurzelt.
Schulwechsel sind manchmal sehr schmerzhafte Erfahrungen, das kann man nicht mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes später vergleichen.
Genauso fühle ich. Wenn Du auch schon oft umgezogen bist weisst Du wie das ist. Ich habe letztes Jahr erst neu angefangen. Ich kann es nicht nochmal. Bestimmt kann ein Internat toll sein, aber es macht mich so wütend, dass das immer als Druckmittel eingesetzt wird. Also wo andere Eltern sagen "Du bekommst Ausgehverbot" oder so sagt meine Stiefmutter "Dann muss ich vielleicht noch mal mit Deinem Vater über die Sache mit dem Internat reden". Und so erpresst sie mich immer. Es ist ihr sch... egal wie es mir geht und was aus mir wird, Hauptsache, sie ist mich los.
 
S

soulfire

Gast
Meine Mutter hat auch ganz gern mit Internat gedroht.
Für mich ist das heftige emotionale Erpressung: sie weiß, dass dein Vater über dienen Aufenthaltsort verfügen kann udn droht dir im Endeffekt damit, dass du verbannt wirst.
Es scheint ja nicht darum zu gehen, dass du da bessere Chancen auf einen guten Schulabschluss oder so hast.
Hat mich auch immer sehr wütend gemacht.
Hilfreich scheint mir, zu überlegen, warum sie so hilflos ist.
Wäre sie das nicht, würde sie nicht zu so nem merkwürdigen Mittel greifen (die These stelle ich jetzt mal so auf).
Wie reagierst du, wenn sie etwas von dir erwartet, etwas will, dich um etwas bittet?
 

Nimm2

Mitglied
Hallo

hast Du schonmal unter vier Augen mit deiner Stiefmutter gesprochen?
Vielleicht (ich weiß ja nicht, was sie für ein Mensch ist) könntest Du dich mal mit ihr zusammensetzen und dann versuchen ihr deine Sichtweise darzulegen, also dass es dir Leid tut, wie Du dich in der Vergangenheit benommen hast und dass Du mittlerweile "reifer" geworden bist und ihr dann auch einfach mal sagen, wieviel dein Vater dir bedeutet und dass Du auch bereit bist dich zu ändern usw.
Emotionale Erpressung ist immer ****, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass Menschen meist versuchen einen zu erpressen, wenn sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen.
Wenn sie ein ignoranter Mensch ist, der sich nicht für die Bedürfnisse anderer interessiert, wird so ein Gespräch vermutlich nicht allzu viel bringen, aber da Du ja schreibst, dass sie selber Kinder hat müsste sie dich ja eigentlich in der Hinsicht verstehen können.

Liebe Grüße
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Meine Mutter hat auch ganz gern mit Internat gedroht.
Für mich ist das heftige emotionale Erpressung: sie weiß, dass dein Vater über dienen Aufenthaltsort verfügen kann udn droht dir im Endeffekt damit, dass du verbannt wirst.
Es scheint ja nicht darum zu gehen, dass du da bessere Chancen auf einen guten Schulabschluss oder so hast.
Hat mich auch immer sehr wütend gemacht.
Hilfreich scheint mir, zu überlegen, warum sie so hilflos ist.
Wäre sie das nicht, würde sie nicht zu so nem merkwürdigen Mittel greifen (die These stelle ich jetzt mal so auf).
Wie reagierst du, wenn sie etwas von dir erwartet, etwas will, dich um etwas bittet?
Mal abgesehen von dem, was in der Vergangenheit war kommt auch dazu, dass wir uns rein menschlich nicht so nahe stehen, also wir sind sehr unterschiedlich und wären auch so keine Freunde geworden wenn sie jetzt nicht meine Stiefmutter wäre.
Wenn sie mich um etwas bittet mache ich es meistens, aber nicht immer. Es kommt immer drauf an. Ich sage auch mal nein, aber meistens mache ich es, in 90 % der Fälle.
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Hallo

hast Du schonmal unter vier Augen mit deiner Stiefmutter gesprochen?
Vielleicht (ich weiß ja nicht, was sie für ein Mensch ist) könntest Du dich mal mit ihr zusammensetzen und dann versuchen ihr deine Sichtweise darzulegen, also dass es dir Leid tut, wie Du dich in der Vergangenheit benommen hast und dass Du mittlerweile "reifer" geworden bist und ihr dann auch einfach mal sagen, wieviel dein Vater dir bedeutet und dass Du auch bereit bist dich zu ändern usw.
Emotionale Erpressung ist immer ****, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass Menschen meist versuchen einen zu erpressen, wenn sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen.
Wenn sie ein ignoranter Mensch ist, der sich nicht für die Bedürfnisse anderer interessiert, wird so ein Gespräch vermutlich nicht allzu viel bringen, aber da Du ja schreibst, dass sie selber Kinder hat müsste sie dich ja eigentlich in der Hinsicht verstehen können.

