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Job und Mitarbeitergespräch

Nixe

Mitglied
Ich brauche mal euren Support ihr Lieben. Es geht um meinem Job und ich habe am Freitag mein Beurteilungsgespräch, das ich gerne dazu nutzen möchte, um im Job voran zu kommen. Seit Jahren ist es hier nämlich nicht mehr so toll, woran ich sicherlich auch Schuld habe. Eine kleine Vorgeschichte: Bis 2009 absolvierte ich hier in der Firma meine Ausbildung als Technische Zeichnerin. Ich lernte früher aus und war in einem tollen Team. Ich durfte zu Kunden fahren und dort Dinge absprechen die für meine Aufgaben notwendig waren, durfte (wir waren 3 Leute im Team 2 davon Projektleiter) die Urlaubsvertretung für die Projektleiter machen. Es waren zwar viele Zeichnungen zu erledigen, aber ich hatte sonst auch viele andere Aufgaben.
2010 habe ich dann eine 4 jährige Weiterbildung zum Techniker in Abendschule begonnen. Mein Team war sehr aufgeschlossen und haben mir mehr fortführendes erklärt, damit ich auf die zukünftige Arbeit nach dem Techniker vorbereitet werde. Leider ging mein Teamleiter (einer der Projektleiter) Ende 2010 und ich musste das Team Mitte 2011 wechseln, da die Projekte ausgelaufen sind. Ziemlich zeitgleich wurde es zu Hause die Hölle, mein damaliger Freund schlug mich und erpresste mich emotional. Die Beziehung habe ich ende 2011 beendet. Mein Opa, der mich großgezogen hat, also quasi mein Vater war, verstarb Anfang 2012. Dementsprechend war meine Arbeitsleistung bei der Arbeit. ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, viele Leichtsinnsfehler, war viel im Internet unterwegs, um rechtliches wegen meinem Ex in Erfahrung zu bringen (mit Ende der Beziehung war die Hölle nämlch keinesfalls zu ende). Das bemängelte mein neuer Teamleiter natürlich alles im Mitarbeitergespräch. Einen begründung wollte er von mir gar nicht hören und meinte nur: Ja, das liegt an der Abendschule, dass ich keine Konzentration habe. Was aber nicht der Fall war. Der Druck wurde bei mir höher, alle Aufgaben richtig zu machen. Was natürlich dann an meiner Schnelligkeit mangelte. letztes Jahr im Juli wurde ich dann fertig mit meiner Weiterbildung. Einen besseren Job und mehr Geld habe ich natürlich nicht bekommen, weil ich so schlecht bin (Teamleiter seine Aussage). Seit dem Ende der Technikerausbildung konnte ich mich jetzt erholen und habe auch einige Bewerbungen geschrieben, zu denen ich sogar zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, aber bis auf eine Zusage (bei der ich weniger Geld als jetzt bekommen hätte bei schlechteren Konditionen), wurden mir nur Absagen erteilt, da ich nicht genug Qualifikationen habe. Kein Wunder, denn auf der Arbeit bekomme ich kaum Aufgaben. Langweile mich oft, weil niemand was für mich zu tun hat. Ja es ist sogar so, dass ich frage, ob es was zu tun gibt und es verneint wird und 2 Minuten später fragt eine Kollegin (mit gleicher Qualifikation) und da gibt es plötzlich jede Menge. Was meine Motivation natürlich nicht steigen lässt.
Mein Ziel ist es, mehr tun zu können um dann evtl die Firma zu wechseln. Ja ich habe sogar schon überlegt, etwas komplett anderes zu machen. Dabei hadere ich aber zwischen: "keine Lust auf nix - blödes Arbeiten", "ich finde mich einfach damit ab" und "totaler Motivation besser zu werden" wobei dies dann an Mangelnder Qualifikation und wenigen Aufgaben wieder gedämpft wird.
Was würdet ihr mir raten? Was soll ich tun? Wie könnte ich in das Gespräch reingehen? Was könnte ich anmerken ohne gleich total emotional zu werden? Danke fürs lesen und für eure Antwort
 

Guppy

Aktives Mitglied
Hallo Nixe. Dein Teamleiter hat über dich und deine Arbeitsleistung
eine Meinung gebildet. Daher bekommst du viel weniger Aufgaben
zugeteilt. Hast du aber schon selbst erkannt.

Du musst jetzt zusehen, dass du die Kurve kriegst.

In dem Fall musst du nun mal deine Lebenskrise erwähnen. Halte dich
dabei kurz und übertreibe nicht. Sonst wirkt es ganz schnell als
Mitleidsplädoyer.

Ich würde es so angehen: Wenn die Frage aufkommt, wie zufrieden sind
sie mit ihrer jetzigen Lage und der Arbeitsleistung usw.

Würde ich klipp und klar sagen, dass du unzufrieden bist. Dass du eine Lebens-
krise hinter dir hast und jetzt alles überwunden hast. Natürlich musst
du deine schlechte Arbeitsleistung erwähnen und dass du weniger Aufgaben
zugeteilt bekommst und dadurch unausgelastet bist.

Du musst dem Teamleiter klarmachen - du hast dich verändert und möchtest
mehr Verantwortung übernehmen. Frage nach einer Aufgabe, die demnächst
ansteht und ob du diese bekommen kannst, um zu beweisen dass er falsch
liegt. Fordere ihn heraus.

Alles andere liegt leider in seinen Händen.

L.G.uppy
 

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