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Kann ich überhaupt lieben?

Vindobona

Aktives Mitglied
Hey,

bis jetzt war ich der Meinung,dass ich fähig sei zu lieben.

Jedenfalls war das in der Vergangenheit so.

Nun hinterfrage ich genau das.

Ich weiss,dass ich Jahrzehnte wirklich geliebt habe.

Dann vezweiflter,und letzlich untauglicher Versuch, jene

Liebe (die durch den Tod unterbrochen wurde)mit jemandem

Anderen zu kompensieren.

Bin ich überhaupt fähig zu lieben oder mache ich mir und dem

Anderen unbewusst etwas vor?

Ueberfordere ich? Mute ich dem Anderen zuviel zu?

Ich kenne nur heiss oder kalt;Zwischentöne sind mir fremd.

Entweder ich bin die Toughte im Alltag,oder ich "ertrinke" in

meinen Gefühlen zu Anderen hin.

Vernünftiges Mittelmass ein Ding der Unmöglichkeit!

Wo ist da Liebe?

Ich glaube zu lieben,aber liebe ich nicht nur die Liebe selbst?

Die dazugehörenden Gefühle,den Rauschzustand,die Endorphine,

die ausgeschüttet werden?

Liebe manifestiert sich auch Verantwortung.

Kann ich mit gutem Gewissen sagen,das ich veantwortungsoll handle?

Ich möchte einfach mal losleben ohne diese quälenden Gedanken.

Ich bin ein nachdenklicher Mensch und kann deshalb nicht einfach aus

meiner Haut schlüpfen.

Ich nehme mich überall mit.

Ich möchte zuverlässig und verantwortungsvoll sein;

FREUND SEIN IN GUTER UND SCHLECHTER ZEIT!

Das wäre Liebe, da bin ich mir trotz Zweifel sicher.

Das wäre ein mögliches Ziel.

Das ist ein mögliches Ziel!

Vindobona, zu früher Morgenstunde....
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Es geht primär nicht um Liebe in Verbindung mit Freundschaft.

Es geht darum,darüber nachzudenken,ob ich überhaupt noch

fähig bin,zu lieben.

Es gibt auch das Phänomen "Liebe und Angst"in Kombination.

Ich glaube,dass Liebe bei mir mit Angst verknüpft,verwoben ist.

Nur kann ich diese Angst nicht identifzieren.Vielleicht Existenzangst?

Meine dementsprechenden Defizite hindern mich, authentisch zu

sein und zeigen mir immer wider meine Grenzen auf.

Ich spreche hier nicht von der physischen Liebe;vielmehr von der

existeziellen,allmfassenden Liebe.

Sie ist angstbesetzt,vor allem von Verlustängsten geprägt.

Ob ich da jemals wieder herausfinde? Keine Ahnung!

Vindobona
 
S

Schmetterlingsflug

Gast
hallo

ich glaube wo angst ist, kann liebe nicht leben.
viellicht ist dann zwar leibe da, aber sie steht im hintegrund,weil die angst vorherrscht.

angst kann auch ein vorgeschobener beschützer hervorholen...dann steht die angst einen ständig im wege und lässt die liebe nicht durch...

vertrauen ins leben ist wohl die grundlage, für liebe.
vertrauen zu sich selbst, zum leben an sich...daraus kann liebe wachsen.

wenn du sie schon mal sehr geleibt hast, weisst du ja wie es ist und war....kannst du nicht da anknüpgen? da schauen was anders war?..

verlustangst..hm..ich denke man muss im leben auch einiges akzeptieren,was einfach eben zum leben gehört, das kommen und gehen, das werden und vergehen....

sind so meine spontan-gedanken zu deinen geschriebenen...
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Ich schliesse hiermit diesen Thead.

Missvestaendnisse sind mir zu anstrengend.

Das was ich urspünglich sagen wollte,ist
für hier wahrscheinlich zu komplex.

Und Tränenarm: es gibt sie,die gute Fee!
Sicher ist auch Dir schon eine begegnet....

Adieu und Danke,Vindobona
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Woran machst Du Deine Bedenken fest?

Ich glaube ich gebe zu wenig und erhalte zuviel.

Das ist ein ungesundes Verhälnis.

Auch müsste ich in einer Beziehung konseqenter sein.

Kühler,überlegener und klüger vorgehen.

Aus Verlustangst werde ich gefügig und unterdrücke

meine eigenen Gefühle wie Enttäuschung oder Wut.

Erst wenn ich am Boden bin,kann ich definitiv Loslassen,

dann aber plötzlich und ganz.

Vindobona
 
W

Welcome to the N.H.K.

Gast
Emotional introvertiert = grün

Schau dir die seite mal an viellecht hilft dir das weiter.

gedankentanken . com/wie-menschen-ticken/
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Liebe Vindobona,

ich weiß nicht, ob du mit meinen Gedanken was anfangen kannst. Mir ging das bei deinen Postings durch den Kopf. Ob es ein wenig das trifft, was dich bewegt, musst du selbst entscheiden.

