N
Neverland
Gast
Jetzt und hier fühlt es sich an wie folgt:
Im Augenblick hänge ich gerade in mir selbst fest...
Verstand und Gefühle im Konflikt.
Ich weiß, der Verstand, die Gedanken haben recht...
Doch ich weiß auch, dass die Gefühle die Wahrheit sind...
Die Wahrheit über meine aktuellen Befindlichkeiten.
Ich beobachte meine Emotionen und meine Gedanken...
Sobald ich es wieder schaffe, sie von Innen heraus zu beobachten, als „Stille Beobachterin“ gegenwärtig zu sein, bekomme ich mein Innenleben ganz allmählich aber spürbar wieder in den Griff...
Ich scheine mich dann wieder zu fangen. Emotionen und Gedanken verlieren seicht ihre umklammernde Kontrolle über mich...
Denn ich bin anwesend....still...ruhig...beobachtend...als wäre ich außenstehend...
Es hilft um ein wenig Abstand zu den Überschwemmungen meines Innenlebens zu bekommen...
Um es … dieses Innenleben wieder tragen zu können...
Wellenartig rauschen Gefühle in mir und türmen sich auf zu Wellen...rollen über mich hinweg...
Still Neverland...still....SEI still...SEI ruhig...SEI da....SEI!...
-
Mein Leben ist derzeit voll und zugleich leer...
So irre viele Ereignisse in den Lebensjahren...
So irre viel durch gemacht...
So irre viel überlebt...
Ja, ich habe überlebt...
Doch im Augenblick ist es so ein Gefühl, als stünde ich auf einem einzelnen Felsen mitten im Meer, mitten im Nirgendwo...
Das Meer ist eine Weite aus Emotionen. Wunderschön an zu sehen, aber auch gewaltig und kraftvoll rauschend. Mal beruhigend, mal beängstigend...mal bin ich auf die Wellen vorbereitet, ein anderes Mal, werde ich von ihnen überflutet...
Und hoffe dann bloß im richtigen Moment die Luft anhalten zu können.
-
Ich stehe auf diesem Felsen im Meer...
Hinter mir liegt ein fast vergessenes Land. Erinnerung...Memoryland...
Es ist das Land meiner Geburtsstätte. Das Land meiner Kindheit und Jugend...
Das Land, meines einstigen Lebens und aller damit verbundenen Erlebnisse.
Sie sind so weit weg jetzt...als stammten sie aus einem anderen Leben...doch ab und an, sind sie so präsent wie ein Deja vu...
Das Land meiner Lebensgeschichte...
-
Zurück zu blicken ist manchmal lebensrettend. Wenn ich Erfahrungen hinzu ziehe wie einen Ratgeber.
Aber all zu oft, ist der Blick nach Memoryland eher verbunden mit sehr sehr alten, aber immer noch wahrhaftigen Schmerzen....hatte ich die nicht längst hinter mir zurück gelassen? Wie oft habe ich sie nun schon bearbeitet. Habe ich denn je ver-arbeitet? Oder ist es so, das man sie eigentlich doch nur "be-arbeiten" kann und lernt mit ihnen zu leben...
Ja ich denke es ist eher so. Denn sie sind nicht ab zu schneiden. Sie gehören ja auch zu mir.
-
Wie viel habe ich schon gelernt?
Vergessen war immer eher verdrängen...
Zulassen, ist immer schmerzlich, aber so wichtig...
Analysieren, objektiver aus einer Vogelperspektive heraus, mit Adlerabstand...
Brachte oft irgendwann Verstehen mit sich. Dieses Verstehen erzeugte Verständnis.
Aus diesem heraus ergab sich ein annehmendes Begreifen, welches die Gabe hatte los zu lassen und zu vergeben. Sich selbst ebenso wie anderen...
Ja so viel gelernt, so viel geschafft...
Und doch, obgleich ich noch stehe...
Auch so viel verloren...
Und obgleich ich noch stehe, stehe ich an einem Anfang...
Das ist gut oder etwa nicht?
Viele Möglichkeiten....
Doch in diese hoffnungsvolle und erwartende Haltung des Aufbruch`s...
Mischt sich immer wieder ein Mal Wehmut mit hinein...
Eine Wehmut, die mich gegen alle Vernunft und alles Wissen doch immer mal wieder zurück sehen lässt, zurück nach Memoryland....-
-
Ich spüre Druck in mir...
Der Druck meiner Gedanken...die mich mahnen, wie eine Stimme aus dem Außen.
Sie mahnen mich an, dieses und jenes tun zu müssen...
Sie schimpfen mich aus...zeigen auf die Uhr, weisen die Zeit an...
Du hast keine Zeit hier stehen zu bleiben und zu verweilen! Es gibt so viel zu tun! So viel an zu packen. Dieses und Jenes...DU solltest....
