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Kann ich mir ein Magenband einsetzen lassen?

B

Brigitte_S

Gast
Ich bin weiblich, Ende 40 und fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Ein BMI von 36 ist zu viel des Guten. Am liebsten würde ich mir ein Magenband einsetzen lassen, um ordentlich Gewicht zu verlieren. Ist das bei meinem BMI möglich?
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ist das bei meinem BMI möglich?
Nein,
so weit ich weiß erst ab einem BMI über 40.
.

Ich weiß nicht ob das als Privat-Op durchgeführt wird, aber über Kasse etc. geht das auch nicht so einfach.
Vielleicht im Ausland ?

Gruß Hajooo
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Mein Schwager hat sich den Magen verkleinern lassen und inzwischen >40kg Gewicht verloren.
Wurde aufgrund hochgradiger Adipositas von der Kasse übernommen.
Das war jedoch kein "Schnellschuss" sondern wurde und wird medizinisch und psychologisch begleitet.
Eine ausführliche Beratung ist dringend anzuraten, da es natürlich erhebliche Risiken gibt.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Ab BMI 35 mit Begleiterkrankungen.
Ab BMI 40 ohne.
Um ein Gespräch mit einem Spezialist für Ernährungsmedizin kommst Du nicht rum denn auch ein Magenband ist nur ein Baustein für ein leichteres Leben.
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
"Voraussetzung ist in jedem Fall, dass alle konservativen (nicht-operativen) Maßnahmen über sechs bis zwölf Monate keinen ausreichenden Erfolg gebracht haben." Sagt das Fachblatt...
Die Kosten belaufen sich auf 5.000 bis 10.000 Euro wenn man es aus eigener Tasche zahlt. Eine Fettabsaugung kostet im Vergleich 3.500 Euro.

Die Kosten werden erst bei starkem Übergewicht von der Kasse übernommen (also BMI >40. Nur bei zB Diabetes ab >35). Die OP ist nicht Risikofrei - man bleibt 1 bis max. 5 Tage im Krankenhaus und wird zur OP natürlich unter Vollnarkose gelegt.

Man sollte bedenken: das Band ist nicht zuverlässig. Nur wenige Patienten erreichen damit je ihr Normalgewicht. Denn übermäßig fettige Nahrung, besonders in flüssiger Form, passieren das Magenband einfach ungehindert. Man kann auch mit Magenband seinen 40er BMI halten wenn man literweise ungesundes Zeug trinkt und futtert ;)

Auch kann natürlich etwas schief gehen - das Band kann sich verschieben, der Vormagen kann wachsen, die Speiseröhre kann sich aufdehnen und es kann durchaus auch reißen.

Man isst danach auch nicht "einfach" weniger. Man MUSS danach auch anders Essen, denn das vorherige Essen geht einfach nicht mehr. Das sollte man durchaus bedenken. Denn jeder Bissen muss sehr gut gekaut werden, Gemüse und faseriges Fleisch sind ein Problem.

Das sollte man bedenken, bevor man es sich antut....
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Bei TLC gibts so eine tolle Serie "Mein Leben mit 300KG"
Hier müssen die Leute erst mal beweisen das sie kopfmäßig bereit sind, ihre Ernährung umzustellen und abzuspecken. Immer sind Ärzte und Psychologen mit im Boot.
Aber alles leichter gesagt wie getan, denn das Übergewicht kommt ja nicht von ungefähr.

Auch bei uns in DE wird nicht einfach drauf los operiert und wenn man eine OP hatte ist es hinterher nicht so einfach.

Es gibt sogar Leute die trotz OP wieder zunehmen, weil sie einfach ihre Ernährung nicht umstellen und denken, das Magenband wird es schon richten.
Wenn man selbst nicht bereit ist an sich zu arbeiten, wird auch ein Magenband auf Dauer keinen Erfolg bringen.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich kenne das auch so, dass man das ab einem BMI von 40 macht und wenn davor zahlreiche konservative Methoden zum Abnehmen versagt haben. Aber es gibt eben Ausnahmen bei schweren Begleiterkrankungen. Die konservativen Methoden müssen dennoch probiert werden.

Ich kenne drei Personen, die das gemacht haben. Einer hat tatsächlich beträchtlich dadurch abgenommen, hatte dann aber immer wieder Probleme mit dem Band, Entzündungen und Co und hat es letztendlich entfernen lassen. Danach ging es ihm wesentlich besser als mit und er hat es nach einem Jahr auch geschafft das Gewicht zu halten, war aber immer noch übergewichtig, nur nicht so schlimm, was danach war, weiß ich nicht. Eine hatte das Band, fing aber an alle Dinge zu pürieren, damit sie sie noch zu sich nehmen konnte bzw. ernährte sich von zuckerhaltigen Getränken, weil sie nicht mehr so viel runterbrachte und dennoch ständig Hunger hatte und im Grunde auch eine Essstörung. Sie hat weiter zugenommen. Und die Dritte hat es ähnlich gemacht, hat es wieder entfernen lassen, warum weiß ich nicht mehr und letztendlich hat sich Jahre später abgenommen, nachdem sie sich aus ihrer Beziehung gelöst hat, die scheiße war.
Also, so richtig dauerhaft funktionieren tut das schon ab und zu. Aber oft genug auch nicht. Ich würde das gut überlegen, wo die Ursachen für das Übergewicht liegen und ob das Magenband dafür die Lösung sein kann.
 

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