Liebe Grüße
Hey,
ja, hab schon oft mit ihr unter vier Augen gesprochen aber das endet immer im Streit oder dass einer von beiden beleidigt abhaut. Sie ist wirklich eine gute Mutter für ihre eigenen Kinder aber ein ganz anderer Mensch mir gegenüber. Eigentlich ist sie auch nicht ignorant, aber gegen mich hat sie was. Sonst ist sie nicht so. Und sie weiss, wieviel mir mein Vater bedeutet, gerade weil ich früher nicht viel von ihm hatte. Gestern wollte ich mit ihm ins Kino - er hat seit einem halben Jahr nichts mit mir gemacht - und er hatte endlich mal Zeit. Da fiel ihr ein, dass ja Elternabend bei meiner kleinen Schwester in der Schule ist und mein Vater da mit muss, und zwar genau da als mein Vater gesagt hat, dass er mit mir ins Kino geht. Da ging es nicht mal direkt um die Kleine sondern allgemein um deren Klasse, also schon wichtig, aber da hätte sie auch alleine hingehen können. Und mein Vater macht dann natürlich was sie will und das Kino ist ins Wasser gefallen. Er hat mich dann schon gefragt ob das ok ist, aber tja, was soll ich sagen ausser, dass es passt. Aber ich war sehr enttäuscht weil ich mich so gefreut hatte. Und dass sie sich dann nicht einfach mal sagt, ok, gönne ich Alex mal den Abend und gehe alleine zum Elternabend. Zumal ich immer ganz unten auf der Liste stehe wegen der Kleinen und dem stressigen Job meines Vater. Ist ja auch klar, die sind ja auch viel jünger und brauchen ihn mehr, aber wenigstens ab und zu würde ich schon gerne was mit ihm machen. Na ja vielleicht versuche ich nochmal mit ihr drüber zu reden:)
 

Nimm2

Mitglied
Meine Eltern sind zwar nicht geschieden, aber ich kann da durchaus Parallelen im Verhalten feststellen, was die Nichtbeachtung usw. angeht.

Eigentlich wollte ich dir noch was per PN schreiben, aber das hat nicht so ganz geklappt ....

Dann noch mal zu deiner Stiefmutter.
Ist sie eher so ein dominanter Typ bei euch in der Familie?
Weil Du schreibst, dass dein Vater immer sofort springt, wenn sie etwas von ihm verlangt.
Vielleicht besteht da seitens deines Vaters auch einfach die Angst, dass sie ihn verlässt, wenn er sich nicht nach ihr richtet.
Also das ist nur eine Vermutung, ich kenn ja weder deinen Vater noch deine Stiefmutter, von daher kann man nur spekulieren.

Früher hatte ich auch Niemanden, mit dem ich darüber reden konnte bzw. es gab eine Person, der ich mich anvertraut habe, aber mit der hab ich es mir leider verscherzt, weil ich mich ziemlich dumm verhalten habe ihr gegenüber.

Freunden will und/oder kann ich mich nicht anvertrauen, weil die mich 1) sowieso nicht verstehen würden, weil sie den privaten Hintergrund dazu nicht gut genug kennen und 2) rede ich auch nicht allzu gerne über Probleme und wäre dann auch ziemlich niedergeschlagen, wenn ich mich ihnen anvertrauen würde und mich ihre Reaktion dann aber enttäuschen würde .. von daher versuch ich das seitdem alles mit mir selber auszumachen.

Zum Psychologen zu gehen kommt auch nicht in Frage, weil meine Eltern das unweigerlich mitbekommen würden, weil ich privat irgendwie so versichert bin, dass wir die Rechnungen von Arztbesuchen immer zuerst zu uns nach Hause bekommen und die dann an die Krankenkasse weiterleiten müssen, um das Geld zurückerstattet zu bekommen.

Wird grad ein halber Roman :D , eigentlich wollte ich das auch gar nicht alles öffentlich schreiben, aber die blöde PN-Funktion scheint bei mir halt irgendwie noch nicht zu funktionieren . . . .


Liebe Grüße
 
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