-
Es seufzt in mir...
„Ich weiß“...
Ich werde auch....
Doch nicht jetzt! JETZT....muss ich aus dem MÜSSEN raus...
Und stehen bleiben...still...ganz still...ruhen...fühlen...wahr nehmen...zulassen...mich ausdrücken so gut es gerade eben geht...und mich umblicken...
Durchatmen...
-
Ich stehe auf diesem Fels im Meer...
Neverland...
Eigentlich mag ich Neverland...
Es ist friedlich hier...
Etwas einsam vielleicht...so ganz mit mir allein...so leer...so Planlos...
Aber friedlich...
Es ist ein Nullpunkt mit vielen Möglichkeiten...
Ich lächle sacht...
Denke an „Men in Black“...wo der Typ die tausend Möglichkeiten einer „möglichen Zukunft“ sieht...je nach dem welche winzige Kleinigkeit nun geschieht JETZT...
Ja...denke ich...ein gutes Momentbild...
-
Doch die Zukunft...was ist die schon....?
Nicht mehr, als eine Vorstellung, ein Gedankenspiel, ein Bild....eine Möglichkeit in meinem Kopf...und ist sie da...dann ist sie doch wieder Gegenwart...
Ich lache...und denke...ein bekannter Mann sagte: „Eigentlich ist immer Jetzt!“...
Ja...immer Jetzt...
Und was ist jetzt? Jetzt schreibe ich...jetzt ist es eigentlich sehr friedlich...
-
...all diese Gedanken-Spiele...müssen irgendwie mal heraus aus mir...
Während ich auf Neverland sitze und sortiere...puzzle...bis ein Bild eine neue Richtung angibt...und ich mich auf den Weg mache...zu neuen Ufern...
-
Memoryland im Rücken, Neverland im Jetzt, ...wird vor mir nun ein „Newland“ liegen?
Oder eine Wiederholungsepisode aus bekannten Memory-Land-Teilen?
Newland wäre eindeutig spannender...aber wie das so ist...ist Newland, wenn es denn wirklich mal „neu“ wäre...etwas beängstigend...doch ein Menschlein wie ich ist ja Pionier...und traut sich was...alles oder nichts?...Nicht immer, ab und an kann ich mein derzeitiges „Eiland“ nicht ganz verlassen. Einige „Sicherheiten“ nicht aufgeben...ab und an ist das sehr schade.
-
Ich muss meine Möglichkeiten neu ausloten...
Und auf das nächste Schiff warten...
Im Augenblick hänge ich gerade in mir selbst fest...
Verstand und Gefühle im Konflikt.
Ich weiß, der Verstand, die Gedanken haben recht...
Doch ich weiß auch, dass die Gefühle die Wahrheit sind...
Die Wahrheit über meine aktuellen Befindlichkeiten.
Ich beobachte meine Emotionen und meine Gedanken...
Sobald ich es wieder schaffe, sie von Innen heraus zu beobachten, als „Stille Beobachterin“ gegenwärtig zu sein, bekomme ich mein Innenleben ganz allmählich aber spürbar wieder in den Griff...
Ich scheine mich dann wieder zu fangen. Emotionen und Gedanken verlieren seicht ihre umklammernde Kontrolle über mich...
Denn ich bin anwesend....still...ruhig...beobachtend...als wäre ich außenstehend...
Es hilft um ein wenig Abstand zu den Überschwemmungen meines Innenlebens zu bekommen...
Um es … dieses Innenleben wieder tragen zu können...
Wellenartig rauschen Gefühle in mir und türmen sich auf zu Wellen...rollen über mich hinweg...
Still Neverland...still....SEI still...SEI ruhig...SEI da....SEI!...
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Mein Leben ist derzeit voll und zugleich leer...
So irre viele Ereignisse in den Lebensjahren...
So irre viel durch gemacht...
So irre viel überlebt...
Ja, ich habe überlebt...
Doch im Augenblick ist es so ein Gefühl, als stünde ich auf einem einzelnen Felsen mitten im Meer, mitten im Nirgendwo...
Das Meer ist eine Weite aus Emotionen. Wunderschön an zu sehen, aber auch gewaltig und kraftvoll rauschend. Mal beruhigend, mal beängstigend...mal bin ich auf die Wellen vorbereitet, ein anderes Mal, werde ich von ihnen überflutet...
Und hoffe dann bloß im richtigen Moment die Luft anhalten zu können.
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Ich stehe auf diesem Felsen im Meer...
Hinter mir liegt ein fast vergessenes Land. Erinnerung...Memoryland...
Es ist das Land meiner Geburtsstätte. Das Land meiner Kindheit und Jugend...
Das Land, meines einstigen Lebens und aller damit verbundenen Erlebnisse.
Sie sind so weit weg jetzt...als stammten sie aus einem anderen Leben...doch ab und an, sind sie so präsent wie ein Deja vu...
