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Kalter Entzug

J

joshi90

Gast
Hallo Leute,

ich hatte schon mal mein Problem mit dem Schmerzmittel "Targin 10mg/5mg" hier geschildert.
Das Medikament hatte ich ein 3/4 Jahr nicht Bestimmungsmäßig eingenohmen. Sprich ohne einen medizinischen Grund. Meine Großmutter musste/muss diese aufgrund ihrer Schmerzen einnehmen und hab es dann kurzgesagt missbraucht wegen der Euphorische und Anglösende Wirkung. Schmerzen spielten nie eine Rolle. Ich nahm täglich 1-2 tabletten. Bitte sagt mir nicht wie Dumm oder Unverantwortlich es war, ich weiß selber das es dass war.

ich habe jetzt seit über 48 Std die Einnahme eingestellt. Eine weitere Einnahme wird auch nicht mehr erfolgen.
Eigentlich hatte mir vorgenommen mich langsam durch stätige reduzierung der Dosis zu Entwöhnen aber da ich an das Medikament nicht mehr dran komme, musste ich mit der Einnahme ganz aufhören.
Und nun Plagen mich die Entzugserscheinung. Die Körperlichen sind noch erträglich aber die Psychischen dagen Plagen mich sehr.

Ich kann nicht mehr so gut einschlafen/ausschlafen.
Meine stimmung ist auf dem Tiefpunkt so wie auch mein Antrieb. Halt depressiv Verstimmt.
Ich kann das kaum in Worte fassen... ich fühl mich einfach Scheisse...

Daher kann mir einer sagen wie lange das noch dauern kann bis ich mich einigermaßen wieder besser fühle oder wie ich die Symptome lindern kann?

Zum Hausarzt gehen mag ich nicht tun. Da ich einfach Angst habe. Besonders weil ich es mißbraucht habe. Was wird er tun/sagen? Ich habe einfach Angst das er mich in eine Klinik steckt.
 

Schneeflöckchen

Aktives Mitglied
Als erstes mal: Ein großes Kompliment, dass du dir selbst eingestehst, dass du das Medikament missbraucht hast.

Ich habe bei kalten Entzügen (Tramal) die Erfahrung gemacht, dass es mir die ersten 12 - 36 Stunden nach der letzten Einnahme relativ gut ging - vllt. so ne Art "Euphorie", dass man den Entschluss gefasst hat, damit aufzuhören. Die nachfolgenden 6-8 Tage dagegen waren die reinste Hölle für mich. Physische Entzugserscheinungen wie Zittern, Frieren, Schwitzen, Lähmungserscheinungen und psychische Entzugserscheinungen wie Aggressivität, hohe Risikobereitschaft etc.
Nach ca. 8 Tagen ging es dann wieder bergauf. Nach ca. 14 Tagen war das Thema dann durch.
Bei meinem letzten "warmen" Entzug habe ich als "Auffangmedikament" ein tryzyklisches Antidepressivum bekommen, was auch bei stationären Entzügen als Hilfsmittel benutzt wird.
Mir selbst hat es nur minimal Erleichterung verschafft.

Liebe Grüße und bleib standhaft!
 
G

Gabi targin

Gast
Hallo
wegen eines Massenvorfall wurde mir seit September 2015 targin 10/5 verordnet 4x täglich dazu ibu 600 und Nova 500 eine op brachte kaum Linderung Reha war auch nicht erfolgversprechend mit Rücksprache durch den Arzt sollte ich die Dosis bei bedarf von targin erhöhen .....nun bin ich zu Hause und hab die Medikamente abgesetzt Horror schwitzen frieren schlaflose Nächte unruhig kalte Füße kann mich einfach selber nicht ertragen .....hatte schon mal diese Erfahrung gemacht als mein Sohn starb aber mit Faustan und Rodutel ..... muss leider bemerken das Ärzte viel zu schnell BTM verschreiben nach einer Alternative wird nicht gesucht. .... ich weiß das ich auch diesen kalten Entzug durchstehen werde ..und die schmerzen sind an der lws auch nicht so schmerzhaft wie mir vorher gesagt wurden. ... ein Tipp Finger weg von dem teufelszeug
 
G

Gast

Gast
Zum Hausarzt gehen mag ich nicht tun. Da ich einfach Angst habe. Besonders weil ich es mißbraucht habe. Was wird er tun/sagen? Ich habe einfach Angst das er mich in eine Klinik steckt.
Hallo,

du musst keine Angst haben. Ich habe öfter mal Pep und andere Substanzen konsumiert. Irgendwann habe ich es meinem Arzt erzählt, der dann weitere Schritte mit mir besprochen hat.

Dein Arzt kann dich unterstützen aber niemals für dich Entscheidungen treffen. Kein Arzt hat die Befugnis dich einzuweisen. Allein deine Sucht ist nicht aussreichend, da müsste schon eine Fremd- oder Eigengefährdung vorliegen. Hab Mut und geh hin. Es wird dir nix passieren.
 

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