Liebe wird oft eingeteilt in verschiedene "Arten" partnerschaftliche Liebe, Selbstliebe, Mutterliebe, platonische Liebe, selbstlose Liebe...etc. Natürlich haben diese Kategorien alle einen Sinn, aber ich glaube, dass die alle nur ein Aspekt einer umfassenden Liebe sind. Immer wenn es Probleme mit der Liebe gibt, glaube ich, dass etwas mit dem Verhältnis von der Liebe zu sich selber und zu anderen nicht stimmt. Oder besser gesagt, wenn das eine nicht so gut geht, klappt auch das andere nicht wirklich.

Beispiel: Ein Mensch, der sich extrem an andere hängt (Partner, Kind, Eltern...), der für den anderen alles tun würde und dem es nicht gelingt, sich selbst genauso sehr wertzuschätzen, dessen Liebe zu diesem anderen Menschen ist immer irgendwie falsch, bzw. hat irgendwelche negativen Auswirkungen. Eine solche Liebe wird zwar oft als Ideal angesehen, aber ich bin da ganz anderer Meinung. Es zerstört sowohl etwas beim Liebenden als auch beim so selbstlos Geliebten.

Der umgekehrte Fall wird eigentlich immer negativ gesehen. Jemand achtet nur auf sich und denkt fast nie an andere. Er ist bestenfalls dann für andere mal da, wenn er sich einen ganz direkten Vorteil davon verspricht. Ich bin überzeugt davon, dass sich so ein Mensch auch schadet. Man meint, er tut sich immer das Beste, dabei tut ihm sein Verhalten gar nicht gut.

Ich finde immer wieder, dass das christliche Gebot der Nächstenliebe das wirklich gut auf den Punkt bringt. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Wer sich selbst nicht liebt, kann auch seinen Nächsten nicht lieben und wer seinen Nächsten nicht liebt, kann auch sich selber nicht wirklich lieben. Das funktioniert nur im Zusammenspiel. Und wenn dieses Zusammenspiel klappt, dann gibt es auch kein "Zuviel" oder "Zuwenig" mehr. Die Liebe ist einfach...

Mehr bring ich bei der Hitze irgendwie nicht fertig, obwohl das glaub ich nicht alles ist, was mir zunächst durch den Kopf ging. Sorry...

Liebe Grüße
M.
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Liebe Vindobona,

jetzt weiß ich wieder, was ich mit meinen Beispielen in diesem Thread eigentlich sagen wollte. Ging mir heut Morgen so durch den Kopf. (Da wars ausnahmsweise nicht ganz so heiß...;))

Es gibt ja den Spruch: Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude.

Ich glaube, mit der Liebe ist es ähnlich wie mit der Freude. Leider verstehen wir das meistens nicht wirklich in der Tiefe, nicht so, dass wir wirklich danach leben könnten. Unsere Erfahrung aus anderen Lebensbereichen sagt uns einfach immer wieder, dass weniger für uns selber bleibt, wir irgendwie verzichten müssen, wenn wir anderen viel schenken und umgekehrt, dass für andere nicht genügend da ist, wenn wir sehr auf uns selber schauen. Und das scheint ja auch zu stimmen... Wenn ich mich die halbe Nacht um mein Kind kümmere, verzichte ich auf meinen Schlaf. Wenn ich mich lieber an den See lege, statt einem Freund beim Umzug zu helfen, hat dieser womöglich ein Problem...

Aber wenn man es genau betrachtet, geht es bei diesen Beispielen ja um die Zeit, die irgendwie (gerecht?) aufgeteilt werden muss. Klar, dass davon für den einzelnen immer weniger bleibt, je mehr Menschen ich etwas davon schenken will. Bei der Liebe ist das glaub ich nicht so, auch wenn das nicht immer so leicht zu verstehen ist...

Ich weiß nicht, ob ich so richtig erklären kann, wie ich das meine… Ich glaube, die Liebe muss immer als „Gesamtes“ wachsen. Wenn ich glaube, zu wenig für …(meinen Partner, meine Kinder, meine Eltern, meine Freunde…) zu haben, liegt das vielleicht immer auch daran, dass ich zu wenig Liebe für mich habe. Und wenn klar scheint, dass ich mir selber zu wenig Liebe schenke, bekommen auch andere viel weniger, als es vielleicht auf den ersten Blick scheint, weil einfach irgendwie zu wenig da ist… Einen pauschalen Ratschlag, wie diese „Liebe als Gesamtes“ wachsen kann, kann man aber glaub ich nicht geben. Weil das eben doch sehr stark davon abhängt, wie ich mit diesem Mangel umgehe. Wenn jemand aufgrund des Mangels ganz offensichtlich sich selbst immer vernachlässigt, sieht der Rat anders aus, als wenn jemand sich durch den Mangel gezwungen sieht, egoistisch zu handeln. Aber vermutlich muss es in jedem Fall darum gehen, sich zunächst diesen Mangel bewusst zu machen und auch die Gründe dafür anzuschauen. Und dann geht es eben um das Verstehen (möglichst durch erleben), wie das möglich ist, dass mir nichts fehlt, auch wenn ich mal verzichte, oder eben, dass anderen nichts fehlt, wenn ich mir mal was gönne. Sondern dass dadurch die Liebe mehr wird…

Liebe Grüße
M.
 

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