Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kann man Börsenbriefen vertrauen?

KlausMi

Neues Mitglied
Erst mal vielen Dank für die Antworten.
Aber ihr seht selbst, dass es unterschiedliche Auffassungen auch bei euch gibt. Prinzipiell gebe ich allen Recht, die sagen, dass man verstehen muss, worin man investiert. Das soll ja auch der Grund sein, warum ich auf diesen Boersenkiosk aufmerksam geworden bin. Ich will ja nicht dem erstbesten Tippgeber blind vertrauen, sondern mir das nötige Wissen und die Zusammenhänge durch Lesen erarbeiten. Und da gibt es nicht nur Börsenbriefe zu kaufen, sondern auch etliche Wirtschaftsbriefe, die ein Stück weit auch wirtschafts-politische Zusammenhänge erklären und nicht direkt Empfehlungen aussprechen.
Ich habe lange Jahre den "Privatinvestor" von Prof. Max Otte abonniert gehabt. Der ist nicht billig, aber hat mir gute Dienste geleistet.
Vielen Dank, TomTurbo, das meinte ich eigentlich mit meiner Anfrage. Wenn Du oder ein paar andere Leute sagen, dass sie mit "Der Privatinvestor" ganz gute Erfahrungen gemacht haben, würde ich mir diesen Börsenbrief auch mal testweise zulegen. Den gibt es in diesem Shop nämlich auch zu kaufen als Einzelausgabe. Und Lese-Tipps nimmt man immer mal eher an als ungefähr 50 Börsenbriefe selbst zu testen. Dafür sehe ich ein Finanzportal auch als Hilfe, um Erfahrungen von Gleichgesinnten zu erhalten.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Schmeisst Eurer Geld den Finanzhaien ruhig in den Rachen. Ich haue mein Geld lieber raus statt mich ständig mit Kursen zu beschäftigen. Die meisten Leute sterben vor Renteneintritt. Neulich einer, 63J., kurz vor Renteneintritt Lungenkrebs, liegt schon in der Kiste. Hat sich nie viel gegönnt, alles umsonst gewesen.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Schmeisst Eurer Geld den Finanzhaien ruhig in den Rachen.
Aktien zu kaufen ist meiner Meinung nach das genaue Gegenteil als "das Geld den Finanzhaien in den Rachen zu werfen".
Mit einer Akte kaufst du einen Anteil eines Unternehmens. Du hast Kontrolle, wo du investierst. Die Spesen sind vergleichsweise gering.
Ich sehe nicht, wo irgendwelche "Finanzhaie" profitieren würde.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
kauft man Lufthansa, ein Flieger stürzt ab oder Corona kommt, peng.
Energieerzeuger im Sinkflug, da Ernergiewende teuer, peng
Immobilienblase, peng
Banken mit fragwürden Geschäftsmodellen, peng
Unternehmen, die von Export abhängig sind, durch Corona, peng
Auslandsfirmen, Regierungswechsel, dubiose Finanzvorstände, peng
Rohstofffirmen, Umweltkatastrophe, schlecht Zahlen, peng
Die Liste kann man Seitenweise ergänzen mit Risiken, die nicht kalkulierbar sind.

Ich würde nur dann kaufen, wenn ich selbst in einer Bank mindestens Abteilungsleiter oder Senior Vice Präsi wäre, da solche Leute andere Quellen haben als Otto Normalmensch. Habe einige Banker im Bekanntenkreis. Da hat jeder 20-50k in den Sand gesetzt. Lief anfangs alles ganz toll, willste nicht mitmachen usw. Jetzt wären alle froh, sie könnten die Uhr nochmal zurückdrehen. Bei 150000 Gehalt tuts natürlich nicht sonderlich weh, wenn 50k weg sind, aber bei Otto, der 20 Jahre lang 50k erspart hat, da haut es voll rein.

Muß man immer mehr Geld haben, nach mehr streben und sich ständig mit der Kohle beschäftigen? Gibts nichts anderes mehr im Leben als Geld?

Meine Frau ist früher bei einem Bankdirektor putzen gegangen. Der redet ständig nur über Kohle, dass er am Tag 100k verdient. Dem gehört hier die ganze Straße + ein kompletter Ferienpark. Dem ist der Gärtner noch zu teuer, dass er lieber selber mit dem Rasentrekker rumfährt. Wenn er was redet, dann lobpreist er sich selbst. Habe noch nie gehört, daß er irgendwas gutes für die Gesellschaft getan hat. Hauptsache Autosammlung von Luxuskarossen. Wenn das der Sinn des Lebens ist, dann gute Nacht Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:

