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Kann eine Therapie helfen?

leela1987

Mitglied
hallo....

ich weiß nicht, was mit mir los ist..

angefangen hat es eigentlich in meiner kindheit, mein verhalten war damals schon auffällig. mit etwa 10 jahren hab ich meine familie und auch fremde kinder einfach so geschlagen, meine eltern waren am ende und bieteten mir dennoch immer eine eigentlich wunderschöne kindheit. mit 12 jahren begann ich mich dann zu "ritzen". mit 15 jahren war ich dann mal in therapie, welche ziemlich sinnlos war, weil ich mit der frau nicht klar kam. nach etwa 4 sitzungen bin ich dann einfach nicht mehr hingegangen.

mit 17 bekam ich mein erstes kind. es war soweit alles in ordnung. aber bei problemen "ritzte" ich mich immerwieder.

ich bin eine eigentlich sehr ruhige und und schüchterne person. jedoch, klinke ich manchmal total aus, und mach dann dinge, die ich im nachhinein total bereuhe. ich bin dann nicht mehr ich selbst. ich zittere danach nur noch, wenn ich gemerkt habe, was mit mir passiert ist. dies passiert in den letzten 2 jahren besonders häufig.

dazu kommt noch, dass ich manchmal tage oder wochenlang nicht lachen kann. ich fang in ganz normalen alltagssituationen einfach an zu weinen und zu zittern und mich zu "ritzen", weil ich dann einfach nicht mehr klar komme.

vor einem jahr war ich stationär in behandlung, weil ich nichtmal mehr in der lage war mich um meine kinder u den haushalt zu kümmern.
es wurden ständig neues diagnostiziert. war also auch sinnlos.

ich glaube auch, dass ich angst habe zu arbeiten. ich möchte gern, aber bei allen praktikas hab ich mich nach kurzer zeit krankschreiben lassen. ich hatte angst etwas falsch zu machen. da bin ich lieber garnicht erst hingegangen.

und ich könnt jetzt noch viel mehr schreiben, aber ich belass es erstmal dabei...

der vater meiner kinder meint, ich sollte nochmal ne therapie machen, diesmal ambulant. aber ich denke, dass es nichts bringt. vielleicht hab ich auch nur angst, dass es nichts bringt. ich weiß es nicht...

also, ich gehe nicht grundsätzlich davon aus, dass eine therapie nichts bringen würde. ich habe, denke ich, eher angst, dass es nicht bringt. schließlich hat der aufenthalt im krankenhaus vor einem jahr nur für sehr kurze zeit eine besserung bewirkt. und eine wirkliche diagnose gab es in meinen augen nicht. sie kamen mir mit ständig neuen diagnosen, welche teilweise nicht nachzuvollziehen waren...für mich.

ich fühle mich manchmal wie in einer blase gefangen, die mich einerseits vor der umwelt schützt, mich andererseits aber auch nicht an die umwelt ranlässt. ich bin darin gefangen und alles um mir herum geschieht einfach nur so. das ist vielleicht grundsätzlich kein so großes problem, wenn es jedoch um die kinder geht und ich allein mit ihnen bin, ist es ein riesengroßes problem. es kommt nichts an mich ran. ich schaff es gerade so die grundbedürfnisse der kleinen zu befriedigen, also essen geben, irgendwie auf wünsche und so zu reagieren. mich mit ihnen zu beschäftigen, mit ihnen zu lachen, das ghet nicht. das tut mir weh.

es gibt jedoch auch phasen, in denen ich nicht von dieser "blase" umgeben bin. in dieser zeit, kommt alles an mich ran. alles. ich bin in der öffentlichkeit extrem unsicher und denke über jedes handeln von mir nach, weil mich ja jeder jetzt beobachten kann. ich fühl mich wie ein offenes buch. ich möchte es jedem, auch dem größten feind recht machen. mir wird dann soviel bewusst. wie schlecht es meinen kindern geht, weil ich ihnen nicht gerecht werde. ich sehe die leute draußen und wie schlecht es einigen von ihnen geht. ich könnte heulen.

wenn ich dann doch wieder in meine "blase" zurückfinde, geht es mir besser. ich kann unbeschwert und ohne angst rausgehen. ich bin dann für mich allein.

die momente, in denen ich beinahe die kontrolle über mich verliere, sind glaub ich, bloß außerhalb meine schützenden "blase".
 

Germ

Aktives Mitglied
Ehe ich auf deinen persönlichen Kram eingehe, möchte ich wissen
inwieweit deine Kinder gut versorgt sind. Hast du eine
Erziehungshilfe organisiert ? Du bist dir ja hoffentlich im
Klaren, dass du in dieser Situation eine professionelle
Hilfe bei der Kindererziehung benötigst.

Herzlichst

Germ
 

leela1987

Mitglied
der vater uns ich, wir sind getrennt, aber wir kümmern uns beide um die kinder. da er merkt, dass es mir nicht besonders gut geht, sind die beiden glücklicherweise oft bei ihm, also etwa die hälfte der woche. den rest der woche und vorallem am wochenende sind die kinder bei mir. ich bin jedoch sehr froh, wenn er am wochenende zu uns kommt, weil er damit mich und vorallem die kinder unterstützt. also vernachlässigt werden die kinder nicht. ich hab bloß auch angst, dass der vater einmal sagt, dass er nicht vorbeikommen kann und ich nichts machen kann. bevor ich letztes jahr ins krankenhaus gegangen bin, war es fast soweit, dass ich die kinder sich selbst überließ, weil ich nichts mehr konnte, außer dasitzen und dasein. ich hab angst, dass es wieder soweit kommen muss!!! es ist so vieles, wie vor einem jahr.....:(
 

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