Das Land meiner Lebensgeschichte...
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Zurück zu blicken ist manchmal lebensrettend. Wenn ich Erfahrungen hinzu ziehe wie einen Ratgeber.
Aber all zu oft, ist der Blick nach Memoryland eher verbunden mit sehr sehr alten, aber immer noch wahrhaftigen Schmerzen....hatte ich die nicht längst hinter mir zurück gelassen? Wie oft habe ich sie nun schon bearbeitet. Habe ich denn je ver-arbeitet? Oder ist es so, das man sie eigentlich doch nur "be-arbeiten" kann und lernt mit ihnen zu leben...
Ja ich denke es ist eher so. Denn sie sind nicht ab zu schneiden. Sie gehören ja auch zu mir.
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Wie viel habe ich schon gelernt?
Vergessen war immer eher verdrängen...
Zulassen, ist immer schmerzlich, aber so wichtig...
Analysieren, objektiver aus einer Vogelperspektive heraus, mit Adlerabstand...
Brachte oft irgendwann Verstehen mit sich. Dieses Verstehen erzeugte Verständnis.
Aus diesem heraus ergab sich ein annehmendes Begreifen, welches die Gabe hatte los zu lassen und zu vergeben. Sich selbst ebenso wie anderen...
Ja so viel gelernt, so viel geschafft...
Und doch, obgleich ich noch stehe...
Auch so viel verloren...
Und obgleich ich noch stehe, stehe ich an einem Anfang...
Das ist gut oder etwa nicht?
Viele Möglichkeiten....
Doch in diese hoffnungsvolle und erwartende Haltung des Aufbruch`s...
Mischt sich immer wieder ein Mal Wehmut mit hinein...
Eine Wehmut, die mich gegen alle Vernunft und alles Wissen doch immer mal wieder zurück sehen lässt, zurück nach Memoryland....-
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Ich spüre Druck in mir...
Der Druck meiner Gedanken...die mich mahnen, wie eine Stimme aus dem Außen.
Sie mahnen mich an, dieses und jenes tun zu müssen...
Sie schimpfen mich aus...zeigen auf die Uhr, weisen die Zeit an...
Du hast keine Zeit hier stehen zu bleiben und zu verweilen! Es gibt so viel zu tun! So viel an zu packen. Dieses und Jenes...DU solltest....
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Es seufzt in mir...
„Ich weiß“...
Ich werde auch....
Doch nicht jetzt! JETZT....muss ich aus dem MÜSSEN raus...
Und stehen bleiben...still...ganz still...ruhen...fühlen...wahr nehmen...zulassen...mich ausdrücken so gut es gerade eben geht...und mich umblicken...
Durchatmen...
-
Ich stehe auf diesem Fels im Meer...
Neverland...
Eigentlich mag ich Neverland...
Es ist friedlich hier...
Etwas einsam vielleicht...so ganz mit mir allein...so leer...so Planlos...
Aber friedlich...
Es ist ein Nullpunkt mit vielen Möglichkeiten...
Ich lächle sacht...
Denke an „Men in Black“...wo der Typ die tausend Möglichkeiten einer „möglichen Zukunft“ sieht...je nach dem welche winzige Kleinigkeit nun geschieht JETZT...
Ja...denke ich...ein gutes Momentbild...
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Doch die Zukunft...was ist die schon....?
Nicht mehr, als eine Vorstellung, ein Gedankenspiel, ein Bild....eine Möglichkeit in meinem Kopf...und ist sie da...dann ist sie doch wieder Gegenwart...
Ich lache...und denke...ein bekannter Mann sagte: „Eigentlich ist immer Jetzt!“...
Ja...immer Jetzt...
Und was ist jetzt? Jetzt schreibe ich...jetzt ist es eigentlich sehr friedlich...
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...all diese Gedanken-Spiele...müssen irgendwie mal heraus aus mir...
Während ich auf Neverland sitze und sortiere...puzzle...bis ein Bild eine neue Richtung angibt...und ich mich auf den Weg mache...zu neuen Ufern...
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Memoryland im Rücken, Neverland im Jetzt, ...wird vor mir nun ein „Newland“ liegen?
Oder eine Wiederholungsepisode aus bekannten Memory-Land-Teilen?
Newland wäre eindeutig spannender...aber wie das so ist...ist Newland, wenn es denn wirklich mal „neu“ wäre...etwas beängstigend...doch ein Menschlein wie ich ist ja Pionier...und traut sich was...alles oder nichts?...Nicht immer, ab und an kann ich mein derzeitiges „Eiland“ nicht ganz verlassen. Einige „Sicherheiten“ nicht aufgeben...ab und an ist das sehr schade.
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Ich muss meine Möglichkeiten neu ausloten...
Und auf das nächste Schiff warten...