Doratio

Aktives Mitglied
Jeder hat eben einen anderen Bezug zum Geld.
Ich würde mich nur ungern darauf verlassen, dass ich rechtzeitig genug sterben werde.
Gerade deshalb spare ich regelmäßig einen festen Betrag für meine Altersvorsorge.
Aktien gehören für mich auch dazu.
Wichtig ist natürlich langfristig zu investieren, und nicht ständig zu kaufen und verkaufen.
Wer sich nicht von Einzeltiteln abhängig machen möchte, kann mit ETFs günstig weltweit sein Geld streuen.
Dein Argument mit dem besseren Überblick über Aktien, wenn man in einer höheren Position arbeitet, wiederlegst du mit deinen Beispielen selber.
Wer sich eine Immobilie kauft, geht natürlich auch ein Risiko ein. Schließlich weiß niemand ob er irgendwann arbeitslos wird, oder andere Probleme auftauchen.
Dafür wohnt man dann im Alter verhältnismäßig günstig.
Wer hingegen gar nicht spart, muss bei jeder kleineren Krise sofort mit finanziellen Schwierigkeiten rechnen. Im Rentenalter darf man sich dann auch nicht über ein zu geringes Einkommen beschweren. Das hat man aich dann auch selber mit eingebrockt.
Die perfekte Lösung für alle wird's wohl nie geben. Ich finde es aber wichtig, auch langfristig vorzusorgen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Der globale Aktienmarkt steigt im Durchschnitt über lange Sicht immer.
Egal ob eine Industrie, ein Land oder sonstwas abstürzt und sich vielleicht auch nicht mehr erholt, der Durchschnitt steigt.

Genau genommen braucht man wenig Ahnung zu haben, sondern muss nur wie ein Goldsucher sein Sieb in den Fluß halten. Solange das Sieb groß genug ist (breit gestreut) und man sich Zeit lässt, ist es statistisch kaum möglich Verluste zu machen.

Börsenbriefe sind das Gegenteil: Man versucht einzelne Unternehmen zu kaufen, von denen man sich mehr erwartet als vom Durchschnitt. Kein Börsenbrief warnt aber vor "schwarzen Schwänen" wie Corona oder anderen völlig überraschenden Ereignissen.
Ich habe gerade erst eine Doku über einen älteren Mann gesehen, der ein Vermögen in Wirecard investiert hatte und nun versucht über einen Anwalt die Verluste einzuklagen. Wenn man in ein einzelnes Unternehmen investiert, dann nur so viel wie man als Totalverlust verkraften kann.

Mir persönlich ist nie ein Grund eingefallen warum ich teils 30 € und mehr monatlich für Börsenbriefe bezahlen soll wenn A) alle Informationen frei verfügbar sind, B) selbst Fondsmanager den Markt meist nicht auf lange Sicht schlagen und C) ich gar nicht ständig traden will, weil das nur Gebühren kostet - obendrauf zu so einem Brief.

Wenn du einzelne Aktien kaufen willst, dann such dir mindestens 20 Titel weltweit raus. Aus verschiedenen Ländern, Branchen etc. und halte sie über Jahre und Jahrzehnte. Ich habe z.B. 0,X% meines Geldes in Lufthansa Aktien investiert und sitze auf 40% Verlust. Das gehört aber dazu und kein Börsenbrief hätte das verhindert.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Ich habe z.B. 0,X% meines Geldes in Lufthansa Aktien investiert und sitze auf 40% Verlust. Das gehört aber dazu und kein Börsenbrief hätte das verhindert.
Ich habe keine Lufthansa Aktien, weil der Max Otte von Fluglinien generell abgeraten hat. :)
Weil es eben ein sehr unsicheres Geschäftmodell ist.

Aber vom Prinzip hast du aber mit vielem recht, was du schreibst.
 
S

SoNicht

Gast
Ist das Ironie oder Dummheit?
Ich schrieb an den TE.
Instagram fördert Komplexe, Facebook ist ein Sumpf toxischen Verhaltens, auch sonst zeigen sich viele bei Sozial Media ( Foren ) enthemmt.
Am Ende muss jeder selbst wissen, welche Bestandteile er für sich nutzen will.
Ob der Zeitaufwand dafür Rückblickend Gerechtfertigt war.
Dafür freue ich mich über konstruktive Kommentare zu meinen Antworten.
Falls NEIN, dann konsequent drauf verzichten…
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Ich schrieb an den TE.
Instagram fördert Komplexe, Facebook ist ein Sumpf toxischen Verhaltens, auch sonst zeigen sich viele bei Sozial Media ( Foren ) enthemmt.
Am Ende muss jeder selbst wissen, welche Bestandteile er für sich nutzen will.
Ob der Zeitaufwand dafür Rückblickend Gerechtfertigt war.
Dafür freue ich mich über konstruktive Kommentare zu meinen Antworten.
Falls NEIN, dann konsequent drauf verzichten…
Falscher Thread?
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Ich wäre skeptisch und würde lieber die Nachrichten verfolgen und mich in ein paar Basics einlesen, daraufhin breit mit Fonds streuen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
H Kann dieses Wohnen funktionieren? Finanzen 93
I Wer kann helfen? Finanzen 11
L Ärger mit GEZ - wie kann ich der Zwangsvollstreckung entgehen? Finanzen 59

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben