P
Pinguin
Gast
Hallo. Ich weiß nicht so recht in welches Forum das passt weil es viele Themen anschneidet aber hauptsächlich mache ich mir um die Gesundheit meiner Mutter Sorgen, deswegen poste ich hier.
In unserer Familie und im Leben meiner Mutter Ü60 passiert gerade sehr viel. Dieses Jahr geht sie in ihre ersehnte Rente und sie ist seit einer Weile schon etwas arbeitsmüde. Sie sagt es reicht ihr jetzt und das ist auch ok. Im März sind 2 meiner Großeltern, ihre Schwiegereltern, mit viel Aufregung im Krankenhaus verstorben. Der, ich sage mal, wochenlange Aufwand der damit verbunden ist war/ist ist ziemlich kräftezehrend. Vor kurzem hat sie erfahren, dass ihre engste Kollegin an Krebs erkrankt ist und diese jetzt quasi bis zum Beginn ihrer Rente ausfällt. Dh sie hat jetzt die doppelte Arbeit und Verantwortung mit ihren Schülern. Zusätzlich ist meine andere Oma, ihre Mutter, seit 2 Monaten stark am abbauen, körperlich wie geistig. In den letzten 4 Wochen ist sie von einer halbwegs selbstständigen, "leicht" dementen Ü90 Jährigen zu einem absoluten Pflegefall geworden, der sich nicht vom Pflegepersonal helfen lassen will. In dieser Woche aß sie nichts mehr, ist stuhlinkontinent geworden und lebt in ihrer Gedankenwelt in gemischten Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit. Zwischen Weltkriegszeit und den 70er Jahren. Wir beide haben uns sehr um sie bemüht die letzten Wochen und heute haben wir sie in die Obhut des Roten Kreuz KH überlassen. Ich denke, dass wir uns bald von ihr verabschieden müssen. Ich selber kann mit der Trauer um meine Großeltern ganz gut umgehen. Trotzdem ist das ganze natürlich sehr belastend für meine Familie. Es gibt viel Streit und Gebrüll zurzeit.
Die eigentliche Krönung ist noch, dass am Mittwoch, dem letzten Schultag, sich 2 verbrüderte Schüler etwas geleistet haben und daraufhin deren Tante bei ihrem Chef Stress gemacht hat. Ich hatte das Gespräch mitgehört und ihr Chef hat sich auf die Seite meiner Mutter gestellt, was ich gut finde. Man könnte meinen mit den Gesprächen wäre die Sache erledigt gewesen aber nein. Heute Abend hat die Mutter der Brüder meiner Mutter eine ganz widerliche WhatsApp voller Beleidigungen und Selbstbeweihräucherungen geschrieben, was sie natürlich sehr trifft. Sie wollte, dass ich die Nachricht lösche (=keine Beweise) und ihr Chef davon nichts erfährt.
Nächste Woche ist die Beisetzung meiner Großeltern und sie wird mit Astrazeneca (noch eine Sorge) geimpft... Die Osterferien waren also kein Stück erholsam. Damals als ihr Vater gestorben ist hatten wir auch eine sehr belastende Zeit und sie hatte dadurch eine Zeit lang Ohnmachtsanfälle entwickelt, die mir so viel Angst gemacht hatten, dass ich ein paar Jahre nicht alleine mit ihr sein konnte/wollte. Ich habe sie gefragt ob sie sich nicht krankschreiben oder freistellen lassen kann aber sie lehnt das aus Stolz ab.
Ich finde, die ganze Lage aktuell ist für jeden Menschen nachvollziehbar richtig schlimm, traurig und anstrengend. Und ich habe wirklich Angst, dass meiner Mutter etwas passiert und wir dann 4 Todesfälle haben. Daher hatte ich überlegt ob ich mehr oder weniger heimlich ihren Chef anrufe und ihm "meinen Kummer" erzähle damit er die Lage beurteilen und sie evtl. ohne schädliche Konsequenzen freistellen kann. Ich bin mitte 20 und hatte mit ihrer Arbeit bisher keinen Kontakt und ich habe ehrlich gesagt quasi 0 Erfahrung mit der Arbeitswelt. Ich weiß nicht ob mein Vorhaben "richtig" oder angemessen ist.
Was sagt ihr dazu?
In unserer Familie und im Leben meiner Mutter Ü60 passiert gerade sehr viel. Dieses Jahr geht sie in ihre ersehnte Rente und sie ist seit einer Weile schon etwas arbeitsmüde. Sie sagt es reicht ihr jetzt und das ist auch ok. Im März sind 2 meiner Großeltern, ihre Schwiegereltern, mit viel Aufregung im Krankenhaus verstorben. Der, ich sage mal, wochenlange Aufwand der damit verbunden ist war/ist ist ziemlich kräftezehrend. Vor kurzem hat sie erfahren, dass ihre engste Kollegin an Krebs erkrankt ist und diese jetzt quasi bis zum Beginn ihrer Rente ausfällt. Dh sie hat jetzt die doppelte Arbeit und Verantwortung mit ihren Schülern. Zusätzlich ist meine andere Oma, ihre Mutter, seit 2 Monaten stark am abbauen, körperlich wie geistig. In den letzten 4 Wochen ist sie von einer halbwegs selbstständigen, "leicht" dementen Ü90 Jährigen zu einem absoluten Pflegefall geworden, der sich nicht vom Pflegepersonal helfen lassen will. In dieser Woche aß sie nichts mehr, ist stuhlinkontinent geworden und lebt in ihrer Gedankenwelt in gemischten Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit. Zwischen Weltkriegszeit und den 70er Jahren. Wir beide haben uns sehr um sie bemüht die letzten Wochen und heute haben wir sie in die Obhut des Roten Kreuz KH überlassen. Ich denke, dass wir uns bald von ihr verabschieden müssen. Ich selber kann mit der Trauer um meine Großeltern ganz gut umgehen. Trotzdem ist das ganze natürlich sehr belastend für meine Familie. Es gibt viel Streit und Gebrüll zurzeit.
Die eigentliche Krönung ist noch, dass am Mittwoch, dem letzten Schultag, sich 2 verbrüderte Schüler etwas geleistet haben und daraufhin deren Tante bei ihrem Chef Stress gemacht hat. Ich hatte das Gespräch mitgehört und ihr Chef hat sich auf die Seite meiner Mutter gestellt, was ich gut finde. Man könnte meinen mit den Gesprächen wäre die Sache erledigt gewesen aber nein. Heute Abend hat die Mutter der Brüder meiner Mutter eine ganz widerliche WhatsApp voller Beleidigungen und Selbstbeweihräucherungen geschrieben, was sie natürlich sehr trifft. Sie wollte, dass ich die Nachricht lösche (=keine Beweise) und ihr Chef davon nichts erfährt.
Nächste Woche ist die Beisetzung meiner Großeltern und sie wird mit Astrazeneca (noch eine Sorge) geimpft... Die Osterferien waren also kein Stück erholsam. Damals als ihr Vater gestorben ist hatten wir auch eine sehr belastende Zeit und sie hatte dadurch eine Zeit lang Ohnmachtsanfälle entwickelt, die mir so viel Angst gemacht hatten, dass ich ein paar Jahre nicht alleine mit ihr sein konnte/wollte. Ich habe sie gefragt ob sie sich nicht krankschreiben oder freistellen lassen kann aber sie lehnt das aus Stolz ab.
Ich finde, die ganze Lage aktuell ist für jeden Menschen nachvollziehbar richtig schlimm, traurig und anstrengend. Und ich habe wirklich Angst, dass meiner Mutter etwas passiert und wir dann 4 Todesfälle haben. Daher hatte ich überlegt ob ich mehr oder weniger heimlich ihren Chef anrufe und ihm "meinen Kummer" erzähle damit er die Lage beurteilen und sie evtl. ohne schädliche Konsequenzen freistellen kann. Ich bin mitte 20 und hatte mit ihrer Arbeit bisher keinen Kontakt und ich habe ehrlich gesagt quasi 0 Erfahrung mit der Arbeitswelt. Ich weiß nicht ob mein Vorhaben "richtig" oder angemessen ist.
Was sagt ihr dazu?